21 Dinge, die du kennst, wenn du Pokémon Go in Berlin spielst

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Nachdem das neue Handy Game „Pokémon GO“ nun auch hierzulande offiziell gestartet ist, können auch die Deutschen endlich wieder auf virtuelle Monsterjagd gehen und zur allgemeinen Server-Überlastung beitragen. Berlin ist natürlich ganz vorn mit dabei und wohl auf dem besten Wege, deutsche Pokémon-Hauptstadt zu werden.

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1. Seit es an S-Bahnhöfen Pokéstops zu plündern gibt, fallen dir die verlässlichen Verspätungen kaum noch auf.

2. Im Bus hörst du jetzt regelmäßig Sätze wie, „Ich muss noch drei Kilometer laufen, wegen meiner Eier“.

3. Nach der Arbeit geht’s mit den Kolleg*innen nicht in eine Bar, sondern zum Pokémon-Fangen.

4. Du fragst dich, ob Rattfratz und Taubsi auch anderswo die Landkarte dominieren, oder ob die Entwickler hier einen Kommentar über Berlin abgeben wollten.

5. Durch die Pokémon-Jagd lernst du Leute kennen, mit denen du sonst nie ein Wort gewechselt hättest. Ob jung oder alt, ob Anzugträger oder Punk, man tauscht ein wissendes Lächeln aus und beginnt zu fachsimpeln.

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6. Du erreichst von deinem Sofa aus mindestens einen Pokéstop, den du auch mehrmals am Tag leer räumst – die Magie der Großstadt.

7. Jeder redet hier über Pokémon, selbst die, die nicht spielen. Sogar die BVG ist dabei:

8. Dass Leute sich am Brandenburger Tor oder vorm Bundestag mit ihren unsichtbaren Haustieren fotografieren lassen, ist erstaunlich schnell Normalität geworden.

9. Dass das voluptuöse Rossana regelmäßig um den Kit Kat Club herum anzutreffen ist, findest Du schon ziemlich lustig.

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10. Du stehst nachts um 2 auf einem zufälligen Weddinger Parkplatz, weil sich laut Deines Pokémon-Radars ein Glurak da rumtreibt. Und du findest das klasse!

11. Nach 16 Uhr, wenn die Kinder Schulschluss und die ersten Erwachsenen Feierabend haben, ist die größte Herausforderung im Spiel, sich erfolgreich einzuloggen.

12. Jeder Pokéstop kann, unabhängig von Lage und Uhrzeit, durch das Aktivieren eines Lockmoduls zur Party Location werden. Kaum fliegen die rosa Blüten, kommen aus allen Ecken Mitspieler*innen herbeigeeilt.

13. Früher hast du jeden noch so kurzen Weg mit BVG, Car2Go oder Fahrrad bestrittenen. Nun, früher.

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14. Erst jetzt, wo sie Pokébälle und andere Items ausspucken, erfährst du, wie diverse Berliner Sehenswürdigkeiten eigentlich richtig heißen.

15. Du marschierst Runde um Runde durch den Bäkepark, um das seltene Relaxo aufzustöbern, das es laut Karte dort geben soll.

16. Wenn du überlegst, wie viele Stunden du schon jetzt draußen auf Pokémon-Jagd warst, graut es Dir vor dem nächsten Winter.

17. Die doofen Kommentare von Passanten, während du auf der Jagd bist, hörst du nicht. Hier ist irgendwo ein Pikachu!

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18. Du verpasst beinahe deinen lang erwarteten Termin beim Bürgeramt, weil das blöde Hypno im Wartezimmer immer wieder aus dem Pokéball ausbricht.

19. Das Relief über der Eingangstür des Hauses, in dem du seit fünf Jahren wohnst, hast du in der letzten Woche zum ersten Mal wahrgenommen - weil es da jetzt Pokébälle gibt.

20. Du weißt eigentlich, dass es (noch) kein Mewtu im Spiel gibt. Trotzdem fragst du jedes Mal nach, wenn jemand behauptet, eins gesehen zu haben.

21. Seit das Berghain eine Pokémon-Arena ist, kannst Du die lange Wartezeit vor der Tür endlich sinnvoll nutzen. Wer die Arena einnimmt, sollte aber VIP-Treatment kriegen, findest Du. Die Türsteher finden das nicht.

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