11 Serien und Dokus, die jeder Foodie gesehen haben muss

© Anchiy | Shutterstock

Wer die kühlen Herbsttage lieber auf der Couch als in der Küche verbringt, kann sich mit diesen Serien und Dokumentationen das Essen ins Wohnzimmer holen. Ob Sternerestaurant, Genussreisen oder schockierende Massenproduktion – hier kommt jeder auf seinen Geschmack.

1. Two Greedy Italians

Gennaro Contaldo und Antonio Carluccio sind zwei typisch italienische Herren. Was die beiden Männer verbindet, ist nicht nur ihre neckische Freundschaft, sondern und vor allem, die unersättliche Liebe zu der Küche ihrer Heimat. Auf den Reisen durch Bella Italia kochen, erklären und schlemmen die beiden was das Zeug hält. Schon Jamie Oliver lernte von Gennaro und ihr könnt es auch. Die beiden Italiener fahren in den Episoden nämlich durch den kulinarischen Stiefel und erforschen dabei, mit Witz und südländischem Temperament nicht nur die Cuisine, sondern auch die italienische Kultur.

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2. Cooked

In dieser Doku-Serie nimmt Michael Pollan uns mit auf eine Reise zurück zu den Wurzeln des Kochens. Jede der vier Folgen hat ein Element als Thema – Feuer, Wasser, Luft und Erde. Zusammen mit Freunden und Familie wird experimentiert, gebacken, fermentiert und gegrillt. Manchmal bei Michael zu Hause, bei Aborigines in Australien, einem Dorf in Marokko oder in indischen Küchen. Beim Zuschauen bekommt man Lust, gleich selber mit anzupacken, sein eigenes Brot zu backen, Gemüse einzulegen oder Bier zu brauen.

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3. Anthony Bourdain: Parts Unknown

Anthony Bourdain ist ein Koch, Autor und TV-Star aus den USA. In seiner mehrfach ausgezeichneten Serie Parts Unknown reist er um die Welt und erkundet sowohl bekannte als auch eher unbekannte Essenskulturen verschiedenster Länder. Folgt ihm nach Kolumbien, Tansania, quer durch Europa und überhaupt, querbeet über alle Kontinente. Die acht Staffeln mit Fernwehmaterial bieten reichlich Inspiration für die nächste (Foodie-)Reise.

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4. We Feed The World – Essen Global

Wie kaputt die europäische Lebensmittelindustrie ist, zeigt diese preisgekrönte österreichische Doku. In verschiedenen Abschnitten geht es um umweltschädliche Anbaumethoden, Folgen der Globalisierung, das massenhafte Wegschmeißen von Nahrung und weitere Laster. Ohne viele Kommentare, dafür aber mit aussagekräftigen Bildern und Interviews. We Feed The World regt zum Nachdenken und Hinterfragen an.

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5. Hannibal

Für Krimiliebhaber, denen nicht so schnell der Appetit vergeht. Hier werden Gourmetgerichte aus Menschenfleisch aufgetischt, zubereitet von Mads Mikkelsen als Dr. Hannibal Lecter. Kannibalismus lässt einem normalerweise einen Schauer über den Rücken und nicht das Wasser im Munde zusammen laufen. Aber Hannibals Festmähler mit Ossobuco, Leberpastete, Blutwurst und Co. sehen erschreckender Weise doch ganz schön lecker aus.

6. Chef's Table

Die mittlerweile drei Staffeln bieten einen Einblick hinter die Kulissen der Crème de la Crème der internationalen Spitzengastronomie. Schon beim Vorspann bekommt man Gänsehaut – die Musik, die Cinematographie, einfach alles ist perfekt. Sterneköche erzählen von ihren oft sehr dramatischen Lebenswegen und Philosophien und machen uns mit ihren Weisheiten nach jeder Folge klar, dass man mit genug Willenskraft eigentlich alles bewältigen kann. Zum Nachkochen ist hier nicht viel dabei, deswegen heißt es zurücklehnen und genießen!

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7. Unser täglich Brot

Schwer verdauliche Kost. Hier sieht man nichts von kleinen Bauern auf grünen Wiesen und weidenden Kühen, wie es uns Lebensmittelwerbungen immer vorgaukeln. Dieser Dokumentarfilm beleuchtet kommentarlos (wirklich, hier redet niemand aus dem Off) die industrielle High-Tech-Nahrungsmittelindustrie und Landwirtschaft und überlässt es dem Zuschauer, sich seine eigene Meinung zu bilden. Beklemmend und augenöffnend zugleich. Ein Must-See für alle, die genau wissen wollen, wo Supermarktessen herkommt.

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8. More Than Honey

Wir lieben sie für ihren süßen Honig und hassen sie auf Eis und Kuchen: die Bienen. Nichtsdestotrotz sind die kleinen Insekten enorm wichtig, und zwar für die Zukunft unserer Erde. Die Doku beleuchtet das große Problem des Aussterbens der Bienen. Ohne die Bestäuber ist ein Überleben auf der Welt für die Menschheit wahrscheinlich nicht möglich. Ob Pestizidbelastung oder Massentierhaltung, viele Faktoren führen zu ihrem Tod. Von Deutschland über China bis nach Australien werden Imker begleitet und schnell wird einem klar: So geht es nicht weiter.

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9. Voll Verzuckert – That Sugar Film

Selbstexperiment-Doku à la Super Size Me, aber diesmal mit dem Fokus auf Zucker. Nicht der in Süßigkeiten, sondern der versteckte Zucker in den vermeintlich gesunden Lebensmitteln. Der australische Schauspieler Damon Gameau isst 60 Tage lang Essen, welches etwa 40 Teelöffel Zucker enthält. So viel nimmt der australische Durchschnittsbürger nämlich zu sich. Macht euch auf knallige Farben, einen dicker werdenden Hauptdarsteller und erschreckende Erkenntnisse bereit.

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10. Jiro Dreams of Sushi

Bestimmt habt ihr schon von dem berühmten drei Sterne Sushiladen Sukiyabashi Jiro in Tokyos U-Bahnhof gehört. Die Doku erzählt die Geschichte von Jiro Onus hartem Weg zum wohl besten Sushi der Welt. Der über 80-jährige Jiro hat einen Arbeitsethos, wie man ihn so oft nicht findet. Arbeit und Perfektion kommen für ihn an erster Stelle, was das Leben seiner Söhne nicht gerade erleichtert. Der Film bietet schöne Einblicke in die japanische Tradition der Sushizubereitung.

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11. Paladar

Coole Doku über zwei Mitbewohner aus Los Angeles, die einfach mal so ein illegales Underground-Restaurant in ihrer Studentenwohnung eröffnen. Das Ganze läuft besser als gedacht, spricht sich schnell herum und wird zum Szene-Hotspot der Studentencommunity. Einmal die Woche öffnen die beiden ihre Türen für 60 Gäste, servieren innovative Speisen und literweise Wein. Junge Leute, die einfach mal etwas riskieren und das machen, was ihnen Spaß macht – da gucken wir gerne zu!

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