11 Tipps für einen schönen Samstag im Mai

Endlich Mai, endlich Wochenende, endlich Samstag. Insgeheim ist Samstag ja unser Lieblingstag der Woche. Man ist (mit etwas Glück) schon ausgeschlafen, kann in Ruhe dies und jenes erledigen, hat aber noch genügend freie Zeit vor sich, um etwas zu erleben. Hach, wär' doch nur jeden Tag Samstag. Falls ihr noch keine Pläne für heute habt, lasst euch von unseren 11 Tipps für einen schönen Samstag im Mai inspirieren:

© Marina Beuerle

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Sizilianisches Gebäck in der Cicala Caffetteria Italiana in Prenzlauer Berg naschen

Ihr steht auf Cannoli, Cornetti, Arancini und Pizzen? Dann nix wie hin in den zweiten Laden der Cicala Caffetteria Italiana. Seit Kurzem bekommt ihr die sizilianischen und italienischen Klassiker nun auch in Prenzlauer Berg. Wir stehen total auf die verschiedenen süßen Pistazien-Kreationen, die Pizzastücke, Lasagnen und den Kaffee. Hier schmeckt's wie in "Bella Italia"!

Tribu_Music_Store_Schönhauser_Allee
© Xenia Beitz

2
Außergewöhnliche Musikinstrumente aus der ganzen Welt entdecken im Tribu Music Store

Schon mal Handpans, Steal Drums oder Klangschalen gespielt? Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit dem Tribu Music Store auf der Schönhauser Allee einen Besuch abzustatten. Die Brüder Sebastian und Andres sind die neuen Inhaber und haben den Laden selbstständig renoviert. Alle "Nicht-Berühren"-Schilder sind verbannt und die beiden laden alle Besucher*innen herzlich dazu ein, die Instrumente anzufassen und auszuprobieren. Falls ihr also auf der Suche nach einem neuem Hobby seid, werdet ihr hier sicher fündig. Außergewöhnliche Musikinstrumente hängen aufgereiht an den hellen Holzwänden und Andres kann sogar jedes davon spielen. Die beiden bieten auch regelmäßig Workshops an, um verschiedene Instrumente zu lernen. Nichts wie hin da!

© Marina Beuerle

3
Über die Dahme nach Köpenick und zurück paddeln

Die Altstadt Köpenick ist im Prinzip rundum von Wasserstraßen umgeben. Auf der einen Seite von der Dahme, auf der anderen Seite von der Alten Spree, die später zur Müggelspree auf direktem Wege zum Großen Müggelsee führt. Es ist also ziemlich klar, dass ihr hier auch perfekt mit dem Kanu oder Kajak unterwegs sein könnt. Startet im Strandbad Wendenschloss an der Dahme stadteinwärts und umrundet unbedingt die romantische Schlossinsel in Köpenick! Und besucht das Schloss, es lohnt sich! Außerdem empfehlen wir euch einen Halt im Biergarten freiheit fünfzehn einzuplanen, um danach frisch gestärkt noch einmal rund um die idyllische Baumgarteninsel zu paddeln, bevor es wieder zurück auf die Dahme geht. Herrlich!

© Daliah Hoffmann-Konieczka

4
Avocado satt im Avocado Club in Mitte

Einige von euch kennen den Avocado Club vielleicht noch aus seinen Zeiten in Friedrichshain. Mittlerweile befindet sich das Restaurant, in dem sich alles um die Avocado dreht, um die Ecke vom Hackeschen Markt. Auf der Brunch-Karte stehen Gerichte wie Chicken'n'Avo Waffle, Pancakes mit Avocado Espuma, Sauerteigbrot mit Avocado und verschiedenen Toppings wie Trüffelpilzen oder Roastbeef und Smoothie Bowls. Mittags gibt's BBQ Tacos, Ceviche, Pasta und Bowls mit – na klar – Avocado. Neben Frühstück und Mittagessen (Montag – Freitag: 10–16 Uhr, Samstag & Sonntag: 10–18 Uhr) könnt ihr im Avocado Club unter der Woche auch zum Abendessen vorbeikommen.

© Marina Beuerle

5
Freilaufende Rinder beobachten bei einer Wanderung in Buch

Mit der S-Bahn gelangt ihr mir nichts, dir nichts nach Buch, das tatsächlich noch zum Bezirk Pankow gehört. Dort ist es allerdings schon wesentlich grüner als in unmittelbarer Nähe zum Ring. Von hier aus könnt ihr eure Tour starten, in Richtung Bucher Forst spazieren und dann die Karpfenteiche ansteuern. Von dort marschiert ihr über saftig grüne Wiesen vorbei an mittelmäßig an euch interessierten, flauschigen Rindern –  sie zu streicheln, würden wir euch nicht empfehlen. Genießt doch stattdessen die Aussicht über die Karower Teiche.

