11 Orte mit mexikanischem Essen in Berlin, die ihr probieren müsst
¡Viva México! Anfang des Jahres, als die neue Chef’s Table-Staffel auf Netflix veröffentlicht wurde, haben wir uns bereits in dieses Land blitzverliebt. Dort hat Chef Enrique Olvera in seinem mexikanischen Restaurant Pujol mit viel Herzblut gezeigt, wie man die mexikanische Küche auch modern interpretieren kann. Dass Mexiko mehr zu bieten hat als Burritos, Guacamole und Tacos, könnt ihr jetzt auch selbst noch bis zum 3. September in der Feinschmeckerabteilung in der 6. Etage des KaDeWe herausfinden – ganz ohne dafür nach Mexiko fliegen zu müssen.
Dieses Jahr ist nämlich das Duale Mexiko-Deutschland-Jahr, in dem das jeweilige Land bei seinem Gastgeber seine kulinarische Vielfalt vorstellt und zu einer neuen gastronomischen Erlebnis- und Sinnesreise einlädt. Denn die wenigsten Taco-Tuesday-Liebhaber wissen, dass die mexikanische Küche als eine der vielfältigsten weltweit gilt: 2010 wurde sie von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe ernannt. Zudem gehört sie zu den Top-Cuisines der Welt, auch dieses Jahr landeten drei Restaurants aus Mexiko-Stadt – Quintonil, Biko und Pujol – auf der Liste der 50 World's Best Restaurants. Wir haben uns deshalb mal in Berlin auf kulinarische Entdeckungstour gemacht und zeigen euch 11 Orte, an denen ihr mexikanisches Essen bekommt, die ihr euch unbedingt mal genauer anschauen solltet.
1 Birria in der Agüevo Taquería Cantina
In Friedrichshain findet ihr die Agüevo Taquería, in der es eigentlich immer bunt, laut und lecker zugeht. Hier arbeiten fast nur Mexikaner*innen und ihr werdet wohl in ganz Berlin keine bessere Birria (Lammgulasch-Suppe) finden, das zum Beispiel im September zur Feier des mexikanischen Unabhängigkeitskrieges auf der Karte steht. Wer es etwas klassischer mag, findet aber auch ausgefallenere Tacos auf der Karte, die dann stilecht mit grünem Reis, Bohnen und Guacamole als Beilage serviert werden. Zum Frühstück könnt ihr auch vorbeischauen, da stehen dann feurige Huevos Rancheros mit Bohnen und Salsa auf der Karte. Runterspülen könnt ihr das Ganze mit einer ordentlichen Ladung Mezcal. Wenn dann der Wurm in eurem Glas landet, bedeutet das noch mal extra Glück.
2 In der Mexiko-Abteilung auf der Feinschmeckeretage im KaDeWe stöbern
Die Mexiko-Abteilung in der sechsten Etage des KaDeWe hält im Moment jede Menge mexikanische Produkte für euch bereit, für die ihr sonst wirklich in Richtung Mexiko fliegen müsstet. Die Organisatoren der Mexiko-Deutschland-Partnerschaft haben Allerlei von kleinen Produzenten aus Mexiko mit nach Berlin gebracht. Moles, Salsas, Schokolade, Tequila und Mezcal – hier seid ihr richtig. Man wünscht sich, dass es sie immer zu kaufen gebe.
3 Im Santa Maria Tacos futtern
This dream is made of tacos (and margaritas): Santa Maria wird euch jede schlechte Erfahrung mit mexikanischem Essen in Deutschland vergessen lassen, denn hier bekommt ihr fantastische Tacos und exzellente Margaritas setviert. Bestellt am besten die saftigen Tacos mit Tinga di Pollo – Hühnerfleisch geschmort mit Chipotle Chilis und roten Zwiebeln und dazu noch etwas von dem großartigen Pico De Gallo und der Homemade Guacamole. Wir könnten ewig weiter schwärmen, bestellen aber jetzt erstmal einen Tequila.
4 Mezcal in der Carcosa Bar im The Castle Pub trinken
Kein Schild, aber eine rote Tür im Castle Pub im Wedding: Um zur Mezcal-Bar Carcosa im Wedding zu kommen, müsst ihr wissen, wo ihr hinwollt, denn sie befindet sich im Hinterraum einer anderen Bar. Dort werdet ihr allerdings mit dem hierzulande noch wenig bekannten Mezcal belohnt. Anders als Tequila wird Mezcal aus verschiedenen Agavepflanzen gebrannt, die zuvor in einem Erdloch gekocht werden, um den besonderen, rauchigen Geschmack zu erzeugen. Davon, dass sich Mezcal perfekt als Grundlage für Cocktails eignet, zum Beispiel mit Grapefruit und Rosmarin, könnt ihr euch hier überzeugen.
