11 Livestream-Konzerte, die ihr diesen Sommer nicht verpassen solltet

© Jacob Morch | Unsplash

Die vergangenen Monate haben uns alle vor neue Herausforderungen gestellt. Während viele Bereiche des öffentlichen Lebens nun aber schrittweise wieder aufmachen, schauen manche Branchen noch immer in die Röhre. Die Kultur hat es hart getroffen. Egal ob Clubs, Konzerthallen oder Musiker*innen – die Musikbranche war eine der ersten, die in den Lockdown ging und sie wird vermutlich auch eine der letzten sein, die wieder zurück zur Normalität kehren kann. Denn Partys, Konzerte und Veranstaltungen jeglicher Art, bei denen wir gemeinsam tanzen, träumen und zuhören können, das wird es noch eine ziemlich lange Zeit nicht geben – jedenfalls nicht so, wie wir es bisher kannten.

Die Kultur, die Künstler*innen – bekannte ebenso wie unbekanntere Talente – und alle Menschen, die unser Leben mit so viel Freude bereichern, brauchen also gerade jetzt ganz besonders Sichtbarkeit und unsere Unterstützung – medial, politisch und finanziell. Denn sonst wird es viele von ihnen nach dieser Krise nicht mehr geben. Und das wäre gelinde gesagt eine Katastrophe. Genau deshalb haben sich David und Mareke von der Berliner Veranstaltungsagentur OBEN etwas Tolles überlegt, wie man insbesondere Musiker*innen und Newcomern, die eine Nische bedienen, eine Plattform bieten kann. Wie können wir alle es gemeinsam schaffen, mit den vielen, wunderbaren Vertreter*innen aus den Bereichen Klassik und Neoklassik oder denjenigen, die sich im Crossover-Bereich zwischen klassischer und elektronischer Musik bewegen, in Verbindung zu bleiben?

Tauscht euch mit anderen Zuschauer*innen live während der Konzerte aus

Die einzige Lösung, die derzeit tatsächlich in Frage kommt, ist natürlich der Livestream. Ab dem 4. Juni werdet ihr deshalb über das neu ins Leben gerufene Streamingprojekt OBEN_live über den ganzen Sommer hinweg jede Woche, immer Donnerstag abends um 20.30 Uhr, eine*n neuen Künstler*in kennenlernen und ein sehr privates Konzert via Livestream erleben können. Wenn euch gefällt, was ihr seht und hört, habt ihr die Möglichkeit, direkt einen Beitrag für die Musiker*innen zu spenden. Aber das Team von OBEN möchte nicht nur streamen, sondern darüber hinaus noch mehr tun. Mareke und David ist es wichtig, dass wir nicht vergessen, was an den Außengrenzen Europas passiert, zum Beispiel in den Flüchtlingslagern in Griechenland. Ein Teil der Einnahmen, die wir gemeinsam generieren, wird deshalb an an die Organisation SEEBRÜCKE gespendet.

Und weil wir das Projekt grandios finden, könnt ihr die Konzerte nicht nur direkt bei OBEN_live hören, sondern auch auf unserem Mit Vergnügen Facebook-Kanal, auf dem wir euch im Juni jeden Donnerstagabend einladen wollen, an unseren Watch Partys teilzunehmen. Ihr könnt die Konzerte von zu Hause genießen, kommentieren, Fragen stellen, mit anderen Zuschauer*innen ins Gespräch kommen – alles, was ihr wollt. Sehen wir uns zum ersten Gig mit Harvey Causon? Damit ihr euch schon mal einen Überblick verschaffen könnt, welche Konzerte im Juni und darüber hinaus (die genauen Termine folgen) anstehen, haben wir euch hier eine Liste mit 11 Musiker*innen zusammengestellt, die ihr diesen Sommer bei OBEN_live sehen könnt. Viel Spaß damit!

11 Künstler*innen, die ihr von Juni bis August im #OBEN_live Stream erleben könnt

1. Harvey Causon

Harvey Causon gilt als einer der aufregendsten Sänger, Produzenten und Multiinstrumentalisten, die aus der Musikszene Bristols hervorgegangen sind. Sein musikalischer Stil wird als Paradoxon beschrieben, da er immer wieder das Analoge und das Synthetische miteinander verbindet. Gepaart mit seinem einzigartigen Gesang, könnt ihr von Harvey eine geniale Mischung aus "R&B, Jazz und dahinjagendem Electronic" erwarten. Gerade hat er seine EP "Fourth Wall" veröffentlicht und nächste Woche könnt ihr ihn live im OBEN_live Stream erleben. Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

Harvey Causon (GB) | Donnerstag, 04. Juni 2020: 20.30 Uhr | Mehr Info

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2. Simeon Walker

Der britische Komponist und Pianist Simeon Walker hat mit seinem Debütalbum "Mono" einen Überraschungserfolg gelandet. Seine Songs sind ein ästehtisches Feuerwerk, melodisch stark, eine Einladung zum Loslassen und Träumen. Im Juni könnt ihr euch auf eine Live Session mit Simeon freuen, der ein großer Gewinn für das neoklassische Genre ist. Hört schon mal rein und überzeugt euch selbst.

