Gaststätten, Kontaktsport & Saunen: Diese Lockerungen gelten jetzt in Berlin
Diese Woche hat der Berliner Senat weitere Lockerungen beschlossen. Heute wurde die neue Verordnung für Berlin offiziell veröffentlicht, da die Veränderungen schon ab morgen in Kraft treten. Damit ihr weiterhin den Überblick behaltet, was jetzt eigentlich wo und wie wieder erlaubt ist, haben wir euch die neuen Regeln noch einmal kurz und knapp zusammengefasst.
Mehr Personen an Tischen erlaubt
In Kneipen und Restaurants dürfen nun wieder Gruppen von bis zu 6 Personen zusammensitzen, auch wenn der Mindestabstand zwischen den einzelnen Gästen unterschritten wird. Zwischen den einzelnen Tischen muss der Abstand von 1,5 Metern weiterhin gewährleistet werden, das heißt die Bestuhlung muss hier entsprechend vorgenommen werden. Zudem dürfen Speisen und Getränke auch wieder Theken und Tresen verzehrt werden. Im Freien kann der Mindestabstand am Tisch ebenfalls unter bestimmten Umständen unterschritten werden, wenn "der Schutz vor Tröpfcheninfektionen und Aerosolen sichergestellt ist", wie es in der Mitteilung heißt.
Kontaktsportarten wieder erlaubt
Ab dem 25. Juli 2020 sind Kontaktsportarten wieder erlaubt, bisher durfte nur kontaktloser Sport stattfinden. Das bedeutet im Klartext: In festen Trainingsgruppen, zum Beispiel beim Hand- oder Fußball, dürfen ab sofort wieder 30 Personen zusammen trainieren. Im Kampfsportbereich liegt die Begrenzung bei vier Personen zuzüglich des Funktionsteams. Wieviele Personen und Trainingsgruppen zeitgleich auf einem Sportgelände trainieren dürfen, richtet sich jeweils nach der Größe der Anlage. Auch Tanzpaare sowie Segel- und Ruderbootgruppen dürfen wieder loslegen. Alles unter Einhaltung der geltenden Schutz- und Hygienemaßnahmen natürlich!
In der Trockensauna ohne Aufguss schwitzen
Erleichterung auch für alle Saunagänger*innen: Zwar bleiben Dampfsaunen vorerst geschlossen, die Trockensaunen dürfen aber wieder vermehrt genutzt werden – allerdings nur ohne Aufguss.
Gemeinsam singen wieder möglich
Gute Nachrichten für Chöre. In geschlossenen Räumen darf unter Einhaltung des sogenannten Hygienerahmenkonzepts der Senatsverwaltung für Kultur wieder gemeinsam gesungen werden. Auch kleinere Konzerte sollen wieder möglich sein.
Clubs bleiben weiterhin dicht
Die Clubszene Berlins profitiert leider wieder mal nicht von den neuen Lockerungen. Sie müssen weiterhin geschlossen bleiben. Die Begründung: Der Mindestabstand könne hier nicht eingehalten werden. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop kündigte aber diese Woche an, dass man derzeit verstärkt nach alternativen Möglichkeiten suche, um etwa Veranstaltungen auf verschiedenen Freiflächen der Stadt unter freiem Himmel stattfinden zu lassen. Mehr dazu lest ihr hier.