Diese Bilder zeigen die spröde Schönheit Berliner Wohnblöcke

© Malte Brandenburg

Wer an typische Berliner Architektur denkt, denkt an schmucke Altbauten, hochmoderne, verglaste Bürohäuser, altehrwürdige Prachtbauten – und eben an die typischen Wohnblöcke in Marzahn oder Gropiusstadt. Viele sehen in ihnen vor allem hässliche, verwitterte Klötze aus Beton, oftmals Epizentren von Problemkiezen. Dabei waren die Wohnblöcke nach dem Krieg eine veritable Lösung, um auf kleinem Platz den dringend benötigten neuen Wohnraum zu schaffen.

In diesen scheinbar uniform aussehenden Wohnblöcken hat der Fotograf Malte Brandenburg, der nach Berlin nun in Kopenhagen lebt und arbeitet, ein facettenreiches Motiv für seine Bilderserie "Stacked" gefunden: Mit dem Titel spielt er auf die gestapelten Wohnungen und ihre Bewohner an. Durch seine reduzierte Bildsprache und die zarte Farbgebung legt er die feinen Eigenheiten jedes Gebäudes frei und lässt sie wie sanfte Riesen wirken – eine schöne, introvertierte Perspektive.

Mehr von Malte Brandenburg findet ihr auf seiner Homepage, bei Facebook und bei Instagram.

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