Frühstücken und Kuchen essen im gemütlichen Café Espera in Neukölln

© Marina Beuerle

Neuköllner*innen, die großen Wert auf guten Kaffee legen und eine Schwäche für Kuchen haben, kennen das Café Espera bestimmt schon. Zehn Jahre lang war der Laden von Deniz auf der Sonnenallee zu Hause. Die vielen Stammkund*innen kamen vor allem wegen des hervorragenden Kaffees und der herzlichen Bedienung her. Im Februar 2022 musste Deniz ihr Kiezcafé schließen, der Mietvertrag wurde nicht verlängert. Zu unser aller Glück hat sie nur eine Ecke weiter, im ehemaligen Two & Two Café auf der Pannierstraße, im Sommer ein neues, permanentes Zuhause für ihr Café Espera gefunden. Wir waren zum Frühstück in dem kleinen, gemütlichen Laden.

Ab 7.30 Uhr läuft hier die Kaffeemaschine auf Hochtouren, was das Café Espera zu einem beliebten Ort für Frühaufsteher*innen macht. Wir kommen ein paar Stunden später zu einem entspannten Frühstück und machen es uns auf der weißen Bank direkt vor dem großen Fenster bequem. Wir nippen an unserem Kaffee, der wohlgemerkt wirklich fantastisch schmeckt, und beobachten das Treiben auf der Straße. Wer es lieber ruhig mag, Zeitung und ein Buch lesen will oder am Laptop arbeiten möchte, kann sich an einen der Tische im Raum setzen. Besonders im hinteren Teil des Cafés hat man seine Ruhe. Deniz steht hinterm Tresen, begrüßt ihre (Stamm-)Kundschaft mit einem breiten Lächeln im Gesicht und kennt ihre Namen und Bestellungen auswendig. Ein Bild aus dem alten Laden hängt direkt gegenüber, so kann sie den alten und den neuen Ausblick vom Café Espera genießen.

© Daliah Hoffmann-Konieczka
© Daliah Hoffmann-Konieczka

In und auf der gläsernen Vitrine direkt am Eingang liegen süße und herzhafte Speisen wie Zimtschnecken, verschiedene Kuchen, Pastel de Nata, belegte Bagels und Brote. Bis auf die Croissants ist hier alles hausgemacht. Dafür gibt es davon gleich mehrere Varianten: das klassische Buttercroissant, ein veganes Croissant und gefüllte Croissants. Wir bestellen ein belegtes Brot, ein veganes Croissant mit Fruchtgelee-Füllung und eine Zimtschnecke. Damit uns der wechselhafte Berliner Herbst nicht umhaut, gibt's dazu frisch gepressten Orangensaft.

Das Brot ist mit Hummus, Salat und frischem Gemüse belegt und ist das perfekte Frühstück auf die Hand. Außerdem sieht es einfach hübsch aus und verpasst jedem noch so grauen Tag eine ordentliche Portion Farbe. Die Hefe-Zimtschnecke ist wunderbar luftig-leicht und das Verhältnis zwischen Zucker-Zimt-Füllung und Teig ist genau richtig. Wir hätten am liebsten die ganze Backform mitgenommen und eine Zimtschnecke nach der anderen verputzt, haben uns dann aber doch zusammenreißen können.

© Daliah Hoffmann-Konieczka
© Marina Beuerle

Alle Infos zum Café Espera auf einen Blick:

Unbedingt probieren: Die hausgemachten Zimtschnecken(!), die Kuchen und die belegten Brote.

Veggie: Es gibt vegane Croissants, vegane Kuchen und belegte Brote.

Besonderheit des Ladens: Die gemütliche und familiäre Atmosphäre rund um Inhaberin Deniz und ihr Team.

Mit wem gehst du hin: Frühaufsteher*innen, Kaffeeliebhaber*innen und Zimtschnecken-Fans.

Für Fans vom: ehemaligen Two & Two Café, Dots, Kaffeebar.

Preise: Getränke zwischen 2–3.20 Euro, belegte Brote und Bagel 2–4 Euro, Zimtschnecken und Kuchen 2–3 Euro.

Café Espera | Pannierstraße 6, 12045 Berlin | Montag – Freitag: 07.30–19 Uhr, Samstag & Sonntag: 08–19 Uhr | Mehr Info

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