11 Dinge, die ihr sonntags im Westen Berlins tun könnt
Sonntag ist Ruhetag. Aber wer Berlin kennt, der weiß, dass hier nie wirklich Ruhe ist. Egal, ob ihr es entspannt oder aufregend mögt, es wird immer was geboten. Hier sind 11 Dinge, die du am Sonntag im Westen Berlins tun kannst.
1 Aufgemotzte Stullen und Pancakes essen bei Die Stulle
Ein kulinarischer Klassiker Berlins – die Stulle – wird im gleichnamigen Café am Savignyplatz zelebriert. Mit viel Kreativität und ausgewählten Zutaten wird das gute, alte Butterbrot zu einer vollwertigen, Burger-ähnlichen Mahlzeit aufgemotzt, die in der gemütlichen Wohnzimmeratmosphäre des Ladens gleich doppelt so gut schmeckt. Und es gibt auch tolle vegane Optionen hier!
2 Lustwandeln im Schlossgarten Charlottenburg
Das prächtige Barockschloss Charlottenburg, das einst zu den Lieblingsorten von etlichen Hohenzollernherrschern gehörte, ist natürlich immer einen Besuch wert, aber auch der weitläufige Schlossgarten ist ein echtes Highlight. Der Jahrhunderte alte Barockgarten lädt nicht nur zum Spazieren, sondern mit vielen Liegewiesen und dem großen Springbrunnen auch zum Verweilen ein. Wer einen langen Spaziergang nicht scheut, kann von hier aus sogar an der Spree entlang bis zum Großen Tiergarten wandern.
3 Asiatische Kleinigkeiten bei Freunden
Bei “friends & friends” am Stuttgarter Platz könnt ihr asiatische Küche en masse genießen – hier werden die fernöstlichen Spezialitäten nämlich in mundgerechter Tapas-Form gereicht. Da isst man sich ganz schnell mal durch die halbe Speisekarte. Besonders zu empfehlen: Die Pfannkuchen mit Entenfleisch an hausgemachter Pflaumensoße. Auch die kleine, feine Weinkarte ist definitiv einen Blick wert.
4 Ein Stück Frankreich kosten
Ein Paris-Trip lohnt sich immer, aber ein extrem leckeres Stück Frankreich gibt es auch in Berlin. Seit 2011 bietet die Schöneberger “Makrönchen Manufaktur” handgefertigte Macarons, aber auch Tartletts, Mousse-Törtchen und andere kleine Köstlichkeiten – ein Muss für alle Leckermäuler.
5 Eintauchen in die Geschichte Berlins
In unmittelbarer Nähe des Potsdamer Platzes befindet sich der letzte erhaltene Wachturm der DDR-Ära. Früher diente er der Stasi als Überwachungsstation, 2001 wurde er unter Denkmalschutz gestellt und später für die Öffentlichkeit freigegeben.
6 Auf den Spuren von Bond wandeln
Einst war Berlin das Zentrum des Kalten Krieges; heute gibt hier das Spy Museum ausführlichen Einblick in Geschichte und Methoden der Spionage. Dabei erwarten euch nicht nur ungewöhnliche Exponate, sondern vor allem interaktive Möglichkeiten, um das Museum Stück für Stück zu entdecken.
7 Führung im Flughafen Tempelhof
Im Sommer hängen wir auf dem Tempelhofer Feld ab, im Herbst joggen wir drüber oder lassen auf der ehemaligen Landebahn einen Drachen steigen – aber wart ihr auch schon mal im Gebäude des ehemaligen Flughafens? Im Flughafen Tempelhof werden mehrmals die Woche zwei verschiedene Führungen angeboten: Bei der Tour "Mythos Tempelhof" könnt ihr die Geschichte des Flughafens zwischen nationalsozialistischer Ideologie und Symbol der Freiheit während der deutschen Teilung kennenlernen. Die zweistündige Führung begleitet euch einmal kreuz und quer durch die Geschichte des Ortes, von der Bauzeit bis hin zur Schließung im Jahr 2008. Und wem das noch nicht reicht, der*die kann sich bei der zweiten Tour namens "Verborgene Orte" auch noch ein paar spannende, versteckte Orte des Flughafens zeigen lassen.
8 Freudensprünge machen im Jump House
Wer hoch hinaus will, ist im Reinickendorfer Jump House genau richtig. Berlins größte Trampolinhalle bietet auf mehr als 4000m² eine Vielzahl an kreativ designten Sprunganlagen – ein echtes Erlebnis! Es gibt neben dem Hauptfeld mit über 70 verbundenen Trampolinen noch eine Schaumstoffgrube, Basketballtrampoline, einen zwei Meter hohen Sprungturm und sogar einen Hindernisparcours in 11 Meter Höhe mit doppelter Zipline. Wer traut sich?
9 Schlemmen in der Tortenwerkstatt
Lust auf Kaffe und Kuchen? Dann nichts wie ab in die Weddinger Tortenwerkstatt! Nicht nur Klassiker wie die Schwarzwälder Kirschtorte oder der Käsekuchen werden hier mit viel Liebe zum Detail gebacken, auch die wechselnden Eigenkreationen des Cafés können sich sehen und schmecken lassen.
10 Entspannen im Sultan Hamam
Im Sultan Hamam liegt der Fokus auf der reinen Badekultur, Räucherstäbchen und anderes Chichi sucht man hier vergeblich. Trotzdem oder gerade deswegen ist der Sultan Hamam ein wirklich schöner und entspannender Ort, den man versteckt in einem Hinterhof in der Bülowstraße nicht erwartet. Im Hamam-Raum mit beheiztem, traditionellem "Nabelstein" (Göbek Tasi) wird gebadet – Baden im Hamam bedeutet, sich mit warmen Wasser zu übergießen. Ein traditioneller Hamam-Besuch ist außerdem mit einem Peeling und Einseifen mit natürlicher Seife aus Olivenöl verbunden. Dann geht's in die Sauna: Bei ca. 80°C entspannt ihr auf gepflegtem Espenholz bei verschiedenen Aufgüssen. Ein Dampfbad und Ruheräume gibt es ebenfalls.
11 Lecker brunchen in der Buchkantine
Im Café der Buchkantine, die Teil einer Buchhandlung ist, gibt es eine grandiose Auswahl an Kaffee und Kuchen. Dabei direkt am Wasser in Moabit sitzen und das Treiben beobachten? Dafür gibt es keinen denkbar besseren Tag als den Sonntag.
* ein rollstuhlgerechter Eingang, rollstuhlgerechte Sitzmöglichkeiten und ein rollstuhlgerechtes WC sind vorhanden.
Was ihr sonst noch so sonntags machen könnt, könnt ihr in diesem Guide nachlesen.