11 Dinge, die ihr in Charlottenburg immer machen könnt
Das schöne Charlottenburg hat einen interessanten Ruf in Berlin: Es wird weder darüber gemotzt, noch davon geschwärmt, es ist irgendwie einfach da. Dabei gibt es durchaus einiges zu sagen – auch in Charlottenburg gibt es selbstverständlich diverse Ecken und Angebote, die ganz und gar nicht zu verachten sind. Zum Beispiel diese hier.
1 Cafeteria TU "Skyline"
Um einen atemberaubenden Ausblick auf Berlin zu haben, müsst ihr nicht unbedingt den Fernsehturm besuchen – ein Abstecher in die "Skyline"-Cafeteria der Technischen Universität tut's auch. Hier schaut ihr aus dem 20. Stock eines Hochhauses auf die Dächer der Hauptstadt herab – und eine preiswerte Speisekarte gibt’s obendrein!
2 Klettern im Waldhochseilgarten Jungfernheide
Stand- und höhenfest solltet ihr für einen Besuch im Klettergarten in der Jungfernheide sein. Der Garten ist nämlich gleich so groß, dass man sich hier schon mal einen halben Tag lang durch Bäume hangeln kann. Wenn ihr genug geklettert seid, könnt ihr anschließend noch ein bisschen im Garten am Wasserturm entspannen. Schön!
3 Schnitzel und deutsche Tapas in der Schnitzelei
Die wohl besten Schnitzel Berlins bekommt man in der Schnitzelei. Dazu gibt es eine große Auswahl an deutschen Tapas und obendrein ein Willkommensbierchen aufs Haus für jeden Gast. Bei schönem Wetter können die diversen Leckereien natürlich auch auf der großzügigen Terrasse genossen werden.
4 Bücher durchstöbern in der Buchhandlung Hacker & Presting
Jeder Titel in der kleinen Buchhandlung Hacker & Presting am Stuttgarter Platz ist handverlesen. So findet sich neben den aktuellen Bestsellern und Neuheiten auch eine Vielzahl an literarischen Geheimtipps. Hier stolpert man regelmäßig über Cover, die man sonst (leider) fast nirgendwo sieht.
5 Klassische Moderne im Museum Berggruen
Gegenüber vom Schloss Charlottenburg (wo ihr natürlich auch mal hin müsst!) befindet sich das Museum Berggruen. Es gehört vielleicht nicht zu den größten Museen der Stadt, beherbergt aber eine der wichtigsten privaten Kunstsammlungen weltweit. So werden hier neben afrikanischer Kunst auch zahlreiche Werke des Altmeisters Pablo Picasso ausgestellt. Im Anschluss solltet ihr euch dann unbedingt das Schloss Charlottenburg mit dem zauberhaften Schlossgarten anschauen!
6 Authentische asiatische Küche in Lon Men’s Noodle House
Wer auf authentische asiatische Küche steht, kommt in Berlin nicht um Lon Men's in der Kantstraße herum. Hinter einem schlichten Äußeren verbirgt sich ein echtes taiwanesisches Original. Besonders zu empfehlen: die verschiedenen Nudelsuppen und die Dim Sum.
7 Luxusmarken und Designerstücke für kleines Geld bei Vivi’s Bazaar
Ein Second-Hand-Laden der besonderen Art findet sich in der Nähe des Ku'damms. Die Location passt, denn bei Vivi's Bazaar gibt es ausschließlich Luxus-Marken und Designer-Stücke zu shoppen – diese aber zu Schnäppchenpreisen, die teils so günstig sind, dass ihr auf den ersten Blick an einen Zahlendreher glauben werdet.
8 Im Liegestuhl an der Spree im CapRivi den Tag ausklingen lassen
Im Biergarten CapRivi kann man bei schönem Wetter Bier direkt am Spreeufer trinken und das sogar im Sonnenstuhl. Auch der hauseigene Flammkuchen und der CapRivi-Döner sind durchaus eine Versuchung wert. Wer nicht gerade einen Strand vor der Haustür hat, kann hier problemlos den ein oder anderen Sommernachmittag verbringen.
9 Chormusik und Stand-Up-Comedy im Café-Theater Schalotte
Unweit des U-Bahnhofs Richard-Wagner-Platz lädt das Café-Theater Schalotte Freunde der Kleinkunst zu wechselnden Veranstaltungen ein. Von Chormusik über Stand-up-Comedy bis hin zu klassischem Theater wird für jeden Geschmack etwas geboten.
10 Feine Drinks im Galander Charlottenburg
Im Galander wird das Mixen feiner Drinks zur Kunst erhoben. Das geschulte Barpersonal zaubert Klassiker und ausgefallene Cocktail-Kreationen – natürlich nur aus den feinsten Spirituosen. Und wer partout nicht weiß, wofür er oder sie sich entscheiden soll, der *die kann jederzeit eine persönliche, hochkompetente Cocktail-Beratung durch das sympathische Galander-Team in Anspruch nehmen. Die Drinks haben ihren Preis, aber das Motto lautet "Qualität vor Quantität". Stilvoll trinken ist eben eine Kunst für sich.
11 Auf russischer Spurensuche in Charlottengrad
Im ehemaligen Ostteil der Stadt, in Mitte, Pankow oder dem Treptower Park ist die Verbindung zu Berlin bis heute deutlich spürbar. Dabei ist nirgendwo die russische Seele so lebendig wie im alten Westen, in Charlottenburg: Heute gibt es hier eine große russische Gemeinde und einen russischen Supermarkt, in dem man 24 Stunden am Tag Wodka, Aljonka-Schokolade, Pelmeni und Birkensaft kaufen kann. Gleichzeitig blickt Charlottenburg auf eine lange Tradition als Ersatzheimat für Exilrussen zurück, denn schon in den 1920ern zog es aus der Sowjetunion geflohene Schriftsteller*innen und Intellektuelle nach "Charlottengrad". Die Tour widmet sich diesem kulturellen Erbe.
Titelbild: © Hella Wittenberg