11 Gründe, warum du meditieren solltest
Meditation ist nur was für Yogis und Mönche auf Indien-Retreat und Himalaya-Wanderung? Meditieren kann jede*r, denn dazu muss man weder etwas Besonderes können, noch sich stundenlang im Lotussitz verbiegen. Unsere Freunde von 7Mind erklären, wie Meditation ganz einfach in 11 Schritten zu deinem persönlichen Reset-Button für den Alltag wird.
1. Du wirst dich nicht mehr über die Menschenmassen in der U-Bahn aufregen.
Zur Rushhour U-Bahn fahren ist die Wutprobe einer*s jeden*r Großstädter*in. Wenn sich dann noch jemand vordrängelt und den letzten Sitz klaut, ist das Grund genug, auf mindestens hundertachtzig hochzufahren. Und das kostet Energie! Durch regelmäßiges Meditieren kannst du lernen, deine Emotionen besser zu kontrollieren und nicht sofort auf jeden äußeren Reiz zu reagieren. Meditation senkt außerdem nachweislich den Blutdruck. Mit dieser Extra-Portion Gelassenheit lassen sich herausfordernde Situationen besser bewältigen. Verspätungen der BVG inklusive.
2. Du machst Schluss mit Generation Beziehungsunfähig.
Oft wird uns eingeredet, dass wir gar nicht mehr zu echter Bindung fähig seien. Tatsächlich sind gute Beziehungen aber der wichtigste Faktor für unser Wohlbefinden – und sogar die Lebenserwartung, wie eine Studie zeigt. Meditation trainiert nachweislich emotionale Intelligenz und Empathie, nicht nur anderen, sondern auch uns selbst gegenüber. Wer sich selbst versteht, kann sich besser in andere hinein versetzen und lässt sich auch bei Konflikten weniger zu aggressiven oder impulsiven Reaktionen hinreißen. Auch wenn er oder sie mal wieder nicht zurückschreibt.
3. Du kannst leichter Danke sagen. Sogar zu dir selbst.
Geburtstage, Muttertag, Weihnachten. Zu diesen Anlässen sagen wir gerne "Danke". Dabei ist Dankbarkeit eigentlich etwas für jeden Tag. Sich auf die positiven Dinge im Alltag zu konzentrieren, stärkt den Optimismus und das Mitgefühl für uns selbst. Ärgere dich nicht, wenn du zum Beispiel deine Fitness-Pläne nicht eingehalten hast. Viel schöner ist es, sich in Dankbarkeit für die eigene Gesundheit zu üben. Dankbare Menschen verhalten sich außerdem großzügiger, so profitiert auch dein Umfeld. Was für ein super Konzept.
4. Pitch-Abgaben und Brainstormings kriegen Flüüüügel.
"Mach doch nochmal schnell einen Entwurf." Ideen kann man leider nicht auf Knopfdruck generieren, denn das setzt das Gehirn ganz schön unter Druck. Kreative Tätigkeiten schreien oft nach der großen Inspiration. Und auch tägliche Problemstellungen können innovative Lösungen erfordern. Neurowissenschaftler haben festgestellt, dass Meditation den Kopf frei macht und die Problemlösungsfähigkeit stärkt. Du wartest auf neue Impulse? Dann räum deine innere Bude leer und schaff Platz für Ideen.
5. Dem ständigen Grübeln wird ein Ende gesetzt.
Jede*r kennt diesen Moment, wenn man nachts aufwacht und plötzlich tausend Fragen im Kopf hat. Habe ich die letzte Mail wirklich abgeschickt? Wie geht es eigentlich der Oma? Was, wenn doch noch ein Tippfehler in der Thesis war? Doch nicht nur nachts drehen wir Runden auf dem Gedankenkarussell. Kleine und große Sorgen begleiten uns täglich, viele davon unbegründet. Meditation löst Entspannungsreaktionen im Körper aus und wirkt der ständigen Alarmbereitschaft entgegen. Mit etwas Übung lässt sich dieser Effekt sogar bewusst abrufen. Und du lernst, nicht mehr an Gefühlen wie Nervosität zu verzweifeln, sondern sie zu akzeptieren und loszulassen.
