Essen in Berlin 2016: Hier haben wir in diesem Jahr besonders gern gegessen

Hui, das ging dann doch schnell! 2016 ist fast vorbei und auf allen Kanälen ploppen die Jahresrückblicke auf. Der richtige Moment für uns, einzustimmen in den Kanon und nochmal zurückzuschauen auf das, was zwischen Januar und Dezember auf unseren Tellern gelandet ist. Und eines muss man immer wieder feststellen: Die Berliner Foodszene ist so abwechslungsreich, kreativ, jung und qualitativ gut, dass wir uns wirklich glücklich schätzen können, all die großartigen Restaurants, Cafés, Bars, Märkte und Imbisse direkt vor der Haustüre zu haben. Und jetzt, Trommelwirbel, Bühne frei für unser Best of Food 2016!

© Nora Tabel

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Teezeremonien und authentisches taiwanesisches Essen im Cozymazu

Seit August 2016 gibt es im Wedding das taiwanesische Teehaus Cozymazu, benannt nach der Schutzpatronin aller Küstenbewohner*innen rund um Taiwan, beglückt mit dem wohl besten Bio-Hochland-Oolong der Stadt und fantastischem, authentischem Essen.

© Nora Tabel

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Mehr Belag als Bagel bei Schlomo's Bagels Geschlossen

"Es muss immer mehr Belag als Bagel sein!" ist die Devise von Nick, der seit Oktober den Prenzlauer Berg mit unglaublich leckeren und vollbepackten Bagels versorgt. Das ist unser Mann! Ob original amerikanisch mit Pastrami, mit Frischkäse und Lachs oder als vegane Variante mit Hummus und Avocado: schmeckt alles super, der Kaffee ist toll und eigentlich könnte man einfach hier einziehen.

© Hannah Bahl

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Fine Dining auf japanisch im Zenkichi

In Berlin gibt es mittlerweile einige japanische "Fine Dining"-Restaurants. Das schönste und leckerste Erlebnis bekommt ihr aber im Zenkichi. Das Restaurant liegt direkt hinter dem Friedrichstadtpalast und versteckt sich ohne Namen an der Tür sehr gut. Hier muss man wissen, wo man hin will. Wenn ihr hereinkommt, geht es zunächst eine Treppe hinunter, der Kellner bringt euch dann durch einen verwinkelten Gang zu eurem Private-Dining-Tisch. Beim Menü könnt ihr zwischen verschiedenen Tasting-Menüs wählen oder auch einzelne Gerichte bestellen. Alles ist dabei unfassbar gut abgeschmeckt, so dass man aus dem Schwärmen gar nicht mehr herauskommt. Besonders das Sashimi solltet ihr probieren!

© Milena Zwerenz

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Im Hummushimmel im Kanaan

Manchmal fragen wir uns ja, wie wir es jemals ohne Hummus in unserem Leben ausgehalten haben. Zum Glück gibt es das israelische-palästinensische Restaurant Kanaan im Prenzlauer Berg, das uns nicht nur mit perfekt cremigem Hummus versorgt, sondern zudem noch Falafeln, Meatballs und viele vegane Gerichte auf der Karte hat. Das Besondere: Das Restaurant geht gerne auf eure Wünsche ein und bieten sogar glutenfreies Brot an. Am Wochenende gibt es einen Kanaan-Brunch mit Salaten, Shakshuka und mehr.

© Milena Zwerenz

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Vegane Donuts bei Brammibal’s Donuts

Nomnomnom, gibt es eigentlich Menschen, die keine Donuts mögen? Eben. Lange Zeit mussten Veganer aber mit hängenden Köpfen an Dunkin' Donuts vorbei spazieren und träumten davon, dass es die leckeren Zuckerkringel endlich auch ohne Milch und Knilch geben würde. Wenn man sich etwas nur lang genug wünscht, geht es anscheinend irgendwann in Erfüllung, denn schon seit einer Weile gibt es die wunderbaren Menschen von Brammibal’s Donuts. Hier geht es nicht nur um vegan, sondern vor allem um Donut-Kunst. So lecker, dass es sogar Nicht-Veganer*innen ein verzücktes "Mmmmhhh" entlockt.

