So, 11.04. Giorgia Fiorio - c/o Galerie

Dieser Tage wird viel über das Thema Glauben diskutiert, welche Berge und welche Hände er versetzen kann und es ist erschreckend wie zeitgemäß somit die Ausstellung von Giorgio Fiorio ist. Die Italienerin stellt darin die Frage, was Menschen dazu antreibt ihren Körper in Ritualen mit Stichen zu verletzen, warum Tausende unter Qualen durch Wüsten pilgern, sich Tagelang in Trance versetzen. Dieses Projekt führte sie in 33 Länder, vom Ufer des Ganges in polnische Klöster, von Südseeinseln zu Meditationszentren in Myanmar. Eine Antwort auf ihre Frage ist kaum zu finden. Faszinierend ist, wie fremd das Gezeigte wirkt, obwohl es im Kern immer das Gleiche ist. Ihre Bilder halten den Moment fest, wenn das Rationale aus dem Körper verschwindet, wenn der Glaube größer ist als der Verstand. Und bei einigen Bildern, hat man im positivsten Sinn das Gefühl, dass dies auch beim fotografieren der Fall war.

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