Diese Frau überwindet 100 Ängste in 100 Tagen

Verrückte Ängste gibt es jede Menge. Angst vor Knoblauch (Alliumphobie), Angst vor Büchern (Bibliophobie) oder Angst, von Enten beobachtet zu werden (Anatidaephobie). Egal, ob bizarr oder nicht, jeder hat mit seinen persönlichen Ängsten zu kämpfen. Eine direkte Konfrontation riskiert man nur selten freiwillig. Doch genau dazu hat sich die New Yorkerin Michelle Poler entschieden. Sie will sich an 100 Tagen 100 Ängsten aussetzen, um sie zu überwinden. Dabei ist sie schon im Bikini durch New York gelaufen, hat Gras geraucht, ihren Job gekündigt, eine Tarantel auf die Hand genommen und nackt für eine Zeichenklasse posiert. Auf ihrem Blog kann man sie auf ihrem Weg begleiten: Zu jeder Challenge postet sie ein Video, eine kurze Beschreibung und ein Emoji-Meter.

Wenn man sich die Liste ihrer Ängste anschaut, scheint Michelle einfach Angst vor allem zu haben. Auf ihrem Blog schreibt sie, dass sie bisher ein sehr kontrolliertes Leben führte, ein gutes Leben, aber eben nicht sonderlich aufregend. Mittlerweile hat sich ihre Geschichte weit verbreitet. Wahrscheinlich trifft die Idee den Nerv vieler Menschen, denn sie setzt sich selbst mit den Ängsten auseinander, die einem oft gar nicht bewusst sind. Es geht nicht nur um tiefgreifende Ängste, sondern auch um unangenehme Situationen, die man normalerweise gern vermeidet. Dabei macht nicht nur das Zusehen Spaß, man fühlt sich ebenso motiviert, sich vielleicht auch seinen eigenen Hemmungen zu stellen. Selbst, wenn man ganz klein anfängt (so wie Michelle, die Angst davor hat, etwas zu braten).


Titelbild + Video: © Youtube 100 Days Without Fear

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