11 Dinge, die den Herbst zu einer großartigen Jahreszeit machen

© Hella Wittenberg

Den Sommer zu mögen ist einfach, fast schon Mainstream. Aber auch der Herbst hat seine Vorteile – einige sind offensichtlich, für andere muss man etwas genauer hinschauen. Wer noch kein Herbstfan ist, wird spätestens nach dieser Liste erkennen, warum der Herbst sowas wie die unterbewertete Indie-Band unter den Jahreszeiten ist. Und wer den Herbst schon lange toll findet: Glückwunsch! Du mochtest ihn schon, als er noch in den ganz kleinen Clubs gespielt hat.

1. Endlich ohne schlechtes Gewissen ins Tropical Island

Ins Tropical Island zu gehen ist wie BILD-Zeitung lesen oder eine Reality-Doku auf RTL II gucken – bestreitet man oder macht es nur heimlich. Jetzt im Herbst aber kannst du einen Besuch dort super rechtfertigen. "Draußen ist es so kalt, aber irgendwas muss man ja machen", "Im normalen Schwimmbad ist es jetzt brechend voll", "Mein Hausarzt meinte, die Luft dort ist gut für meine Bronchien", …

2. Endlich Händchen halten

Du liebst deine*n Partner*in, natürlich – aber im Hochsommer will sich wirklich niemand bei 29 Grad Außentemperatur zusätzlich an 37 Grad warme Patscher klammern. Jetzt aber könnt ihr beim Spazierengehen so richtig in die Vollen gehen und Händchen halten, ohne dass der Schweiß am Handgelenk runterläuft.

3. Endlich wieder sehen

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Du stolperst mittags aus dem Berghain oder mit Konfetti im Haar aus dem Kater Blau und warst bis jetzt immer der Gefahr ausgesetzt, spontan zu erblinden, weil deine über Stunden an die Dunkelheit gewöhnten Pupillen fast vom Sonnenlicht versengt wurden? Good News: Jetzt im Herbst ist es selbst um 15 Uhr so grau und bewölkt, dass du problemlos und voller Freude über die neue Freiheit mit weit geöffneten Augen aus der Clubtür fallen kannst. Du musst nicht mehr länger wie ein zwei Tage altes Katzenbaby mit verklebten Augen in die Welt blinzeln. Heller wird’s nicht.

4. Endlich unerkannt raus

Die ganztägige Dunkelheit hat noch einen zweiten Vorteil: sonntags in deiner fleckigsten Jogginghose zum Bäcker schlurfen, ist im Herbst kein Problem – solange du nicht genau in der einzigen Sonnenminute des Tages das Haus verlässt, ist es draußen so finster, dass dich eh keiner erkennt.

5. Endlich keine Gartenarbeit mehr

Was war das anstrengend, im Sommer die Tomatenpflanze auf dem Balkon drei mal täglich nach der Sonne auszurichten. Den Lavendel so zu gießen, dass er weder ertrinkt noch verdurstet. Und stundenlang Pflanzenforen zu studieren, um herauszufinden, wieviel Schatten eine Kletterrose verträgt. Die Zeiten sind jetzt vorbei – die nächsten Monate brauchst du dich nicht mehr um deine Balkonbepflanzung zu kümmern. Du kannst dich entspannt zurücklehnen, während sie sich langsam aus dem Leben verabschiedet. That's nature.

6. Endlich Digital Detox

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Du hattest dir schon so lange vorgenommen, wenigstens mal für ein paar Stunden die Finger vom Handy zu lassen und dich ganz auf dich zu besinnen, eins mit dem Universum zu werden – warst aber zu schwach, um es durchzuziehen? Danke dem Herbst! Wenn du morgens an der Haltestelle auf den Bus wartest, wird sich die Temperaturmarke irgendwo zwischen 1 und 6 Grad befinden. Viel zu kalt, um die Hände aus der Jackentasche oder den Handschuhen zu nehmen und das Risiko einzugehen, sich Erfrierungsbrand an den Fingern zu holen. Sag Hallo zur handyfreien Zeit!

7. Endlich wieder Halt finden

Klar, es war ein super Beintraining im Sommer, in Bussen und Bahnen in der Mitte des Ganges zu stehen und sich breitbeinig auszubalancieren, um nicht in der bremsenden U8 mit Schwung vornüber zu fallen. Sich mit nackten Händen an der Stange festzuhalten, war völlig ausgeschlossen, wenn man nicht mit jedem Keim in Berührung kommen wollte, der von Wissenschaftlern je entdeckt wurde. Aber jetzt, mit dicken Wollhandschuhen, gilt wieder der alte Poledancer-Spruch: Halt dich an der Stange fest! Greif zu, pack an – gerne auch mit beiden Händen. Dir kann nichts passieren! Mit Handschuhen bist du sicher.

8. Endlich Pilz

Endlich kannst du ganz laut rufen "Ich habe einen Pilz!!!", ohne dich dafür zu schämen. Wo du in und um Berlin Pilze sammeln kannst, haben wir hier für dich zusammengestellt.

9. Endlich wieder meckern

Wer sich im Sommer beschwert, zum Beispiel dass es zu warm ist oder nicht warm genug, wird als Griesgram und Miesepeter abgestempelt. "Dir kann man es aber auch nie recht machen!" Jetzt im Herbst gibt es so viele Gründe, sich völlig zu Recht zu beschweren – und keiner kann sie dir nehmen! "Ich hasse die Kälte!", "Na toll, es regnet schon wieder!", "Die Sonne hat diese Woche noch nicht einmal geschienen!", "Man, ich will endlich wieder Sommer!" Die Möglichkeiten sind unbegrenzt, steiger dich ruhig rein – es kann so befreiend sein!

10. Endlich gepflegt

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Es gibt Dinge, die sind notwendig, aber nervig. Steuererklärung zum Beispiel, oder Hautpflege. Immer schön feucht halten, sonst wird das Gesicht trocken, spröde und rissig. Weiß jeder. Macht keiner. Jetzt im Herbst ist es so einfach wie nie! Wann immer du sowieso draußen bist – pack den Schirm weg, schließe die Augen, halt dein Gesicht in den Regen – so hydriert war deine Haut selten, und das ganz ohne, dass du etwas dafür tun musst.

11. Endlich gute Ausreden

Im Sommer gab es so viele Situationen, in denen du dich schuldig gefühlt hast: Samstagabend auf dem Sofa liegen bleiben, statt mit Freunden auszugehen, mit dem Auto zur Arbeit fahren statt mit dem Fahrrad – ständig musstest du ein schlechtes Gewissen haben. Jetzt im Herbst hast du die perfekte Ausrede! Das Wetter ist dein Freund. Entschuldige einfach deine Sozialphobie, dein umweltschädliches Fahrverhalten und alles, was dir sonst noch so einfällt, mit der Dunkelheit und der Kälte. Du hast den Geburtstag deiner Mutter vergessen? Sorry, es hat so doll geregnet, dass du dich auf nichts mehr konzentrieren konntest!

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