6. Superfood fürs Superbrain.
Graue Zellen machen sexy – von innen heraus. Schon nach acht Wochen Achtsamkeitstraining konnten Wissenschaftler*innen eine Verdichtung der grauen Substanz im Gehirn feststellen. Und das beste daran? Ein gesundes Gehirn wirkt sich positiv auf das ganze System aus. Meditation ist sozusagen Superfood für unser Nervensystem. Ganz ohne fancy Goji-Beeren oder Chia-Samen. Und deutlich günstiger.
7. FOMO stresst dich einfach nicht mehr.
WhatsApp, Facebook, E-Mails – top informiert und dauergestresst. Wir wollen keine Veranstaltung mehr verpassen, klicken bei Facebook wie wild auf den "Interessiert"-Button und kommen im Endeffekt zu gar nichts. Sind wir nicht alle eine bisschen "fear of missing out"? Nein, denn Meditation verringert die Ausschüttung von Stresshormonen und erhöht dabei die Konzentrationsfähigkeit. So bleibst du länger bei einer Aufgabe oder Aktivität, ohne dich unnötig verrückt zu machen, und lernst, einfach mal den Moment zu genießen.
8. Zum Meditieren musst du nicht in den Himalaya.
Meditation ist für manche noch immer ein fernöstliches Mysterium, das mit Erleuchtung zu tun hat und nur was für Yogis und Mönche ist. Dieses Vorurteil verschwindet langsam und das ist auch gut so. Meditieren kann jede*r, denn dazu muss man weder etwas Besonderes können, noch sich stundenlang im Lotussitz verbiegen. Eine moderne Variante der Meditation ist "Achtsamkeitstraining". Achtsamkeit beschäftigt sich mit der Wirkung von Meditation aus wissenschaftlicher Perspektive und hat kein bestimmtes Weltbild. So passt sie problemlos in dein Leben – auch ohne Indien-Retreat oder Himalaya-Wanderung.
9. Keine Macht dem Schweinehund.
Der Frühling ist da, und mit ihm neue Motivation, endlich wieder regelmäßig die Laufschuhe zu schnüren oder auf die Yogamatte zu steigen. Aber auch der viel verfluchte innere Schweinehund bellt ganz laut und kann einem schnell wieder einen Strich durch die Rechnung machen. Dass es sinnvoll ist, Körper und Geist gleichermaßen zu trainieren, ist kein Geheimnis mehr. Spitzensportler wie Kobe Bryant oder das Fußballteam des BVB arbeiten längst mit Mental Coaches zusammen. Achtsamkeitstraining stärkt nämlich die Motivation, Disziplin und das Selbstbild. So kommt man mit mehr Selbstbewusstsein ans Ziel und lässt sich auf dem Weg dahin nicht so leicht von negativen Gedanken ablenken. Vor allem, wenn die einem weismachen wollen, dass es morgens im Bett viel schöner ist als in Jogging-Klamotten.
10. Das Hier und Jetzt wird zu deinem ständigen Begleiter.
Wie oft beschwert man sich darüber, dass schon wieder Montag ist, der Kaffee zu kalt, die Kolleg*innen zu laut oder der Feierabend zu weit weg? Ständig wehrt man sich gegen das Hier und Jetzt und macht den gegenwärtigen Moment zu etwas, das überwunden werden muss. Meditation hilft dir dabei, den Moment bewusst wahrzunehmen und nicht mehr zu bewerten. Stell' den Autopiloten ab und gib' dem Jetzt eine Chance, es lebt sich dort nämlich gar nicht so schlecht.
11. Aus nervigen Wartezeiten werden kleine Zen-Momente "to-go".
Warten nervt. Ob auf die Bahn, am Flughafen oder an der überfüllten Kasse deines Bio-Supermarkts. Spontane Mini-Meditationen helfen, wenn du ein klein bisschen Zen im Kopf nötig hast. Du wärst lieber am Meer? Dann lass dich durch deine Vorstellung an ruhige und entspannte Orte tragen. Oder nutze die Wartezeit, um ein paar Mal tief durchzuatmen. So wird Meditation zu deinem persönlichen Reset-Button für den Alltag.
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