11 Dinge, die in einer WG nie passieren

© L'Auberge Espagnole

WGs gibt es vor allem in Studentenstädten zu Hauf, klar dass man die nicht alle über einen Kamm scheren kann. Aber trotzdem gibt es ein paar Dinge, bei denen wir uns sicher sind, dass sie in so ziemlich keiner WG jemals passieren werden. Von dem obligatorisch angefertigten und doch nie verwendeten Putzplan mal abgesehen.

1. Alltägliche Dinge wie Spüli, Toilettenpapier oder Seife werden auf Vorrat kaufen.

Ups, schon wieder kein Spülmittel mehr. Naja, ein bisschen Wasser zu dem kläglichen Rest, und dann hält das auch noch ein paar Tage. Tut es nicht, aber wer ahnt schon frühzeitig, dass solche essentiellen Dinge auch mal leer werden und wo soll man es auch lagern?

2. Jemand ruft den Vermieter an, weil der Wasserhahn tropft.

Bevor der Vermieter wegen einer Lappalie angerufen und die Miete mit Pech direkt wieder erhöht wird, repariert man tropfende Wasserhähne oder -Leitungen lieber selbst. Oder man stellt einen Eimer drunter.

3. Montagmorgen 8 Uhr: Alle sind aus dem Haus.

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Sorry, aber die meisten Vorlesungen beginnen erst um 10 Uhr, zumindest wenn man einschlägige Studiengänge aus der Geisteswissenschaft studiert.

4. Man wirft das Geschirr weg, nur weil es ein paar Macken hat.

Da es ohnehin selten mehr als zwei gleiche Teller oder Tassen gibt, kommt es auf die ein oder andere Macke auch nicht mehr an. Außerdem müsste man ja neues Geschirr kaufen, dem dann das gleiche Schicksal bevorsteht.

5. Der Kühlschrank ist am Sonntag prall gefüllt.

Sonntage scheinen in der ganzen Wochenend-Euphorie immer wieder eine Überraschung zu sein. Aber ein gemeinsamer Spaziergang zum Rewe im Ostbahnhof oder anderen sonntäglichen Einkauf-Mekkas ist ja auch was Tolles. Nicht.

6. Jemand bringt Pfand weg, bevor es den Weg auf den Balkon versperrt.

Pfand ist bares Geld. Geld, das man allerdings erst in einem Supermarktautomaten wechseln muss. Und bis das passiert, muss eine*r der Bewohner*innen entweder ziemlich pleite sein oder Besuch der Eltern erwarten. Es gibt aber auch eine Alternative: Unter www.pfandgeben.de könnt ihr euer angesammeltes Pfandgut an Pfandnehmende abgeben.

7. Laute Tätigkeiten vor 12 Uhr.

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Selbst wenn man als Erste*r wach ist, laute Tätigkeiten wie Staubsaugen, Geschirr spülen, umräumen oder beim Duschen Musik hören, machen einen schnell zum*r ungeliebten Mitbewohner*in, der oder die den anderen am Wochenende den wohlverdienten Schlaf raubt.

8. Im Bad stehen genauso viele Zahnbürsten, wie es Bewohner gibt.

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Egal ob spontane Übernachtungsgäste, lang geplanter Besuch oder die Partner*in der Mitbewohner*in: Von irgendwem fliegt immer noch eine Zahnbürste im Bad rum. Welche wem gehört, ist vielleicht nicht immer klar, aber bevor man die Falsche wegwirft, lässt man dann doch lieber alle da.

9. Dreckiges Geschirr wird sofort gespült.

Natürlich lebt niemand gerne im Dreck, aber wenn man kocht, möchte man ja auch essen und nicht erst noch das ganze Geschirr spülen. Da kann es auch mal passieren, dass das Geschirr noch einen Tag warten muss – oder drei.

10. Auf dem Klingelschild stehen nur die Namen der Leute, die auch wirklich da wohnen.

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Sei es, weil die Fluktuation der Bewohner*innen ziemlich hoch ist, weil nur einer von fünf tatsächlich im Mietvertrag steht oder weil alle wahnsinnig faul sind, aber ein paar Klingelschild-Leichen gibt es in jeder WG und bei Onlineshops kann man ja auch "c/o XY" angeben.

11. Die "Schrottschublade" wird regelmäßig ausgeräumt.

Kaputte Feuerzeuge, diverse Jutebeutel, alte Rechnungen und Lieferdienstspeisekarten oder Relikte längst ausgezogener Mitbewohner*innen: sie alle landen in der Schublade, die kaum noch aufgeht und die man nur öffnet, um einen weiteren, nutzlosen Gegenstand hineinzupacken. Auch wenn man weiß, dass man den Kram nicht mehr braucht, wegwerfen will es auch keine*r.

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