Simeon Walker (GB) | Donnerstag, 11. Juni 2020: 20.30 | Mehr Info

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3. Martyn Heyne

Vielleicht kennt ihr Martyn Heyne aus Hamburg, falls nicht, wird es dringend Zeit. Der Komponist hat sich vor allem als Virtuose an der E-Gitarre bewiesen. Mit seinem Soloprogramm war er unter anderem schon als Support für Nils Frahm und andere Künstler*innen unterwegs und er hat bereits legendäre Räume wie die Elbphilharmonie oder das Berliner Funkhaus bespielt. Martyn Heyne muss man kennen und am besten live gesehen haben, denn seine Musik ist Balsam für die Seele.

Martyn Heyne (GER) | Donnerstag, 18. Juni 2020: 20.30 Uhr | Mehr Info

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4. Niklas Paschburg

Auch der gerade einmal 24-jährige Niklas Paschburg ist ein echtes Nordlicht. Der in Hamburg geborene Musiker wird uns Ende Juni eine Kostprobe seines Könnens präsentieren. Er ist ein wahrer Multiinstumentalist, seine Kompositionen bewegen sich irgendwo zwischen Neoklassik, Ambient und elektronischen Elementen und erinnern in ihrer Struktur an moderne Pop-Songs, die man einfach nicht mehr aus dem Ohr bekommt.

Niklas Paschburg (GER) | Donnerstag, 25. Juni 2020: 20.30 Uhr | Mehr Info

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5. Arnold Kasar

Arnold Kasar kommt eigentlich aus dem Schwarzwald, lebt und arbeitet aber derzeit in Berlin. Er hat bereits an zahlreichen, verschiedenen Musikproduktionen mitgewirkt, verwirklicht sich aber auch als Solokünstler. Sein Können am Klavier wird er uns exklusiv im OBEN Livestream diesen Sommer unter Beweis stellen. Lust auf einen Vorgeschmack? Checkt seine Spotify-Kostproben.

Über den genauen Konzerttermin werdet ihr hier auf dem Laufenden gehalten.

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6. Caolifhionn Rose

Aus Manchester kommt die wunderbare Sängerin und Songwriterin Caoilfhionn Rose. Ihr großes Talent liegt darin, Überreste aus der musikalischen Tradition ihrer Heimatstadt mit zeitgenössischen Einflüssen zu verbinden. Und soviel lasst euch gesagt sein: Manchester hat da so einiges zu bieten. Caoilfhionn (ausgesprochen Keelin) hat schon mit diversen Musiker*innen aus aller Welt zusammengearbeitet, ihr Stil setzt sich aus einer breiten Palette verschiedener Einflüsse zusammen. Ihr Debütalbum erschien im Herbst, diesen Sommer überzeugt sie euch von ihren Live-Qualitäten.

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7. Clemens Christian Poetzsch

Für den Pianisten Clemens Christian Poetzsch bedeutet Musik vor allem eins: Freiheit. Seine Stücke zeichnen sich durch Improvisation, experimentelle Soundlandschaften und einen gewissen Instinkt aus, dem er immer wieder nachgeht und der ihn meistens nicht täuscht. Die Ergebnisse machen einen sprachlos. Einfach nur überwältigend, wie wir finden. Freut euch auf ein garantiert wunderbares Konzert am Klavier mit dem wunderbaren Clemens Christian Poetzsch.

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8. Högni

Högni Egilssons Heimat ist Island, dort gehört er bereits zu den bekanntesten Sängern und Songwritern des Landes. Seine Stimme ist einmalig, weshalb sich die Elektropop-Pioniere Gus Gus ebenso wie die Folkpopband Hjaltalín ihn natürlich direkt geschnappt haben. Aber auch sein Solodebüt war sehr erfolgreich und wen wundert's – seine Musik ist unbeschreiblich, eine Mischung aus Neoklassik sowie melodischen Pop- und Instrumental-Elementen. Müsst ihr euch anhören. Läuft bei uns schon auf Repeat!

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9. Daniel Brandt

In Wiesbaden geboren, lebt und arbeitet Daniel Brandt heute international in London und Berlin. Daniel ist nicht nur Komponist und Drummer, sondern auch Filmemacher. Seit seinem fünften Lebensjahr nahm er Musikunterricht, hat seitdem in zig Orchestern, Big Bands, klassischen Ensembles und Rockbands gespielt. Von seinem aktuellen Schaffen könnt ihr euch bald bei OBEN_live selbst einen Eindruck machen. Große Empfehlung.

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10. Ami Dang

Ami Dang gilt als eine der vielversprechendsten Künstler*innen aus Baltimore. Ami hat sich der Sitar verschrieben, einem der populärsten Melodie-Musikinstrumente aus Indien. Ihren einzigartigen Musikstil, eine unverkennbare Mischung aus experimenteller, populärer und elektronischer Musik kombiniert mit südasiatischen Musiktraditionen, hat sie nach einem Studium der klassischen indischen Musik in New Delhi und Maryland entwickelt. Amis Sounds sind gerade deshalb so spannend, weil man ihren Stil so nicht oft wiederfindet. Lasst euch unbedingt mal drauf ein.

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11. Matteo Myderwyk

Gestartet hat Matteo Myderwyks musikalische Karriere als Pianist am Konservatorium, wo er die Klassiker wie Bach, Liszt und Messiaen spielte, aber darauf aufbauend sein eigenes musikalisches Vokabular entwickelte. Danach folgten verschiedenen Ausflüge in die Welt der experimentellen Musik, in die Improvisation und in den Free Jazz. Zum Glück, denn was wäre uns sonst entgangen?! Wir könnten ihm stundenlang zuhören.

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