Wir schmeißen alle zu viel weg – Mode aus dem Hausmüll.
Die großen Marken tragen dazu bei: Mode ist an jeder Ecke zu kleinen Preisen zu haben. Daraus resultiert, dass Klamotten nicht mehr nur ständig neu gekauft sondern eben die alten auch weggeworfen werden. Allein in Deutschland werden pro Jahr über 1,5 Milliarden Kleidungsstücke in die Tonne gestopft. Und oft eben durch neue ersetzt. Dass viele Textilien oft umweltschädliche Stoffe enthalten, ist dabei nicht das einzige Problem. Christina Dean ist Gründerin von Redress und wollte mal schauen, was für Klamotten da eigentlich auf dem Müll landen – und hat gesucht. Über ein Jahr lang.
Mit ihrer 365 Challenge versuchte sie mithilfe von Friends of the Earth nur Mode zu tragen, die eigentlich schon in den Müll geworfen wurde. Natürlich kann man als nicht einfach losgehen und alle Tonnen in der Umgebung durchsuchen, da würde es vermutlich ewig dauern, bis man irgendwas gefunden hat. Deswegen half ihr die Organisation dabei, an weggeworfene Kleidung zu kommen. Auf ihrem Instagram Account konnte man das Projekt verfolgen, das darauf abzielt, Mode nachhaltiger zu tragen und mit Konsumgütern bewusster umzugehen. Mittlerweile zeigt Christina vor allem Menschen, die ihre alten Sachen neu auftragen, um andere damit zu inspirieren.
Hier findet ihr einen Style Guide, den Christina mit ihren Mitarbeitern nach dem Projekt gestaltet hat.