11 tolle Tipps für einen schönen Sonntag im März

Der März ist einer unserer liebsten Monate im Jahr. Die Tage werden merklich länger, die Sonne lässt sich endlich häufiger blicken, es beginnt die Zeit, in der sich die ersten Kälteunempfindlichen vor den Eisläden versammeln. Und das Schönste: Der Frühling liegt in der Luft. Für alle, die den Sonntag so sehr lieben wie wir den März, haben wir 11 tolle Empfehlungen.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

1
Kaffee aus der eigenen Röstung und Gebäck von Cookies & Co. im Symple in Prenzlauer Berg

Wir lieben den Duft von frisch geröstetem Kaffee und Croissants. Richtig gut finden wir es auch, wenn Berliner Röstereien Cafés eröffnen, so wie zuletzt Symple Coffee Roasters. Im Kollwitzkiez bekommt ihr seit Februar 2024 Kaffeespezialitäten, eine große Auswahl an den hauseigenen Kaffeeröstungen, Kaffee-Equipment und leckeres Gebäck von Cookies & Co., einem ehemaligen Café in Prenzlauer Berg. Im Symple könnt ihr nicht nur Kaffee trinken und am Laptop arbeiten, sondern auch an regelmäßig stattfindenden Barista-Workshops teilnehmen.

© Wiebke Jann

2
Boccia spielen am Paul-Lincke-Ufer

Bei "Boccia" oder auch "Boule" denken die meisten vermutlich an glückliche italienische Großeltern, die in ihrem beschaulichen kleinen Dorf in der Toskana auf dem Marktplatz in der Abendsonne die Kugeln tanzen lassen. Aber auch in Berlin kann man wunderbar Boule spielen und dabei mit anderen Freund*innen der unaufgeregten Freizeitgestaltung ins Plaudern kommen. Im Frühling ist der Boccia-Platz am Paul-Lincke-Ufer noch halbwegs überschaubar besucht – im Sommer wird es hier schon schwieriger, an die Kugel zu kommen. Tipp: Schaut vorher kurz bei La Maison vorbei und genehmigt euch einen Cappuccino und ein (veganes) Croissant. Weitere Orte zum Boccia Spielen findet ihr unter anderem am Oranienplatz, am Mauerpark, im Gleisdreieckpark oder auf dem Mittelstreifen der Schloßstraße in Charlottenburg.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

3
Deutsche Hausmannskost und Kuchen essen im Ausflugslokal EI-12437-B in Treptow

Mit der offiziellen Eröffnung vom EI-12437-B zieht nach über 30 Jahren endlich wieder ein Restaurant in das historische – und aufwändig renovierte – Eierhäuschen im Plänterwald ein. Im Ei, betrieben von Jessica-Joyce Sidon und Alex Strodel, bekommt ihr köstlichste Hausmannskost. Auf dem monatlich wechselnden Menü stehen Rindergulasch mit Kartoffeln, Wurzelgemüseeintopf oder Pilzrahm mit Brezenknödel. Richtig gut ist auch das Grilled Cheese Sandwich. Nicht nur die herzhaften Gerichte sind hier empfehlenswert, auch der Kuchen hat uns überzeugt. Wir freuen uns auch schon auf Spreepark-Ausflüge im Frühling, wenn der Biergarten "Zum Anleger - Eierhäuschen" aus der Winterpause zurück ist.

© Jonathan Rados | Unsplash

4
Die Straße als Zuhause: Führung aus Perspektive von obdachlosen Menschen

Das Leben auf Berlins Straßen kann verdammt hart sein. Vor allem für all diejenigen, die kein eigenes Zuhause haben, in das sie abends zurückkehren können. Im Rahmen der Querstadtein-Touren führen ehemalige obdachlose Menschen durch Berlin – zum Beispiel bei der Tour "Obdachlos auf schicken Straßen". Die Stadtführer*innen zeigen, wie es ist, zwischen Touristenattraktionen und Shopping-Tempeln in einem wohlhabenden Stadtteil wie Charlottenburg am untersten Rand der Gesellschaft zu überleben und welche Erfahrungen sie dabei für immer geprägt haben. Ein beeindruckender und lehrreicher Einblick in ein Leben, das sich tagtäglich vor unserer Nase abspielt.

