11 Arten einer Schlägerei aus dem Weg zu gehen

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In der Regel sind die meisten Berlinerinnen und Berliner ziemlich friedfertige Wesen, aber Alkohol und Minderwertigkeitskomplexe sorgen bekanntlich auch hierzulande des Öfteren für Unbehagen. Mit etwas Glück und Geschick kann die richtige Taktik am falschen Ort zur falschen Zeit gegebenfalls das Schlimmste verhindern und deshalb haben wir mal 11 ganz unterschiedliche Ansätze für euch zusammengetragen.

1. Die Psycho-Nummer

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Wenn ihr nachts allein auf die U-Bahn wartet und merkt, dass es scheinbar ein paar Halb- oder Mittelstarke auf euch abgesehen haben, dann wird es allerhöchste Zeit für wirre Selbstgespräche, Zuckungen und ähnlich verrückte Sachen. Wenn die Schläger den Eindruck gewinnen, dass ihr noch nicht mal mehr eine läppische Tasse im Schrank stehen habt, dann werden sie sich vielleicht lieber ein "normaleres" Opfer suchen.

2. Die Mafia-Connection

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Besonders für diese Taktik ist euer ganzes schauspielerisches Können gefragt. Es ist wirklich sehr wichtig "die Mafia-Connection" ausführlich vor dem Spiegel einzuüben, denn erst wenn ihr die Rolle des Neffen vom Paten im Schlaf beherrscht, solltet ihr auch im Fall der Fälle diesen Joker ziehen. In dem wundervollen Roman "Tschick" von Wolfgang Herrndorf  hat es immerhin schon mal funktioniert, aber Vorsicht, die Nummer kann garantiert auch gewalttätig nach hinten los gehen.

3. Nackt ausziehen

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Ja, ihr habt richtig gelesen und wer nicht glaubt, dass das diese Methode zumindest bei Männern funktionieren kann, der sollte sich mal das über 5 Millionen Mal geklickte Youtube-Video von TwinzTv angucken. Die amerikanischen Youtuber provozieren auf der Straße die toughesten Jungs und kurz bevor die Keilerei losgeht, ziehen sie sich schnell ihre Hosen runter und die gerade noch kampfbereiten Bad Boys suchen sofort kreischend das Weite. Ob Fake oder nicht, eines ist sicher: Die panische Angst vor intimen gleichgeschlechtlichen Kontakt ist oft bei den "richtig Harten" stark ausgeprägt.

4. Das Chamäleon

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Wer nicht gesehen wird, der kann natürlich auch nicht verdroschen werden, aber leider  haben wir nicht so eine magische Haut wie diese weltberühmten Leguane, um im Notfall mit dem Hintergrund verschmelzen zu können. In erster Linie dienen die Farbwechsel der tollen Chamäleons zwar der Kommunikation, aber wen interessiert das schon. Wir Menschen benötigen, um "unsichtbar" zu werden, hierzulande entweder eine speziell für Berlin entwickelte Tarnkleidung wie z.B. das U-Bahnsitz-Camouflage oder ein passendes Body-Painting für den jeweiligen Hintergrund. Eine äußerst aufwendige, aber dafür auch sehr kunstvolle Form, um nicht von schlimmen Rowdys in die Ecke gedrängt zu werden.

5. Der "Taek-Renn-weg"

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Die Flucht ist vermutlich die älteste Überlebensstrategie der Erdbewohner und auch heutzutage ist sie in den meisten Fällen immer noch die vielversprechendste Taktik. Vorausgesetzt, man ist nicht der lahmste Bauchfüßler des Planeten.

6. Die Ansteckungsgefahr

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„Du, ich würde mich wirklich sehr gerne mit euch prügeln, aber ich habe eine echt schlimme, virulente Krankheit und das Risiko euch anzustecken, ist mir einfach viel zu groß.“ Mit etwas Überzeugung könnte diese Methode durchaus einige abschrecken, denn schlimme Krankheiten findet fast jeder bedrohlich.

7. Das Ablenkungsmanöver

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Ein Ablenkungsmanöver kann die allerletzte Chance sein, um Nummer 5 (wegrennen) anzuwenden. Hier ist besonders eure Kreativität und eine gute Einschätzung der Lage vor Ort gefragt. Dabei ist der Überraschungseffekt euer bester Freund, also macht zum Beispiel plötzlich Fürze mit euren Achseln oder schmettert eine Arie und in dem Moment, wo alle staunen, könnte man zur Flucht nutzen.

8. Mit Gebrüll

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Nicht nur in der Tierwelt sind Schrei oder Brülllaute ein wirksames Mittel, um potenzielle Fressfeinde zu verschrecken. Je ohrenbetäubender und schriller, desto besser. Lasst einfach verbal alles raus, was sich über die Woche angestaut hat.

9. Zu Hause bleiben

Die mit Abstand sicherste, aber in den meisten Fällen auch die langweiligste Methode, um jeglichen Ärger aus dem Weg zu gehen.

10. Die Kumpel-Tour

"Ich kaufe dir irgendwie nicht ab, dass du wirklich so ein Arsch bist und grundlos Leute bedrängst, die nicht in deiner Gewichtsklasse kämpfen." Ich persönlich habe schon mal beobachtet, wie die "Buddy-Tour" eine Eskalation einer Konfrontation verhindern konnte, aber dass dies natürlich nicht immer funktioniert, sollte klar sein. Sollten die Möglichkeiten jedoch schwinden, kann die "Kumpel-Tour" durchaus mal einen Versuch wert sein.

11. Mit Zauberei

Mit einem gut vorgetragenen Zaubertrick lassen sich nicht nur Kinder verzaubern. Auch so manch harter Hund wird wieder stubenrein, wenn er etwas sieht, was er auch gern könnte, aber leider viel zu blöd dafür ist. Wenn ihr dann noch eine Blüte in einen "Fuffi" verwandeln könnt, dann kommt ihr sogar auch noch extra günstig nach Hause.

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