11 Berliner Labels, die schöne Hochzeitsmode designen

Die Hochzeitssaison ist momentan in vollem Gange und die Anprobetermine bei Brautmodeläden sind begehrter als ein schattiges Plätzchen an einem heißen Sommertag. Die Suche nach dem Einen, dem perfekten Kleid für den großen Tag ist nicht leicht, hängen in den großen Brautmodegeschäften locker mal tausende Kleider. Zwischen dem vielen Tüll, Satin und der Spitze kann man da schon mal den Überblick verlieren. Wer bei der Kleider- bzw. Designerwahl gerne lokal bleibt, hat in Berlin zum Glück eine große Auswahl an tollen Labels und Designern. Vor kurzem haben wir euch hier 11 Berliner SchmuckdesignerInnen vorgestellt, heute folgt eine Liste mit Berliner Brautmodelabels. Ja, wir wollen und zwar am liebsten in einem dieser 11 Labels!

1. Ein Traum aus Spitze von Bibi Bachtadze

Bibi Bachtadze –allein der Name macht neugierig. Gegründet wurde das Label von der georgischen Designerin Anne Schäfer. Beide Namen haben eine emotionale Bedeutung für sie. Für zukünftige Bräute bedeutet Bibi Bachtadze maßgeschneiderte Kleider, aufwendige und hochwertige Spitze, Feminität, Verführung und gleichzeitig Unschuld. Bis vor kurzem hatte Anna ihren Showroom in der Jägerstraße. Ein neues Studio ist schon gefunden und wird bald eröffnet. Bis es soweit ist, könnt ihr euch auf der Homepage durch die verschiedenen Kollektionen klicken.

2. Entspannte und elegante Hochzeitskleider bei Anne Wolf

Seit mehr als 10 Jahren macht die Berlinerin Anne Wolf Bräute aus Berlin und anderswo mit ihren maßgeschneiderten Hochzeitskleidern glücklich. Die Designs von Anne Wolf überzeugen durch Individualität, modernes und schlichtes Design und hier und da durch verspielte Details, wie die Fledermaus-förmige Spitzenapplikation bei dem Modell "Bat". In dem Atelier können Bräute ihre Kleider nach dem großen Tag kürzen, einfärben oder umändern lassen, damit es danach nicht im Schrank verschwindet. Den Service finden wir super!

3. Blumen und fließende Seidenkleider bei Kaviar Gauche

2004 gründeten die Designerinnen Alexandra Fischer-Roehler und Johanna Kühl ihr Label Kaviar Gauche. Heute haben die beiden mehrere Stores in Deutschland – allein in Berlin drei Boutiquen und entwerfen seit 2009 jährlich eine Brautmodenkollektion. Kaviar Gauche Bridal Couture steht für zarte und filigrane Spitze, fließende Stoffe, hochwertige Materialien und ansprechendes Design. Von geraden Linien, blumenbestickten Oberteilen bis hin zu opulenten Röcken – die Entwürfe des Berliner Labels sind wie gemacht für die moderne Braut (mit dem nötigen Budget).

4. Boho-Kleider bei Felicita Design

"Felicita steht für verträumte und feminine Brautmode voller Leichtigkeit, lässiger Eleganz und Großstadt-Coolness", steht auf der Homepage. Reifröcke, viel Tüll und Tamtam findet man in den Kollektionen der Designerin Anna Ugryumova nicht, dafür fließende Stoffe, gerade Linien, Spitze und aufwendige Stickereien. In der Kollektion "Alchemy of Love" finden sich auch Kleider mit ausgefallener Stickerei, die an Moleküle erinnern, wieder andere Modelle spielen mit Transparenz. Die Brautkleider von Felicita Design sind schlicht mit einer Portion Prunk und Individualität.

5. Modern und romantisch – Brautkleider bei Kisui Berlin

Hinter dem Modelabel Kisui steht die Designerin Kerstin Karges. Schon ihre Urgroßmutter und Großmutter waren Schneidermeisterinnen mit eigenem Atelier. Nach ihrem Modestudium arbeitet sie unter anderem bei Alexander McQueen und gründete 2007 ihr eigenes Label. Bräute haben bei Kisui die Wahl zwischen zwei Kollektion, der elegant-lässigen "Berlin Kollektion" und der jung-romantischen "Oui Kollektion" mit Boho-Chic. Seidenstoffe wie Organza, Chiffon und Duchesse Satin bezieht Kerstin großenteils aus Italien und England, produziert wird am Ende alles in Deutschland.

