11 Tipps für einen schönen Samstag im September

Schwuppdiwupp – schneller als wir "Aperol Spritz" buchstabieren können, ist es auch schon wieder Herbst geworden. Nun ja. Jetzt sind wir im September angekommen und die Tage werden wieder spürbar kürzer. Aber hey, kein Grund für schlechte Laune! Wir sind uns sicher, dass der Spätsommer im September noch mal um die Ecke kommt. Und selbst wenn nicht, gut essen gehen und Kunst anschauen geht bei Regen schließlich fast noch besser als bei Sonnenschein. Wir haben 11 Ideen, was ihr an einem Samstag im September in Berlin tun könnt.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

1
Frühstück selbst zusammenstellen und Champagner trinken im Seven Heaven

Am Savignyplatz gibt's seit Juli 2023 ein neues Brunchrestaurant. Direkt neben dem Coffee Drink Your Monkey hat vor Kurzem das Seven Heaven Breakfast eröffnet. Hier sieht es nicht nur himmlisch aus – das Restaurant ist in Königsblau gehalten –, es schmeckt auch toll. Ihr könnt euch eurer Frühstück dabei nach dem Baukastenprinzip selbst zusammenstellen: Brötchen und Croissant, Aufstriche, Gemüse und Obst; Wurst, Käse und Lachs und Rührei. On top gibt es Specials wie Garnelen mit Aioli oder Hammschuka und Süßes wie Kaiserschmarrn und doppelt gebackenes Croissant. Weil Boozy Brunch gerade so angesagt ist, könnt ihr hier auch Mimosa und Espresso Martini schlürfen oder direkt eine Flasche Ruinart Champagner bestellen. Ein toller Spot fürs nächste Geburtstagsfrühstück mit Freund*innen.

Peres Projects Kunstgalerie Karl-Marx-Allee
© Tinanya Mendy

2
Zeitgenössische Kunst gucken bei Peres Projects

Peres Projects-Gründer Javier Peres war als Kind im Turnkader seiner kubanischen Heimat und trainierte in den 1970ern in einem DDR-Sportzentrum auf eben jener Karl-Marx-Allee, wo heute auch seine Galerie steht. In den luftigen Räumen mit himmelhohen, weißen Decken und Blick auf die Allee könnt ihr in wechselnden Ausstellungen die Werke zeitgenössischer und oftmals junger Künstler*innen betrachten. Ein schöner Ort für eine kleine Kunstpause. Übrigens: Peres Projects hat noch zwei weitere Dependencen in Seoul und Mailand.

© Kerstin Musl

3
Den Kegel-Kletterturm in Friedrichshain erklimmen

Garantiert nicht überlaufen ist die Aussicht des Kletterkegels auf dem RAW-Gelände. Nach mehrfachen Übungsanläufen und massivem Muskelzuwachs freut man sich, wenn man es endlich auf die Spitze des rund 20 Meter hohen Kegels geschafft hat und die Aussicht über Friedrichshain bis zur Eastside Gallery genießt. Die Sonnenuntergänge sind auch toll, nur sollte man schnell wieder unten sein, bevor es völlig dunkel wird.

© Insa Grüning

4
In nordischen Büchern schmökern bei Pankebuch

Ganz in der Nähe des Bürgerparks könnt ihr bei Pankebuch in den "schönsten Büchern des Nordens" schmökern. Richtig gelesen: Die unabhängige Buchhandlung führt nämlich eine große Auswahl an Literatur aus den skandinavischen Ländern. Dazu zählen nicht nur der "schwedische Krimi", der vermutlich in jedem gut sortierten Haushalt zu finden ist, sondern auch tolle Kinderbücher von bekannten Autor*innen wie Astrid Lindgren oder Jo Nesboe sowie Belletristik und jede Menge Reise- und Sachliteratur.

© Marina Beuerle

5
Bei Lovebirds neapolitanische Pizza futtern

Pizza geht einfach immer. Egal ob mit dünnem, knusprigen oder dickem, fluffigen Rand – der italienische Klassiker wickelt uns einfach immer wieder um den Finger. Ein ziemlich hipper Pizza-Dealer hat mit dem Lovebirds in Mitte eröffnet. Hier sehen die Pizzen nicht nur wunderschön aus, sondern haben auch noch zuckersüße Namen, oder wie würdet ihr das nennen, wenn eine Pizza Flora heißt? Mit Wildkräutersalat und Burrata ein Hingucker und echter Gaumenschmaus gleichermaßen. Auf die Carbonara mit Speck kommt ein Ei, dessen Eigelb sich herrlich über die Pizza verteilt. Die Boys and Girls aus dem rosaroten Laden wissen definitiv, was sie tun.