© Daliah Hoffmann

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Fluffige Pancakes, leckeres Avocadobrot und mehr im Dots

Die Weserstraße in Neukölln ist vor allem wegen ihrer hohen Bardichte bekannt. Aber auch tagsüber lohnt sich ein Besuch und zwar im Café Dots. Zum Frühstück entscheiden wir uns für das Avocadobrot mit pochiertem Ei und die gestapelten Pancakes. Für einen herzhaften Twist die Variante mit Bacon und Thymian, für Naschkatzen mit Blaubeeren und Ahornsirup oder Beeren mit Schokolade. Und wenn man nach dem Frühstück noch Lust auf was Süßes hat: Die hausgemachten Zimtschnecken und Kuchen – viele davon sind vegan – schmecken super!

© Dinah Hoffmann

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Veganes chinesisches Essen bei Tianfuzius

Seit Januar 2015 führt Wen Wang das Tianfuzius. Ihre Familie ist aber schon seit über 20 Jahren in der Berliner Gastroszene aktiv und vor allem durch das Tian Fu in der Uhlandstraße bekannt. Das überwiegend vegane, chinesische Restaurant zu eröffnen, war aber selbst für die erfahrenen Gastronom*innen etwas Neues. Bis auf Frühlingsrollen und Wan Tans ist hier alles vegan und neben tierischen Produkten wird im Tianfuzius außerdem auf Glutamat und Geschmacksverstärker verzichtet. Unsere Highlights auf der Speisekarte sind die vegane Entenroulade in süß-saurer Soße, der Mapo-Tofu und das Gongbao-Hähnchen.

Ryong
© Marit Blossey

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Bao Burger und leckere Bowls im Ryong

Egal ob der Ingwersud für die Limonade oder die Dinkelnudeln, im Ryong ist fast alles selbst gemacht. Neben leckeren Suppen gibt es auch Burger in frittierten Bao-Brötchen mit Edamame und Wraps. Die Gerichte werden hier aber nicht einfach Burger oder Suppe genannt, sondern bekommen zuckersüße Namen wie Silky Kimono, Hulk-Burger oder Dragon Bowl. Ein weiterer Pluspunkt: Die gesamte Karte ist vegetarisch und kann auch vegan bestellt werden.

© Ilona Hartmann

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Französisch essen im Dînette

Hereinspaziert ins gemütliche Dînette, das das kulinarische Brachland der Oberbaum-City an der Warschauer Straße hinter sich lässt. Was als Cateringservice von den Fanzosen Elisabeth, Annlyse und Alex gegründet wurde, ist nun als Bistro die richtige Adresse für feine und moderne französische Küche mit wechselndem Mittagstisch, leckeren Suppen und Desserts zum Reinlegen.

© Dinah & Daliah Hoffmann

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Selbst grillen bei FES Turkish BBQ

Geselliges Grillen auf Türkisch könnt ihr bei Fes Turkish BBQ an der Hasenheide. Das Besondere an dem Laden: Hier haben die Gäste die Zange in der Hand. Tischgrills bringen zarte Lammrücken, Black-Angus-Beef-Steaks oder mariniertes Hähnchen auf die persönliche Wohlfühltemperatur. Draußen sitzen kann man auch, vis-à-vis zur Kirche am Südstern. Unbedingt die hervorragenden türkischen Tapas (Humus und Pilaki) probieren!

© Ilona Hartmann

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Frankophile Feinkost bei L'Épicerie

Wer L'épicerie in der Brunnenstraße an der Grenze zwischen Mitte und Wedding betritt, wird gleich stilgerecht von Jean-Michel begrüßt. Neben einem Hauch Pariser savoir-vivre sorgt er hier mit seinem Team für kulinarische Horizonterweiterung und Grundversorgung gleichermaßen. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Mauerpark findet ihr in diesem kleinen Paradies nicht nur Spezialitäten, sondern auch Feines für jeden Tag: inklusive Obst, Gemüse, einer meterlangen Käsetheke und einem großem Weinregal.

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