Last Call Urlaubs-Feeling: 11 Dinge, um zu Hause in Urlaubsstimmung zu kommen

© Marina Beuerle

Es gibt Dinge, die wir nur im Urlaub machen. Die Rede ist nicht davon, dass wir aus einem Koffer leben und in fremden Betten schlafen, sondern von spaßigen Dingen, die uns in dieses eine, ultimative Urlaubsfeeling versetzen. In ein beschwingtes Dasein zwischen keinen Zeitplan haben, in der Sonne einschlafen und fremde Kulturen erkunden. Nur wer sagt eigentlich, dass wir uns zu Hause nicht auch in diesen Zustand versetzen können?

Für das One-Way-Ticket zur Urlaubsstimmung ist nicht viel Geld notwendig, sondern nur ein wenig Ideenreichtum. Mit diesen 11 Hacks versetzt ihr euch daheim in beste Urlaubslaune.

1. Nette Postkartengrüße verschicken

"Hallo, daheim ist es toll. Ich bin diese Woche schon zwei Mal am See gewesen und heute Morgen kam die U-Bahn pünktlich. Liebe Grüße und bis bald." Nette Ansichtskarten machen nicht nur Empfänger*innen glücklich. Wenn man die ganze Sache entsprechend zelebriert, hat man daran durchaus einigen Spaß: Schöne (bei Bedarf auch kitschige) Karten aussuchen, Text drauf kritzeln, Briefmarken abschlecken und ab damit in den Briefkasten. Pro-Tipp: die Postkarte für euch selbst nicht vergessen.

2. Die Spotify Top 50 oder Radio eines anderen Landes hören

© Eric Nopanen | Unsplash

Wer ist eigentlich in Spanien gerade so angesagt? Was reden die da nur im griechischen Radio? Die Musikauswahl der Rundfunksender oder die trendigsten Streams auf Spotify zeugen zwar nicht immer vom allerbesten Musikgeschmack eines Landes, versetzen euch aber mir nichts dir nichts an die Strandbar von Thessaloniki oder in das klapprige Taxi in Istanbul. Urlaubsfeeling direkt auf die Ohren.

3. Eine Woche lang die gleichen Schuhe anziehen

Wenn wir im Urlaub von Schuhen sprechen, dann meinen wir Flipflops, Adiletten, Birkenstock oder Sandalen. Auf jeden Fall Schuhwerk, in dem die Zehen immer genügend belüftet werden. Diese Treter, die nach den Tagen am Strand, den vielen Kilometern durch staubige Straßen eigentlich reif für die Mülltonne wären. Weil wir uns aber so an sie gewöhnt haben, werden sie natürlich wieder mit zurückgenommen. Sieben Tage lang die gleichen Schlappen und ihr steht mit einem Bein quasi schon im Urlaub.

4. In ein besonderes Lebensmittelgeschäft gehen

Pasta Bar, Mitte, Pasta essen
© Marina Beuerle

Was man sich wirklich in keinem Urlaub entgehen lassen sollte, ist der Besuch in einem lokalen Lebensmittelladen. Spätestens dort merkt man, dass man nicht mehr daheim ist. Tomatendosen bis unter die Ladendecke, unbekannte Biersorten und spannende Frischetheken: Das könnt ihr auch daheim finden. Schnappt euch eine große Einkaufstasche und schlendert durch einen italienischen Mercato, das schrille Dong Xuan Center, die türkischen Gemüseläden auf der Sonnenallee oder einen russischen Supermarkt in Schöneberg und katapultiert euch in den kulinarischen Urlaub.

5. Auf einer anderen Sprache nach dem Weg fragen

Google Maps blickt schon lange nicht mehr durch, der Akku ist auch bald leer und sowieso hast du keine Ahnung wo du gerade bist. Jede*r hat es im Urlaub schon einmal erlebt. Da hilft nur noch eins: Einheimische fragen. Frage beim Streifzug durch deine Stadt nach der Route zum nächsten See, einer guten Bar oder dem besten Restaurant im Kiez. Wer weiß schon, welche Tipps du dir hier noch einheimsen kannst und welche Begegnungen du noch machst.

6. Aktivitäten, die Laune machen

© Insa Grüning

Wen überkommt sie nicht im Urlaub? Die Abenteuerlust. Dafür werden Surfkurse gebucht, Fallschirmsprünge riskiert, Kochkurse gemacht, der ganze Tag auf einem Schiff verbracht und Pub-Crawls durchgestanden. Überraschung: Das geht in eurer Heimat genauso. Schaut doch mal bei Tripadivsor, Getyourguide, Airbnb, Eatwith oder den Volkshochschulen vorbei und bucht euch eine Aktivität ganz nach eurem Geschmack. Apropos: Bei Foodtouren wartet sicher auch noch die ein oder andere kulinarische Neuigkeit auf dich.

7. Mit Sonnencreme einschmieren

Der Geruch von Sonnencreme erinnert nicht nur an Kindheit und Freibad, sondern immer irgendwie an Urlaub. Meistens ist das kühle Nass dann nicht mehr weit. Wenn ihr euch morgens schon mit LSF20 einschmiert, tut ihr nicht nur eurer Haut einen Gefallen, sondern könnt euch bei dem Geruch den ganzen Tag auf den Feierabend an der frischen Luft freuen. Wenn ihr dann auch noch die Badeklamotte drunter habt, kann euch nichts mehr davon abhalten, spontan noch ein bisschen (in der Sonne oder im See) zu baden.

8. Sich etwas gönnen

Die extra lange Massage, der erste Aperol um 11 Uhr oder das zweite Dessert: im Urlaub darf es doch gerne mal ein bisschen extra sein. Wieso nicht also auch daheim den Gönnjamin auspacken und sich etwas leisten, auf das man im Alltag sonst eher verzichtet. Eine kurze Auszeit oder die kleine Aufmerksamkeit für sich selbst kann manchmal Wunder bewirken.

© Milena Zwerenz

9. Etwas probieren, das man sonst nicht essen würde

Im Urlaub wird sich durch fremde Küchen und ausgefallene Gerichte geschlemmt. Standard. Manchmal erwischt man dabei unglaublich geniale Geschmäcker. Manchmal (vielleicht auch der unverständlichen Karte geschuldet), landen Dinge auf dem Tisch, die man danach auf keinen Fall vermisst. Wie auch immer: Probieren geht über studieren. Das geht beim Falafel-Laden ums Eck genauso wie dem Stammitaliener oder deiner Lieblingsbar. Den Geschmackshorizont erweitern ist hier das Ziel.

10. Knipsen, was das Zeug hält

© Hella Wittenberg

Im Urlaub halten wir gefühlt alles fest. Von geschnörkelten Straßenlaternen bis zu der geschmacklosen Tischdeko. Selfie hier, Schnappschuss da. Wenn man die eigene Stadt fotografisch festhält, kann man hier und da noch ganz neue Winkel und Details entdecken. Am meisten Spaß macht das mit einer Einwegkamera und der Vorfreude auf die (meistens verwackelten) Motive. Nostalgiker*innen schwören auch auf Fotoalben, die den Urlaubsmood für immer festhalten.

11. Nichts tun

La Dolce Vita. Das süße Nichtstun. Den lieben langen Tag. Ausdrücklich erlaubt: Den Tag liegend auf einem Sonnenstuhl zu verbringen, einen Wein um 10 Uhr aufmachen, nur aufstehen, um nachzuschenken oder essen zu organisieren, stundenlang lesen, Musik hören und sich langweilen. Zugegeben, das ist eher ein To-Do fürs Wochenende, aber genau das richtige, um so richtig schön abzuschalten.

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