© Florian Möllers/Stadtentwicklung Berlin

6
Pilze sammeln im Eiskeller im Spandauer Forst

Für die unter euch, denen es auch im Herbst noch zu warm ist: Am nordwestlichen Rand Spandaus, im Ortsteil Hakenfelde, befindet sich der Eiskeller – der kälteste Ort Berlins. Er ist umgeben von Wiesen und Wäldern, Pferdekoppeln und Fliederbüschen und damit der idealer Ort für eine kleine Auszeit vom trubeligen Stadtleben. Früher wurde hier aufgrund der kühlen Temperaturen Eis gelagert. Heute ist der Ort das perfekte Zwischenziel auf einer Fahrradtour durch den Spandauer Forst. Im Herbst könnt ihr hier außerdem hervorragend Pilze sammeln gehen. Packt aber besser Mütze und Schal ein!

© Daliah Hoffmann-Konieczka

7
Edles Design shoppen im LIVING BERLIN

20.000 Quadratmeter guter Stil – klingt wie Musik in euren Ohren? Dann ist das LIVING BERLIN auf der Kantstraße vielleicht ein kleines Paradies für euch. Hier findet ihr alle wichtigen Marken und Namen der internationalen Interior- und Designszene: von Bulthaup über HAY, Bang & Olufsen, Rolf Benz bis hin zu Vitra oder Zassenhaus. Wenn's schön werden muss, seid ihr hier gut beraten. Das Team sorgt von Beratung über Lieferung bis zum Einbau für alles, was eure Wohnträume wahr werden lässt.

© Marina Beuerle

8
Für Yoga, ein Dinner oder Open-Air-Filme auf die Insel Batuga

Ihr braucht dringend einen Kurzurlaub? Dafür müsst ihr nicht weit fahren, denn in der Rummelsburger Bucht befindet sich die schwimmende Insel Batuga. Sie bietet Platz für bis zu 30 Personen und alles, was das Städter*innen-Herz zum Entspannen braucht: Töpferkurse, Yoga auf dem Wasser, Drinks, veganes Essen und – na klar – Saunen. An heißen Sommertagen kann man an der Bar von Batuga mit dem Kanu oder dem SUP anlegen und einen kühlen Drink ordern. An kalten Tagen in den Saunen der Hausboote schwitzen. Der Ankerplatz befinndet sich in der Nähe des Treptower Parks.

Veganes Banh mi Sandwich und Blick in den minimalistischen Sandwich Deli Saveur de Banh mi
© Daliah Hoffmann-Konieczka

9
Vietnamesische Sandwiches essen bei Saveur de Bánh Mì

Bánh-mì-Fans aufgepasst: In Mitte hat Anfang Dezember ein neuer Sandwich-Dealer aufgemacht. Am oberen Ende der Veteranenstraße bekommt ihr bei Saveur de Bánh Mì leckere vietnamesische Sandwiches. Minimalismus wird hier groß geschrieben – und das nicht nur bei der Inneneinrichtung, auch beim Menü. Genau zwei Bánh mì stehen auf der Karte, ein Sandwich mit Fleisch und ein veganes. Das fluffige Weizenbrot der Sandwiches wurde gemeinsam mit einer Neuköllner Bäckerei gemacht.

© Daliah Hoffmann

10
Alkoholische Evergreens in der Salut! Bar sippen

In der Salut! Bar wird auf Klassiker der Cocktailgeschichte gesetzt, so wie sie in den 20er und 30er Jahren über den Tresen gegangen sind. Neben den alkoholischen Evergreens besteht die kleine Karte außerdem aus eigenen Kreationen, die für Geschmacksexplosionen und gute Laune sorgen. Die tiefen Chesterfield-Sofas im hinteren Teil der Bar sind häufig von Pärchen belegt. Draußen locken bunte Art-Déco- und Jugendstilfliesen, die in die schwarze Fassade eingearbeitet sind. Die Fenster sind zugehangen, wer reingucken oder -kommen will, der oder die muss klopfen. Es lohnt sich, die Drinks sind erstklassig.

© Wolfgang Scholvien | visitberlin

11
Filme im Original sehen in den Hackesche Höfe Kinos

Über dem Chamäleon-Theater findet ihr im Dach eines der bezaubernden Häuser der mittlerweile sehr touristischen Hackeschen Höfe ein kleines Programmkino, das sich den Originalversionen verschrieben hat und neben englischsprachigen Filmen auch Off-Produktionen aus Israel, Kasachstan oder der Mongolei zeigt. Der Wein wird hier noch in Gläsern ausgegeben und die Kinosäle sind immer gerade so groß, dass die Atmosphäre getrost als romantisch beschrieben werden kann. Ein richtiges Juwel.

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