5 Fein abgeschmeckte Tacos in der Ta'Cabrón Taquería
Entspannt geht es in der Taqueria Ta'Cabrón in Kreuzberg zu, die bekannt für die besten Salsas der Stadt ist. Wer es gerne etwas schärfer mag, bekommt hier auf Nachfrage einen extra Nachschlag zu seinen Tacos oder Burritos dazu. Besonders die Mole, eine scharfe Schoko-Chili-Soße, die hier zu vielen Gerichten serviert wird, hat eine schöne Zimtnote, die perfekt zu den sehr fein abgeschmeckten Tacos passt. Wenn ihr hier vorbeischaut, solltet ihr außerdem unbedingt eine Portion der hausgemachten Chips mit Guacamole bestellen. Zum Trinken gibt es hier Michelada, einen Bier-Cocktail mit Limette und Tabasco, ganz schön lecker und wild.
6 Bei Oh La Queca erleben, was die Tortilla alles kann
Die kleinen, runden Maistortillas sind richtige Verwandlungskünstler. Es gibt sie gefaltet als Tacos, zusammengerollt als Enchiladas, knusprig als Chips und gebraten als Quesadillas. Welche Variante ihr am meisten mögt, müsst ihr selbst herausfinden. Bei Oh La Queca bekommt ihr die Gerichte mit selbstgemachten Soßen, Bohnenmus und wahlweise als Veggie- oder Fleischvariante. Alles schmeckt bestens, sicherlich auch, weil die Tortillas hausgemacht sind. Trinkt dazu ganz authentisch einen Michelada (der große Bruder des Mexikanershots). Zum Lunch gibt's eine kleinere Karte, dafür günstigere Soli-Preise. Schmeckt nach Mexiko!
Nicht rollstuhlgerecht: kleine Stufe am Eingang
7 Einkaufen im Super Ibérico
Ihr wollt zu Hause selbst Hand anlegen und seid genervt von der Supermarkt-Tex-Mex-Abteilung? Dann schaut mal im Super Ibérico vorbei. Hier findet ihr jede Menge Produkte aus dem spanischsprachigen Raum und kaum ein südamerikanischer Foodie-Wunsch bleibt unerfüllt. Also einkaufen und einfach mal Tacos selber machen!
8 Burritos und Margaritas im Chaparro
Einen Katzensprung vom Görlitzer Park entfernt findet ihr das hippe Chaparro. Mittags tummelt sich hier das Burrito-hungrige Startup-Volk der Umgebung, um auch mal gerne etwas länger für einen guten Lunch anzustehen. Im Chaparro könnt ihr euch außerdem zu jeder Tageszeit mit klassischen Margaritas (Montag – Freitag bis 18h: Happy Hour 2 für einen) aufmuntern, die es auch im Menü dazu gibt. Wenn ihr gerade keinen Hunger auf Tacos habt, gibt es hier auch sehr leckere Tortas: hausgemachtes Brot, das mit Bohnenpüree, Avocado, Zwiebeln und Salsa belegt ist. Im Chaparro könnt ihr übrigens auch alle Gerichte vegan bekommen. Zum Nachtisch empfehlen wir dann auch noch Horchata - Reis-Zimt-Wasser, das erfrischt und sorgt für den nötigen Zucker-Nachmittagskick.
9 Klassische Taos bei La Tortilla Atomica
Ardan Narvaez bringt euch Tacos mit seinem Flying Taco-Stand, der immer mal hier und dort steht. Die beste Chance den Taco-Mann zu erwischen, habt ihr bei einem der Streetfood-Events in Berlin. Zum Beispiel beim Streetfood Thursday in der Markthalle Neun, wo ihr die sehr klassischen Tacos mit Fleisch und guter Salsa bekommt. Tortilla Atomica hat eine kleine aber feine Auswahl zu bieten, bei der ihr für den Snack zwischendurch immer das Richtige finden werdet.
10 Beim mexikanischen Brunch Liebesbriefe lesen im Frida Kahlo
Im Frida Kahlo, das von außen so blau angemalt ist wie das Haus der berühmtesten Malerin Mexikos, gibt es am Wochenende immer ein üppiges Bruchbuffet zum Satt essen. Wir empfehlen die „Flautas“ leicht frittierte Tortillas, die – zum Beispiel gefüllt mit Hühnchen – auf der Zunge zergehen. Wenn es euch bei Frida Kahlo schmeckt, solltet ihr unbedingt auch die Chance nutzen, euch auch mal die Bilder der Malerin anzuschauen oder als Lektüre zum Essen ihre Liebesbriefe an Diego Rivera zu lesen.
11 Tacos so weit das Auge reicht im Maria Bonita
“Eat More Tacos.“ – Diesen Lebensrat gibt einem das Maria Bonita schon von außen mit seinem Slogan auf den Weg. Und sie haben Recht. Wer einmal die Fisch-Tacos mit der herausragenden frischen Tomaten-Zwiebel-Salsa probiert hat, wird immer wieder zurückkommen. Zum Snacken solltet ihr euch die hausgemachten Chips mit Salsa dazu bestellen, die mit einer superguten Guacamole serviert werden. Lecker!
Dieser Beitrag ist von Visit Mexiko gesponsert.