Großartige Sandwiches zum Mitnehmen im Bread-à-Porter in Friedrichshain

Update: Das Bread-à-Porter hat dauerhaft geschlossen.

Wie oft hat man sich schon gefragt, warum es eigentlich kaum gute Sandwichläden in Berlin gibt. Schließlich schmeckt fast alles zwischen zwei Brotscheiben besser, belegte Brötchen sind handlich und zugegebener Maßen zu jeder Tageszeit der perfekte Snack. Zumindest in der Nähe des Frankfurter Tors in Friedrichshain müssen Berliner nicht mehr länger danach suchen. Etwas unauffällig an der Grenze zur Karl-Marx-Allee gelegen versteckt sich das Bread-à-Porter, ein kleines, feines Bistro, das sich dem perfekten Sandwich verschrieben hat.

Besitzer Geza hat die klassische Berlinstory hinter sich: Früher wollte er Künstler werden, jobbte nebenher als Barkeeper und merkte irgendwann, dass er sich vielleicht doch neu orientieren müsste. "Ich wollte gern was Eigenes machen und einen Job tagsüber haben", erzählt er. Obwohl er sich mit Cocktails bestens auskennt, fiel seine Wahl deshalb schließlich auf einen Laden – oder wie er es nennt "freie Kunst mit Broten".

Die Sandwiches, die es im Bread-à-Porter zu kaufen gibt, sind von Drinks inspiriert, zumindest im weitesten Sinne. Statt einfach nur Tomate und Gurke mit Käse zu kombinieren, decken die Sandwich-Zutaten hier eine ganze Bandbreite an Geschmäckern an, von süß bis sauer. So kommen beispielsweise Hummus, Rucola, Apfel, ein Süßkartoffel-Bratling und getrocknete Feigen auf einem Sandwich zusammen – im Moment der Kundenliebling. Das Brot ist selbst gebacken, zur Auswahl stehen Sauerteig-Quinofladen, Vollkorn und Nuss. Die Brotscheiben sind schön dünn, aber geschmacklich stark. Vor allem der Nussfladen schmeckt nicht nur intensiv, sondern sättigt auch angenehm. Die Karte wechselt immer mal wieder, es stehen aber stets Sandwiches mit jeweils Fleisch, Fisch oder vegan/vegetarisch auf dem Menü.

In der Mittagspause strömen die Büroleute und Freelancer aus der Umgebung in den Laden, doch auch abseits der Stoßzeiten will Geza noch mehr hungrige Gäste anziehen. Auch die Einrichtung des Ladens ist noch nicht vollendet. "Wir probieren gerade noch viel rum", meint er. So soll man im Sommer draußen sitzen können, vielleicht gesellen sich außerdem Salate und etwas Süßes auf die Karte. Ein Cheesecake als Sandwich wäre doch mal was.

Unbedingt probieren: Nussfladen mit Aprikosenchutney, Birne und Pecorino und dazu den Apfelsaft mit Wiesenkräutern bestellen.

Veggie: Mindestens eine Option auf der Karte ist immer vegetarisch/vegan.

Besonderheit des Ladens: Liegt direkt am Frankfurter Tor – man muss es nur wissen.

Mit wem gehst du hin: Mit Kollegen in der Mittagspause oder um dir selbst einen leckeren Snack für ein Picknick im Park zu holen.

Lärmfaktor: Hier ist gerade nur in der Mittagszeit viel los, ansonsten habt ihr eure Ruhe.

Preise: Sandwiches ab 5,60 Euro

Bread-à-Porter | Karl-Marx-Allee 140, 10243 Berlin | Montag – Freitag: 10–19 Uhr | mehr Info

Entdecke die besten Restaurants, Bars und Plätze in deiner Nähe.

Zur neuen Karte!
Zurück zur Startseite