Hidden Spots – 11 versteckte Orte in Berlin, die ihr mit PayPal entdecken könnt

Durch den Volkspark Friedrichshain spazieren, auf der Terrasse vom Café Mugrabi Hummus schlemmen, über die verschiedensten Floh- und Wochenmärkte der Stadt bummeln oder Croissants futtern im La Maison sind nur vier unserer Lieblingsbeschäftigungen. Weil diese Orte auch bei vielen anderen Berliner*innen so beliebt sind und es hier ziemlich voll werden kann, ziehen wir uns aber auch gerne mal an weniger bekannte und eher versteckte Orte zurück. Davon gibt es in Berlin zum Glück reichlich, einige davon wollen wir euch heute gemeinsam mit PayPal vorstellen.

Diesen Sommer könnt ihr in Berlin mit den Mobility-Partnern von PayPal wie Lime, nextbike, SHARE NOW und sogar FlixBus und FlixTrain (falls es auch mal eine andere Stadt oder gar Bundesland sein soll), diese "Hidden Spots" besuchen und neue Orte entdecken, die bisher unter eurem Radar geflogen sind. Schwingt euch aufs Rad oder den E-Scooter, bucht einen Platz im Reisebus oder startet eine (Tages-)Miete im Car-Sharing-Auto und entdeckt Berlin von einer ganz neuen Seite – fernab von Großstadttrubel, überfüllten Bussen und Bahnen. Was ihr dafür braucht? Die jeweiligen Apps und ein PayPal-Konto, mit dem ihr euch direkt einloggen und bezahlen könnt. Bei einigen Anbietern gibt's sogar Gutscheine und Codes für euch.  Los geht's.

© Wiebke Jann

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Spazieren gehen auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee

Frische Luft tut gut. Schöne Spazierstrecken gibt es in Berlin zuhauf, darum ist es manchmal ganz gut, eine etwas andere Empfehlung an die Hand zu bekommen. Besonders schön läuft es sich über den Jüdischen Friedhof in Weißensee, der mit über 115.000 Grabstellen einer der größten jüdischen Friedhöfe Europas ist. Auch wenn die Location nicht unbedingt nach einer Spazierroute schreit, solltet ihr einen Rundgang über den Friedhof nicht verpassen. Dort lassen sich nicht nur ganz viele spannende Persönlichkeit entdecken, sondern im Herbst auch die bunte Flora und Faune bestaunen. Wer noch mehr Frischluft braucht, kann im Anschluss noch eine Runde um den in der Nähe liegenden Weißensee drehen.

  • Jüdischer Friedhof Herbert-Baum-Straße 45, 13088 Berlin
  • Monntag – Donnerstag: 07.30–17 Uhr, Freitag: 07.30–14.30 Uhr, Sonntag: 08–17 Uhr, Schabbat (Samstag) und Feiertage geschlossen
Kleines Grosz Museum, Schöneberg
© Insa Grüning

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Kunst tanken im Kleinen Grosz Museum in Schöneberg

In Schöneberg hat 2022 Das Kleine Grosz Museum an der Bülowstraße eröffnet – und zwar in einer ehemaligen Shell-Tankstelle. "Klein" ist in diesem Fall übrigens wirklich wörtlich zu verstehen, denn in das Museum passen gerade einmal 50 Besucher*innen. In den Innenräumen der ehemaligen Werkstatt könnt ihr jetzt Kunst von George Grosz – von Dada bis zur Nachkriegszeit – anschauen. Da, wo früher einmal Zapfsäulen standen, könnt ihr anschließend in einem wunderschönen Kieferngarten mit Koi-Teich und Sitzgelegenheiten im Schatten chillen, Kuchen essen und kühle Drinks genießen. Was für eine fantastische Oase mitten in der Stadt!

  • Kleines Grosz Museum Bülowstraße 18, 10783 Berlin
  • Donnerstag – Montag: 11–18 Uhr
  • Eintritt nur mit vorab gebuchtem Ticket: 10 Euro, ermäßigt 6 Euro
© Marit Blossey

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Verlassene Ruinen erkunden

Die Natur erobert sich alles zurück, wenn man sie nur lässt. Im Nordosten von Berlin gibt es diverse verlassene Industrie- und Militäranlagen. Alte Ruinen des Bombodroms bieten Einblicke in vergangene Militärzeiten, genau wie das Sonderwaffenlager Vogelsang, das aber seit Jahren stark zurückgebaut wird. Noch älter ist das Herrenhaus Gentzrode mit angrenzendem Gut aus dem Jahre 1876. Hin kommt ihr mit der S25 bis Hennigsdorf und von da aus weiter mit dem RE6 nach Neuruppin. Ihr könnt euch aber auch ein SHARE NOW buchen und ohne Umsteigen und Warten hindüsen.

Heckmann Höfe
© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Die versteckten Heckmann Höfe entdecken

Klar, jede*r kennt den Hackeschen Markt. Kaum eine*r kennt hingegen die Heckmann Höfe, die nur wenige hundert Meter nördlich des Tourist*innen-Hotspots zu finden sind. In dem Ensemble, das sich aus mehreren idyllischen Hinterhöfen zusammensetzt, könnt ihr prima eine (Arbeits-)Pause einlegen, in der Bonbonmacherei die Süßigkeitenproduktion bestaunen, Kaffee trinken und Eis essen oder abends zum leckeren Dinner mit Freund*innen in einem der vielen Restaurants treffen. Wir lieben ja das Night Kitchen! Daneben findet sich in den Heckmann Höfen das kleine Galli Theater, das in den Sommerwochen seine Stücke kurzerhand nach draußen verlegt. Ein toller Ort für Groß und Klein.

