Blut, Konfetti und Sprechgesang – So war das mit den 50 schönsten Rappern.
Der deutsche Hip Hop ist durch viele sichtbare und unsichtbare Fäden verbunden. Das haben wir in der Vorbereitung der 50 schönsten Rapper erfahren. Ohne Übertreibung können wir sagen, dass diese Veranstaltung das Aufreibendste war, was wir je organisiert haben. Da sagt ein Rapper zu, dann sagt er wieder ab, weil ein anderer Rapper dabei ist oder aber auch nicht dabei ist. Wiederum ein anderer wäre ja gern dabei, darf aber nicht, weil das Management das nicht möchte. Dann ruft das Hotel an und sagt, dass dieser Rapper nicht eingecheckt werden kann, weil er auf der Black List steht. So ging das 3 Monate hin und her. Zusagen, Absagen, Beschimpfungen, Liebesbekundungen.
Bevor wir am Mittwoch die Türen zum Astra aufgemacht haben, hatten wir ordentlich Muffensausen. Geht das jetzt so weiter? Bricht die Bühne zusammen? Gibt es eine Messerstecherei? Lieber Rapgott steh uns bei!
Alle schönen Menschen, die am Mittwoch da waren, wissen, dass der Rapgott die Arme weit ausgebreitet hat. Die komplizierten, letzten Monate wurden von Kitty Kat einfach weggewischt, als sie nach ihrem Song mit großen Augen „Boah!“ sagte. Friedrich Liechtenstein und Falk Schacht konnten sich nicht entscheiden, wer denn nun der schönste Rapper im ganzen Land ist. Heißes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen MC Bomber, Pretty Pain, MCFitti und Käptn Peng. Damion Davies war aber eindeutig der akkrobatischste Rapper und Brummbär Harris der glücklichste. Der hat vor Freude gleich mehrmals seinen Song begonnen, nachdem Celo und Abdi wussten, wer der „Babo“ ist. Und nun Vorhang auf für die Fotos von Franziska Taffelt, die all das beweisen können.
Ein großer Dank gilt allen Rappern und Moderatoren des Abends! Unserem Mitveranstalter Mvschi Kreuzberg, den Getränkelieferanten und Goodie-Bag-Befüllern, dem Astra und allen, die uns bei dieser Veranstaltung liebevoll unterstützt haben.