11 Gründe, warum kein Berliner bei der Polizei arbeiten will

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Stell dir vor, du gehst zur Arbeit, schenkst dir ein Glas Wasser ein und alles, was aus dem Hahn kommt, ist üble braune Brühe. Genau das passiert derzeit den Polizeibeamten der Dienststelle in der Kreuzberger Friesenstraße. Das Wasser ist jedoch nicht nur verfärbt, sondern auch belastet: Blei-, Eisen- und Mangan-Werte übersteigen die erlaubten Grenzwerte um ein Vielfaches. Nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei (GdP) sind einzelne Polizisten zudem an Legionellen erkrankt.

Marode Dienststellen – der Sanierungsstau beträgt nach GdP-Angaben eine Milliarde Euro – sind jedoch nicht das einzige Problem der Polizei. Ganz im Gegensatz zu ihren Kollegen von der Bundespolizei, die beispielsweise die Bahnhöfe und Flughäfen kontrollieren, klagen die Berliner über einen anhaltenden Mangel an qualifizierten Bewerbern. Wir haben elf Gründe zusammengesucht, warum kein Berliner bei der Landespolizei arbeiten will.

1. Die Dienststellen sind marode und drohen, endgültig auseinander zu fallen. Neustes Zeichen des Verfalls ist braunes und verseuchtes Wasser, das aus den Rohren einer Kreuzberger Wache strömt

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2. Arabische Großclans versuchen, die Polizei zu infiltrieren

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3. Die Arbeitsbelastung ist extrem hoch. Zugleich entpuppen sich viele Einsätze als sinnlos. Oft sitzen die Beamten deshalb dumm rum

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4. Im Vergleich zu anderen Bundesländern zahlt Berlin nur Dumpinglöhne

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5. Die Waffen sind antik und die Schießstände durch Aspestverseuchung unbrauchbar. Beides reduziert die Treffsicherheit in Extremsituationen

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6. Dem Senat ist das Wohl seiner Beamten ziemlich egal

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7. Die Ausbildung wurde ohne Rücksprache mit der Gewerkschaft und den Ausbildern erleichtert. Gestandene Polizisten fürchten, sich nicht auf ihre jungen Kollegen verlassen zu können

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8. Die Hauptstädter respektieren die Polizei nicht. Das war noch nie so. Und wird sich künftig wohl nicht ändern

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9. In Berlin ist die Spinnerdichte hoch. Die Einsätze sind entsprechend riskant. Zudem ist das Aggressionpotenzial ausgeprägt

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10. Es gibt zu selten die Möglichkeit, entspannt mit der Sonnenbrille zu patrouillieren. Angesagt sind eher Weste und Kampfmontur

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11. Trotz alledem sind die Berliner Polizisten unsere Helden der Straße. Denn wenn man sie wirklich braucht, sind sie zur Stelle. Wir sagen Danke!

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Buch, Mit Vergnügen, Berlin für alle Lebenslagen
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