Südgelände Schöneberg
© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Zwischen Bahnrelikten, Graffitis und Dschungel im Natur-Park Südgelände spazieren

Dschungelartige Naturlandschaft, verwilderte Bahnrelikte und Graffiti-Kunst: Eine perfekte Mischung für alle, die Stadtkinder und Naturliebhaber*innen gleichermaßen sind. Auf dem Bereich des ehemaligen Rangierbahnhofs in Berlin-Tempelhof befindet sich mit dem Natur-Park Schöneberger Südgelände ein einzigartiges und zugleich vielfältiges Gebiet, das zum Spazierengehen und Entdecken einlädt. Der Wasserturm und die originale Dampflok sind nur zwei der vielen Highlights.

© Wiebke Jann

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Freiluftkino Kreuzberg im Hinterhof des Kunsthauses Bethanien

Wer das Kunstquartier Bethanien kennt, dürfte wissen, dass sich der Weg dorthin allein schon wegen der tollen Location lohnt. Außerdem besticht die Filmauswahl des Freiluftkinos Kreuzberg durch seine Weltoffenheit, denn alle Filme werden in Originalsprache und mit Untertiteln gezeigt. Das Programm ist immer voll bestückt mit guten Streifen. Wir freuen uns schon wahnsinnig auf den ersten Kinoabend unter freiem Himmel. Die Saison geht meistens von Mai bis September.

Teufelssee, Grunewald
© Insa Grüning

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Nach der Erklimmung des Teufelsberg im Teufelssee abkühlen

Wer sich nach einem Ausflug auf den Teufelsberg mit der alten Abhörstation noch kurz erfrischen will, der*die kann am Fuße des Bergs in den kleinen Teufelssee springen, der im Naturschutzgebiet Teufelsfenn liegt. Für Verklemmte ist das aber nichts – hier wird seit Jahrzehnten nackt oder zumindest gemischt gebadet. Mit dem E-Scooter kommt ihr vom S-Bahnhof Heerstraße über die Teufelsseechaussee übrigens schnell zum Teufelsberg und Teufelssee.

© rawpixel | unsplash

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Auf dem Restaurantschiff Capt'n Schillow essen

Zwischen S-Bahnhof Tiergarten und Ernst-Reuter-Platz, liegt, etwas versteckt, das Restaurantschiff Capt'n Schillow. Am grünen Tiergartenufer, direkt am Charlottenburger Tor, hat das Schiff Anker gelegt und serviert deutsche und internationale Küche. Wir empfehlen euch hier den fangfrischen Fisch wie Havelzander, Matjesfilet oder Brathering zu bestellen, dazu ein Glas Wein und zum Nachtisch Berliner Rote Grütze mit Vanillesauce. Ein Besuch auf dem Restaurantschiff Capt'n Schillow eignet sich auch besonders gut für den nächsten Elternbesuch.

© Matze Hielscher

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Einen Dorfspaziergang in Marzahn machen

Man denkt, es ist ein Märchen, aber tatsächlich gibt es in Marzahn ein richtiges Dorf. Zwischen den Plattenbauten befindet sich Alt-Marzahn mit einer richtigen Dorfstraße samt Kirche, Pfarrhaus und sogar einer Windmühle. Die Alt-Marzahner*innen freuen sich über jeden Besuch aus der Stadt. Im Dorfkrug kommt man schnell ins Gespräch und wenn man höflich am Info-Point fragt, dann wird einem auch die Kirche aufgeschlossen und das Kind darf auf der Orgel spielen. Fahrt entspannt nach Alt-Marzahn oder macht mit eine kleine Radtour.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Kunst und Essen im gläsernen Bravo

Nach der Arbeit kommt das Vergnügen und nach der Kunst der Kaffee mit Kuchen, so jedenfalls in den Kunst-Werken, kurz KW. Im Innenhof versteckt liegt das Café Bravo im Dan Graham Glass Pavillion. Im Bravo, das von den lieben Menschen betrieben wird, die auch das Jules in Schöneberg und im Gleisdreieckpark führen, könnt ihr lecker brunchen, Kuchen essen oder auf den Feierabend anstoßen. Im Sommer isst es sich am besten vor dem Café im Hof, an kalten Tagen macht man es sich dann besser im Café gemütlich, schlürft einen heißen Kaffee, isst zu Mittag oder gönnt sich ein Stück hausgemachten Kuchen.

© scholacantorum Pixabay | © Daliah Hoffmann-Konieczka

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Einen Tagesausflug nach Leipzig unternehmen

Falls ihr tatsächlich noch nicht dort gewesen seid, sollte Leipzig unbedingt auf eure Bucket List. Ein Besuch lohnt sich ab Berlin schon für einen Tagesausflug, zum Beispiel mit dem FlixBus oder FlixTrain. Die Stadt in Sachsen ist voller Student*innen, was für eine lockere und ausgelassene Stimmung an fast jeder Ecke sorgt. Es gibt Bars, Kneipen, nette Cafés und die Innenstadt kann sich mit seinen vielen tollen Altbauten wirklich sehen lassen. Auch das Umland ist schön: Mit dem Fahrrad könnt ihr beispielsweise bequem an den Cospudener See fahren und die Seele baumeln lassen. Auf der Liste sollten natürlich auch ein Besuch der Aussichtsplattform des Völkerschlachtdenkmals und eine Visite im Künstlerhause HELD nicht fehlen.

Beste Verbindung: 2:41 Stunden, zwei Umstiege

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