Viktoriapark, Kreuzberg, Aussicht
© Marit Blossey

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Aussicht genießen am Wasserfall im Viktoriapark

Deckt euch mit türkischen Köstlichkeiten und Getränken am Mehringdamm ein und macht euch auf in Richtung Viktoriapark. Mit seinen verwinkelten Wegen und kleinen Brücken ist er der wahrscheinlich romantischste Park Berlins. Um noch einen drauf zu setzen, gibt es hier natürlich auch noch einen Wasserfall. Auf dem Kreuzberg habt ihr eine tolle Aussicht über Mitte, Kreuzberg, die ehemalige Schultheiss-Brauerei und die Relikte des Flughafens Tempelhof. Wer sich die volle Ladung geben will: Schaut euch von hier aus den Sonnenuntergang an.

© Marina Beuerle

7
Ausgezeichnete Filme aus fernen Ländern im ACUDkino sehen

Das ACUDkino gibt es schon seit Ewigkeiten. Es ist eine der letzten alternativen Bastionen in Mitte. Auch das Programm ist engagiert und vielfältig: Neben ausgezeichneten Filmen, die man auf den Festivals verpasst hat oder die nur kurz in größeren Kinos zu sehen waren, werden hier auch großartige Streifen aus verschiedensten Ländern gezeigt, auf die man niemals selbst gestoßen wäre. Die schönen Kopfreisen aus dem Kinosaal kann man dann in der Bar des Hauses ausklingen lassen oder man lässt sich noch vor Ort für eine Lesung oder ein Konzert begeistern.

C/O Berlin, Fotografie, Ausstellung, Galerie, Kunst
© Xenia Beitz

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Tolle Arbeiten zeitgenössischer Fotograf*innen im C/O Berlin betrachten

Ein absolutes Muss für jede*n Fotografieliebhaber*in ist das C/O Berlin im Amerikahaus am Zoo. Wechselnde zeitgenössische Fotograf*innen von Weltrang – von Sebastião Salgado bis Anton Corbijn – geben sich hier die Klinke in die Hand. Immer werden auch neue Talente mit ihren spannenden Projekten vorgestellt. Wer die reichhaltigen Ausstellungen auf zwei Stockwerken nicht in einem Rutsch schafft, kann zwischendurch bestens im Café des Hauses mit großer Fensterfront entspannen oder im prall gefüllten Museumsshop durch Fotobände stöbern. Hin da!

Keramik bemalen_Paint your Style
© Xenia Beitz

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Die eigene Keramik bemalen bei Paint your Style

Kann man je genug Geschirr haben? Wir glauben nicht und besonders schön ist es doch, wenn es sich sogar um personalisierte Unikate handelt. Dafür braucht ihr weder Brennofen und Töpferwerkstatt noch Malutensilien, sondern könnt einfach Paint your Style einen Besuch abstatten. In den Keramikwerkstätten findet ihr alles, was ihr zum Bemalen eurer Schüsseln, Schalen, Tassen oder Vasen braucht. Euch werden alle Schritte kurz erklärt, ihr könnt euch über verschiedene Maltechniken informieren und einfach drauf los malen. Wir finden, mehr Meditation geht nicht. Weniger Tage nach eurem Besuch könnt ihr die fertig gebrannten Stücke einfach abholen. Prima zum Verschenken oder alleine als Me Time, we like!

© Marina Beuerle

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Handgeschnittene koreanische Nudeln probieren bei Sword Master Noodle

Die von Hand gezogenen Biang-Biang-Nudeln von Wen Cheng und die scharfen Schüsseln von Chungking Noodles sind kein Geheimtipp mehr. Weniger bekannt, dafür mindestens genauso gut, sind die handgeschnittenen Nudeln von Sword Master Noodle. Sie werden in der kleinen gläsernen Küche zu koreanischem Kalguksu weiterverarbeitet. Übergossen mit scharfen Brühen und würzigen Soßen sind sie ein dampfend heißer Genuss.

© Marina Beuerle

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Essen, trinken und den Ausblick genießen in der Orangerie am Körnerpark

Der Körnerpark in Neukölln ist eine hübsche grüne Oase zwischen Karl-Marx- und Hermannstraße. Wir fühlen uns hier ein bisschen wie in Paris und freuen uns sehr, dass Max und Simon die Orangerie mit einem neuen gastronomischen Konzept wiederbelebt haben. Die Orangerie Neukölln lädt euch morgens zu einem kleinen Frühstück im Grünen ein, tagsüber zu Kaffee und (veganem) Kuchen und serviert euch abends als Bar mit großer Terrasse Aperitivo und Snacks unter Palmen. Unter der Woche bekommt ihr außerdem wechselnde, saisonale Bio-Lunch-Gerichte. Abgerundet wird das vielfältige Angebot von regelmäßigen Events mit Livemusik oder Ausstellungen, die meistens freitags und samstags stattfinden.

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