Helft mit, die Berliner Stadtnatur zu schützen und gewinnt tolle Preise!

© Charlott Tornow

Mein Lieblingsort in Berlin ist seit diesem Jahr der Drachenberg. Weit weg vom anstrengenden Verkehr, lauten Baustellengeräuschen, zu vollen Öffis und Tausenden Menschen auf der Straße kann ich hier, weit oben, die Gedanken schweifen lassen, frische Luft einatmen und darüber staunen, wie groß der angrenzende Grunewald ist – nur um mich auf dem Rückweg in die Stadt zwischen all den Bäumen zu verlieren.

Dass Natur positiv auf die physische und mentale Gesundheit wirkt, ist nicht nur ein Gefühl, es ist wissenschaftlich belegt. Britische Forscher von der University of Exeter haben 2013 untersucht, wie sich das Leben in der Nähe von Parks oder Wäldern auf die Gesundheit auswirkt und herausgefunden, dass "in Zeiten, in denen Menschen näher an Grünflächen leben, (...) ihre psychische Gesundheit und Zufriedenheit höher als in Jahren (ist), in denen sie hauptsächlich von Gebäuden umgeben sind."

Mal wieder eine Runde Waldbaden gehen

In Japan beispielsweise startete schon 1982 die japanische Forstbehörde eine Initiative, um das erhöhte Stressaufkommen der Bevölkerung zu senken und einen gesunden Lebensstil zu fördern. Es folgten eine Vielzahl medizinischer Studien und japanische Wissenschaftler bestätigten schnell, dass intensive Aufenthalte im Wald das Stresssystem des Menschen beruhigen, unser Immunsystem stärken und unsere kognitiven Fähigkeiten verbessern. Tja, wären wir mal früher mit unseren Eltern im Wald spazieren und Pilze sammeln gegangen.

Intensive Aufenthalte im Wald beruhigen das Stresssystem des Menschen, stärken unser Immunsystem und verbessern unsere kognitiven Fähigkeiten.

Menschen, die in Großstädten leben, sind deutlich häufiger von psychischen Leiden betroffen. In Deutschland ist Berlin sogar die Stadt mit den meisten Betroffenen. Grünflächen sind deshalb in Großstädten von unschätzbarem Wert. Und davon hat Berlin Gottseidank zahlreiche in Form von Wäldern, Wiesen, Parks, Kleingärten und mittlerweile auch jeder Menge Dachgärten.

Natur macht Menschen gesund

Wie schön, dass deshalb auch die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz eine "Charta für das Berliner Stadtgrün" schreibt, mit der sich das Land Berlin für die dauerhafte Erhaltung und Gestaltung des Stadtgrüns verpflichtet – und an der du mitwirken kannst. Auf mein.berlin.de kannst du dir die Punkte der Charta ansehen, bewerten und kommentieren oder an einer Umfrage teilnehmen. 

Während das Land Berlin auf politischer Ebene für die Gestaltung der Stadt verantwortlich ist, liegt es aber auch an jedem Einzelnen von uns, die Natur in Berlin wertzuschätzen und zu erhalten. Keiner legt sich gern auf vollgemüllte Wiesen oder lässt sein Kind auf dreckigen Spielplätzen spielen. Und nicht zuletzt die aktuelle Debatte um die gesundheitsschädliche Luft in Berlin zeigt, wie wichtig die Berliner Stadtbäume sind, da sie Sauerstoff produzieren, Kohlenstoffdioxid umwandeln und Schadstoffe aus der Luft filtern.

Zeig' uns deinen grünen Lieblingsort in Berlin

Meinen grünen Lieblingsort in Berlin kennt ihr. Aber wo ist eurer? Wenn du ein Foto davon auf deinem Facebook-, Instagram- oder Twitter-Account mit dem Hashtag #meingruenesberlin teilst, dann kannst du jetzt ziemlich coole Preise, wie ich finde, gewinnen: einen kleinen Gemüsegarten von Meine Ernte, einen Imkerkurs von Stadtbienen oder einen Pflanzkasten von Blumixx. Viel Erfolg!

© Blumig | Stadtbienen

Dieser Artikel ist gesponsert von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.

Zurück zur Startseite