Gibt es bald keine Großveranstaltungen mehr am Brandenburger Tor?

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Fast jedes Wochenende findet eine Veranstaltung oder Demo rund um das Brandenburger Tor statt. Egal, ob gerade die Fanmeile zur EM oder der CSD, dass man die freie Sicht vom Brandenburger Tor entlang der Straße des 17. Juni bis runter zur Siegessäule genießen kann, kommt selten vor.

Aber damit könnte bald Schluss sein, denn pünktlich zum 225-jährigen Jubiläum des Berliner Wahrzeichens am 6. August reichte die Langhans-Gesellschaft, die sich für das Erbe des Brandenburger Tor-Architekten einsetzt, eine Petition beim Abgeordnetenhaus ein. Die Gesellschaft begründet ihre Forderung nach einem Verbot solcher Events so:

Das Brandenburger Tor ist ein Denkmal, keine Event-Staffage.
Carl-Gotthard-Langhans-Gesellschaft Berlin e.V.

In der Petition heißt es, das Areal werde durch Großveranstaltungen zweckentfremdet und die Geschichtsträchtigkeit des Ortes gerate in den Hintergrund. Außerdem sei an rund 100 Tagen im Jahr die Straße des 17. Juni gesperrt. Das macht den ohnehin schon anstrengenden Verkehr in Berlin nicht unbedingt erträglicher.

In den kommenden vier Wochen wird der Senatsausschuss über den Antrag entscheiden. Ob sich die Genehmigungsverfahren dann ändern, ist bisher noch nicht absehbar.

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