Taj Mahal, Machu Picchu, BVG: So will die BVG zum Welterbe werden
Die BVG ist immer wieder für einen Gag gut: In den vergangenen Jahren haben sie ihre doch recht spezielle Auffassung von Kundenbetreuung, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit immer wieder auf die Schippe genommen und mit Videos und smarten Werbekampagnen das Herz der Berliner*innen erobert. Sie haben gezeigt, dass eigentlich Eichhörnchen für das Zuspätkommen der Bahnen und Busse verantwortlich sind, dass ein Monatsticket immer noch günstiger ist als alle Mieten in Berlin und dass sie einen trotz allem lieben. Die BVG gehört – mit all ihren Fehlern – genau so zu Berlin wie der Fernsehturm oder das Brandenburger Tor und sind mindestens genauso wichtig, finden zumindest die Berliner Verkehrsbetriebe selbst.
Damit das auch bald die ganze Welt weiß, haben sie jetzt ein ganz besonderes Werbevideo gedreht: Eine Bewerbung zum Weltkulturerbe. Ja, ihr habt richtig gelesen, die BVG will sich neben dem Taj Mahal, der Berliner Museumsinsel, dem Heidelberger Schloss und Notre-Dame zum UNESCO-Welterbe erklären lassen. In ihrem Werbevideo rufen sie Berliner*innen dazu auf, sie zu unterstützen und tatsächlich haben sich bisher (Stand 11.12.2019) fast 59.000 Unterstützer*innen gefunden. Absurd? Sehr. Ein Witz? Mitnichten. Machbar? Let's see.