Neujahrsempfang der Obdachlosen: Hier könnt ihr noch helfen und spenden

© Jonathan Rados | Unsplash

Am 20. Januar wurde im Volkspark am Humboldthain in Berlin traurigerweise die Leiche eines älteren Mannes gefunden. Offenbar handelt es sich bei dem Toten um einen Obdachlosen, der in der Nacht zu Sonntag auf einer Parkbank erfroren ist. Die Temperaturen waren in Berlin in den vergangenen Tagen deutlich unter den Gefrierpunkt gesunken. Für Menschen, die momentan keinen festen Wohnsitz haben, bricht jetzt wohl die härteste Zeit des Jahres an. Laut Wetterbericht soll es in den nächsten Tagen sogar noch kälter werden – umso wichtiger ist es jetzt die Augen offen zu halten und zu helfen.

Wie und wo könnt ihr helfen und spenden?

Zum Beispiel könnt ihr den Neujahrsempfang für Obdachlose unterstützen: Am 23. Januar 2019 findet dieser von 15 bis 18 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin statt. Ursprünglich wurde das jährliche Fest für Obdachlose in der Weihnachtszeit von der Kirchengemeinde und Ehrenamtlichen ausgerichtet, in diesem Jahr wollten die Initiatoren aber mal etwas Neues wagen und die Veranstaltung für über 500 Obdachlose und Einkommensarme bewusst in den tiefsten Winter legen, "dann, wenn keine Feiern mehr stattfinden – die Suppenküchen und Wärmestuben aber überfüllt sind – und Mangel herrscht an Notschlafplätzen", heißt es auf der Website. Wenn ihr euch auf der Feier kurzfristig engagieren oder etwas spenden wollt, könnt ihr euch unter folgender Nummer melden: 030/6912671. Übrigens werden auf dem Empfang auch die auf der Fashion Week gefüllten Goodie Bogs von One Warm Winter verteilt.

Haltet die Augen auf, habt die Nummer des Kältebus parat

Darüber hinaus gibt es den Berliner Kältebus, den ihr jeder Zeit unter der Nummer 0178 523 58 38 anrufen könnt, falls ihr Menschen seht, die draußen übernachten. Aber denkt bitte daran, dass ihr die betroffene Person vorher fragt, ob sie Hilfe benötigt und stellt unbedingt sicher, dass ihr nicht gegen ihren Willen handelt. Spenden könnt ihr ebenfalls bei der Berliner Stadtmission, der Kältehilfe sowie beim Deutschen Roten Kreuz. Im Zweifel ruft vorher einmal kurz durch, um zu fragen, woran es aktuell fehlt und was wirklich dringend benötigt wird.

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