In Charlottenburg eröffnete mit SirPlus der erste Supermarkt für gerettete Lebensmittel

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Schön, wenn man Projekte beim Werden begleiten kann, denn es ist noch gar nicht so lange her, da haben wir über die Crowdfunding-Kampagne von SirPlus berichtet. Damals haben die Gründer Raphael Fellmer, Alexander Piutti und Martin Schott Geld gesammelt, um ihr Projekt zur Lebensmittelrettung in die Tat umzusetzen. Ihr Plan: einen Laden zu eröffnen, in dem nur Lebensmittel zweiter Wahl angeboten werden, die sonst im Müll gelandet wären. Denn allein in Deutschland werden pro Jahr 20 Millionen Tonnen gute Lebensmittel weggeworfen.

Die Aktion war ein voller Erfolg und nun wird es wirklich wahr: In Charlottenburg in der Wilmersdorfer Straße 56 eröffnete am 8. September das erste Food-Outlet von SirPlus. Ein Supermarkt voll wertvoller Mängelexemplare sozusagen: zu krumme Gurken, Brot vom Vortag, zu blasse Pfirsiche – zu schade zum Wegwerfen, aber oft nicht den Ansprüchen von Kunden genügend. Auch Trockenware wird es geben, die gerade das Haltbarkeitsdatum passiert hat. Ein Fachmann für Lebensmittelhygiene prüft laufend die Qualität. Die Preise liegen bei SirPlus etwa um 50% unter denen eines normalen Supermarkts. 20 Prozent der geretteten Lebensmittel landen zudem nicht im Verkauf, sondern werden für soziale Projekte gespendet. Bald soll es noch mehr Läden geben – und auch einen Lieferdienst für Zuhause.

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