Diese Installation bei Bikini Berlin soll zu mehr Nachhaltigkeit beim Shopping anregen

© Gino Giove

Auf Plastik verzichten, vegane Ernährung, weniger Flugreisen – es gibt so vieles, das wir tun können, um die Umwelt zu schützen. Auch im Bereich der Mode spielt Nachhaltigkeit inzwischen eine immer größere Rolle. Zum nachhaltigen Shopping gehört aber nicht nur, auf die Materialien und Produktionsbedingungen der Kleidung zu achten, sondern auch, sich einfach mal zu fragen, ob man das eine oder andere neue Teil denn wirklich braucht.

Im Rahmen der Berlin Fashion Week widmet Bikini Berlin dem Thema „Nachhaltige Mode“ dieses Jahr besondere Aufmerksamkeit. Beim Shopping sollen die Mall-Besucher durch die Installationen, die noch bis zum 17.Juli 2019 ausgestellt sind, dazu animiert werden, über die Wichtigkeit von nachhaltigem Shopping nachzudenken.

In der Installation "Path of Sustainability" sollen die Besucher hinterfragen, wie oft sie etwas tragen

Dazu gehört auch die Brand-Installation des Berliner Menswear-Labels „oft“ von Ashley Marc Hovelle, die ihr ab sofort im Bikinihaus bewundern könnt. Als eines der ausgewählten Talente des German Sustain Concepts des German Fashion Council, einem Programm zur Förderung des deutschen Designnachwuchses bei dem auch BIKINI BERLIN Partner ist, haben sich die kreativen Köpfe von Ashley Marc Hovelle mit "oft" ein neues Label kreiert, bei dem es vor allem darum geht, zu hinterfragen, wie häufig ein bestimmtes Kleidungsstück wohl getragen wird.

© Gino Giove
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Die Idee hinter "oft" ist, dass man weniger Kleidungsstücke besitzt, die man dafür öfter trägt. Bei der dazugehörigen Installation bei Bikini Berlin geht es um den Einfluss, den wir durch die Wahl unserer Kleidung auf unsere Umwelt haben. Dazu zählt zum Beispiel der Wasserverbrauch: In einem T-Shirt stecken im Durchschnitt 2700 Liter Wasser. Anstatt ständig ein neues zu kaufen, ist es also viel besser, nur wenige zu besitzen, die man dann auch wirklich regelmäßig trägt. Die Kollektion von "oft" besteht deshalb aus wenigen Teilen, die aus pestizidfreier Baumwolle gemacht sind, langlebig sind und vielen verschiedenen Körperformen passen.

Nur das besitzen, was man wirklich braucht

"Only own what you need" lautet also das Motto. Beim Betrachten der Installation können die Besucher des Bikini Berlin nicht nur die Kleidung von "oft" anprobieren, sondern werden auch immer wieder dazu aufgefordert, sich zu hinterfragen, was sie selbst oft tragen und oft tun. Dazu bietet die Ausstellung auch Informationen, wie man den Energieverbrauch in Bezug auf Kleidung senken kann – zum Beispiel spart man bis zu 40 Prozent Energie, indem man die Temperatur beim Wäschewaschen von 40 auf 30 Grad reduziert. Wenn ihr euch für das Thema Nachhaltigkeit im Kleiderschrank interessiert, solltet ihr in den nächsten Wochen also mal wieder bei Bikini Berlin vorbeischauen.

© Gino Giove

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Bikini Berlin entstanden.

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