Die bessere Barbie: Die Mighty Dolls sind schlau, mutig und einflussreich

Barbiepuppen vermitteln nicht gerade das realistischste Körperbild von Frauen und Wissenschaftler haben mittlerweile sogar herausgefunden, dass man mit solchen Körpermaßen nicht einmal lebensfähig wäre. Barbiepuppen sind einfach nicht das richtige Spielzeug für Kinder. Aber anstatt sich nur zu beschweren, zeigt uns die Künstlerin Wendy Tsao, wie man es besser machen kann. Für ihr Projekt "Mighty Dolls" hat sie ihre persönlichen Heldinnen in Puppen verwandelt, ganz ohne Hypersexualisierung oder unwirkliche Schönheitsideale.

Ursprünglich hatte Wendy Kinderzeichnungen in Kuscheltiere verwandelt, doch nach acht Jahren bekam sie Lust auf ein neues Projekt. Also übermalte sie, inspiriert durch Sonia Singh, Puppengesichter. Dabei kam ihr die Idee, einflussreiche, starke Frauen als Puppen darzustellen, um Kindern Vorbilder zu geben, die nicht nur fiktionale Charaktere aus Disney-Filmen oder durchgestylte Teenager sind. Ihr Puppen sollten intelligente und mutige Frauen aus dem wahren Leben sein. Sie übermalte die übertrieben geschminkten Gesichter von Puppen und verpasste ihnen neue Kleidung. Die ersten Umsetzungen widmete Wendy ihren persönlichen Heldinnen.

Malala Yousafzai, Kinderrechtsaktivistin und jüngste Friedensnobelpreisträgerin

Jane Goodall, britische Verhaltensforscherin, die sich vor allem für den Schutz von Primaten einsetzt

J.K. Rowling, Autorin der "Harry Potter"-Bücher und die wohl bekannteste Schriftstellerin Großbritanniens

Waris Dirie, Autorin und Menschenrechtsaktivistin

Roberta Lynn Bondar, Kanadas erste weibliche Raumfahrerin und Neurologin im All

Wir finden diese Gedanken wichtig und die Umsetzung toll. Leider kann man aber die Puppen noch nicht kaufen.

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Bilder: © Wendy Tsao