Was bedeutet es, ein Künstler zu sein? – Andreas Mühe im Hotel Matze

Der Zweifel bereinigt die Dinge
Andreas Mühe

Andreas Mühe zählt zu einem der bekanntesten Fotografen Deutschlands. Mit seinen Arbeiten Obersalzberg und AM Eine Deutschlandreise hat er ikonische Bildserien geschaffen. In seiner aktuellsten Arbeit Mischpoche beschäftigt er sich mit seiner Familie und seiner Herkunft. Andreas ist der Sohn des verstorbenen Schauspielers Ulrich Mühe und der Dramaturgin Annegret Hahn. Seine Schwester ist die Schauspielerin Anna Maria Mühe. Das Zeit Magazin schrieb passend „Was für eine Familie, was für eine Deutsche Familie.”

Um für Mischpoche ein Familienfoto machen zu können, ließ er die verstorbenen Familienmitglieder als Wachsfiguren anfertigen. Andreas bezeichnet das im Gespräch als einen teuflischen Gedanken, der ihn merkbar unruhig macht.Wie weit darf man gehen? Was bedeutet Familie und was bedeutet es, ein Künstler zu sein?

Andreas Mühe, Mühe I, 2016 – 2019 aus der Serie: Mischpoche © VG Bild-Kunst, Bonn 2019

Wir haben uns eine Woche vor seiner Ausstellungseröffnung getroffen. Die Arbeit zu Mischpoche ist gerade im Hamburger Bahnhof zu sehen. Das Gespräch war für uns beide ein Ausloten der Grenzen. Was darf ich fragen? Was davon kann und möchte der Künstler beantworten?

Wir sprechen über den Entstehungsprozess, über Zweifel, darüber, wie es ist, wenn man den toten Vater zurück in sein Leben holt. Es war eine Reise ins Unangenehme.

Den Podcast gibt es auch bei SpotifyDeezer und iTunes.

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