Die Street-Food-Party "Kebabistan" feiert den Kebab

Gibt es eigentlich jemanden in Berlin, der nicht gerne Döner isst? Eben. Döner macht schöner, sagte bereits Konfuzius irgendwann um Mitternacht am Kotti. Doch Döner, Adana Kebabs, Kofte, Shashlik und Co. sind viel mehr als nur ein simple, gute Gerichte. Sie sind Kult.

Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sich jemand dem gefüllten Fladenbrot mit dem nötigen Respekt nähern würde. Jetzt ist es soweit: Im Juli steigt die erste Street-Food-Party "Kebabistan" (Ort noch nicht bekannt), bei der der Kebab in jeglicher Form nicht nur gefeiert, sondern auch kulturell betrachtet wird. Denn auch, wenn weiterhin unterschiedliche Parteien behaupten, den Döner erfunden zu haben, steht nur fest, dass er wohl in Berlin von Immigranten auf den Markt geschmissen wurde. Doch schmeckt er noch wie damals? Und was ändert sich in den nächsten Jahren?

Bei "Kebabistan" wird es neben ordentlich Kebab, Ayran vom Fass, türkischen Hits und arabischem Funk, auch darum gehen, wie Migranten unsere Essenskultur in den letzten 70 Jahren beeinflusst haben.

Kavita Melu, die auch für den Dauerbrenner "Burgers & Hip Hop" verantwortlich ist, meint: "Wir wollen eine Brücke zwischen der traditionellen und neuer, durch Immigranten geprägten Essenskultur schaffen und die hippen 'foodie ghettos' herausfordern. Und eine neue Essenskultur ohne den Einfluss und die Inspiration der Immigranten in Berlin zu definieren wäre ein Fehler."

Es stimmt schon, wenn wir schon lokale Köstlichkeiten zelebrieren, dann darf der Kebab dabei nicht fehlen.

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