11 Gedanken, die du im Winter in der U-Bahn hast

U-Bahn fahren im Berliner Winter strapaziert das stahlhärteste Immunsystem. Wenn bei uns jemand krank war, kommt er oder sie meistens auch dann erst wieder zur Arbeit, wenn er sich traut und wieder fit genug fühlt, mit der U-Bahn zu fahren und sich der ganzen Bandbreite an Viren, die in der Bahn so herumschwirren, auszusetzen. Öffis im Winter sind einfach der Endgegner. Und hier erklären wir dir auch, warum.

1. 21, 22, 23 – wie lange kann man wohl die Luft anhalten, nachdem hinter mir jemand geniest hat?

2. Hinsetzen oder nicht? Ah nee, ich bleibe lieber stehen. Hier kleben bestimmt überall U-Bahn-Keime.

3. Wie schaff' ich es jetzt, das Gleichgewicht zu halten, ohne mich dabei an irgendeiner Stange festzuhalten?

4. Oh Oh, mein*e Sitznachbar*in sieht so aus, als hätte er*sie eine Erkältung. Ich wechsel lieber schnell den Platz.

5. Shit, wo ist eigentlich das Desinfektionsmittel, wenn man es mal braucht?

6. Puh, mir ist so warm in meiner Daunenjacke! Aber weit und breit keine Möglichkeit, die jetzt ausziehen. HILFE!

7. Ich verstehe ja, dass Obdachlose im Warmen schlafen müssen. Aber diese Alkoholfahne schon vor dem Frühstück auszuhalten, ist echt ziemlich tough.

8. Vielleicht fahr' ich erstmal drei Stationen in die entgegengesetzte Richtung. Zu kalt, um auf dem U-Bahnhof, der eigentlich ein HOCHbahnhof ist, zu warten.

9. Bitte, bitte mach DU die Tür auf. Das ist wirklich ganz schwierig für mich, die zu berühren.

10. Nackt in der U-Bahn? Kein ungewohnter Anblick mehr. Aber. Bitte. Nicht. Im. Winter.

11. Wieso kommt die Bahn seit 20 Minuten nicht? Ach ja, wir haben 1°C unter 0.