6. Nachhaltige und modern-feminine Brautkleider von Ewa Herzog

Das Atelier von Ewa Herzog ist mitten in Wilmersdorf, gutbürgerlich, ruhig und etwas spießig. Ihre Brautmode ist das Gegenteil: Feminin, sexy und elegant. In Berlin studierte Ewa an der AMD Modedesign und machte sich nach dem Abschluss selbstständig. Seit Jahren zeigt sie ihre Kollektionen auf der Berliner Fashion Week und auch auf dem roten Teppich sind ihre Roben sehr beliebt. Der Designerin sind eine faire Produktion und nachhaltige Mode sehr wichtig, daher werden auch alle Hochzeitkleider in ihrem Berliner Sterile gefertigt. Ewa Herzog Hochzeitskleider sollen die Braut noch femininer machen, die weiblichen Formen umspielen und in Szene setzen.

7. Imposante Kleider und prominente Bräute bei Lana Mueller

Lana Mueller und Gelena Roizen haben sich in New York kennengelernt und 2015 ihr eigenes Label gegründet. Glamouröse und extravagante Abendkleider für selbstbewusste Frauen und Brautkleider mit Wow-Effekt – die Entwürfe von Lana Mueller setzen die Weiblichkeit einer Frau gekonnt in Szene. In ihrem Couture Atelier in Wilmersdorf fertigen die Designerinnen die Abend- und Brautmode. Ihre Spitze beziehen sie unteranderem von Sophie Hallette, die auch die Spitze für die Hochzeitskleider von Amal Clooney und Herzogin Kate Middleton entworfen und angefertigt hat.

8. Seide, Spitze und blumige Stickereien bei Qaragma

Die in Georgien geborene Tamuna Kapanadze wusste schon mit 12 Jahren, dass sie einmal Modedesignerin werden will. Heute hat sie ihr eigenes Label und ihr eigenes Atelier in Berlin, die Idee kam ihr bei der Vorbereitung auf ihre eigene Hochzeit. Brautkleider von Qaragma sind Maßanfertigungen – romantisch, verträumt und feminin. Tamuna spielt bei ihren Kleidern auch gerne mit Farben, ein Brautkleid muss ja nicht immer "nur" weiß sein. Atelier Qaragma fertigt neben Braut- und Abendkleidern auch den passenden Haarschmuck aus Seiden- und Spitzenstoffen an, der den Hochzeitslook perfektioniert.

9. Couture Brautkleider von Designer Andreas Remshardt

Dass nicht nur Frauen schöne Hochzeitskleider entwerfen können, zeigt Couturier Andreas Remshardt. Seit 2009 arbeitet er in seinem Atelier in Berlin-Mitte, zuvor hat er an der UdK in der Klasse von Vivienne Westwood gelernt, in London als ihr Assistent gearbeitet und war Designer bei Wolfgang Joops Label Wunderkind. Remshardt Brautkleider sind aufwendige Maßanfertigungen aus Seidenstoffen. Für seine Entwürfe verwendet der Designer auch Spitzenelemente, die mit Transparenzen spielen. Sexy, elegant und individuell. 

10. La petite Marie – Die Berliner Maßschneiderei für Brautkleider

La petite Marie ist das Modelabel der Maßschneiderin Marie-Theres Fischert. In ihrem Atelier fertigt sie ausschließlich Hochzeits- und Abendkleider nach Maß an. Die ganze Entwicklung eines Kleides findet in dem Atelier statt, von der Idee über die Zeichnung bis hin zur letzten Anprobe der künftigen Braut. Egal ob kurz oder bodenlang, zeitlos oder extravagant – Marie geht bei den Kleidern auf die Wünsche, Vorstellungen und Figuren ihrer Kundinnen ein.

11. Erschwingliche Brautmode online shoppen bei IVY & OAK

Brautkleider kann man auch online kaufen und zwar bei dem Berliner Onlineshop IVY & OAK. Die Bridal Collection umfasst mehr als 20 Kleider – von kurz bis bodenlang. Bei wem das Budget für das Brautkleid nicht allzu groß ausfällt, der darf sich freuen: Die Hochzeitskleider, Jumpsuits und Zweiteiler von IVY & OAK kosten alle zwischen 89,95 Euro und 279,95 Euro. Das Label möchte die moderne, unabhängige Frau einkleiden. Die Kleider sind deshalb zeitlos, anspruchsvoll, elegant und lässig zur selben Zeit.