© Wiebke Jann

5
(Smash) Burger bei Graf von Grill in Steglitz schnabulieren

Der Graf von Grill versorgt euch in seinem Foodtruck mit feinsten Smash Beef Burgern, Fried Chicken Burgern und Veggie Burgern. Ihr findet den Truck vor dem Haupteingang zum Boulevard Berlin in der Schloßstraße – oder ihr folgt einfach eurer Nase dorthin, wo es nach leckeren, frisch gegrillten Burgern riecht. Nicht wenige Stimmen behaupten, dass es hier den besten Burger Berlins gibt. Zeit, ein eigenes Urteil zu fällen.

@ Milena Magerl

6
Spazieren gehen am Spreeufer

Ein Spaziergang am Spreeufer geht immer, am liebsten natürlich, wenn die Sonne scheint. Besonders schön ist die Strecke in Moabit, die vom Hauptbahnhof über das Schloss Bellevue bis zum ehemaligen Bundesinnenministerium einmal um Moabit herum führt. Denn was viele nicht wissen: Moabit ist eine Insel, umgeben von Wasser. Den schönsten Fotospot findet ihr direkt gegenüber des Bahnhofs Bellevue unter den Weiden. Für eine Kieztour in Alt-Moabit schaut mal hier rein.

© Tobias Wallenstein

7
Surfen auf der größten Indoor-Welle im Wellenwerk

In Berlin-Lichtenberg findet ihr seit 2020 die erste Indoor-Surfhalle Berlins, das Wellenwerk. Mit rund 1,6 Metern ist die Welle sogar die höchste künstlich erzeugte im Indoor-Bereich weltweit. Echte Pros und Surf-Anfänger*innen sind hier gleichermaßen willkommen, denn sowohl die Höhe der Welle als auch die Geschwindigkeit des Wasserstroms lassen sich individuell einstellen. Also schnappt euch einen Suit, klemmt euch euer Brett unter den Arm und ab nach Lichtenberg. Fühlt sich fast so schön an wie im Surfurlaub, aber nur fast!

© Marina Beuerle

8
Ekel überwinden im Disgusting Food Museum

Eingelegte Mäuse, Bullenpenis, Frosch-Smoothies, Madenkäse und verfaulter Hering – na, läuft euch schon das Wasser im Mund zusammen? Was für unsereins ekelerregend klingen mag, gilt anderorts als absolute Delikatesse. Im Disgusting Food Museum Berlin um die Ecke vom Checkpoint Charlie seht ihr über 90 Essensexponate, bei denen sich zumindest vielen von uns Mitteleuropäer*innen der Magen hebt. Doch die Ausstellung will nicht einfach nur schocken. Vielmehr geht es darum zu zeigen, wie verschieden Essgewohnheiten auf der ganzen Welt sind, wie menschlicher Ekel funktioniert und wie man ihn sogar überwinden kann. Für ganz Mutige gibt es an der Tasting Bar ein paar kleine Kostproben der ausgestellten Objekte. Die Kotztüte gibt es umsonst aufs Haus. Wer traut sich?

© Maraike Rosanski

9
Bei Mr. Chai-Wala in die südindische Küche abtauchen

Im Mr. Chai-Wala in Charlottenburg werden inmitten von poppigem Interior südindische Klassiker serviert: Ob knusprige Dosas oder weiche Chapathi Rolls, herzhaftes Hähnchen oder veganes Pulao, hier ist wirklich für jede*n was dabei. Auch die Drinks sind sehr zu empfehlen, es gibt etwa einen alkoholfreien Espresso Martini oder eine würzige (alkoholhaltige) Abwandlung in Form des Chai Wala Espresso Martinis. Aber das beste Getränk bleibt das Original: südindisch zubereiteter Chai mit Milch und Gewürzen.

© Marit Blossey

10
Täglich wechselnde Drinks in der Schwarzen Traube

Die Schwarze Traube in Kreuzberg wurde 2012 von Atalay Aktas und Yalcin Celik eröffnet und serviert seitdem täglich wechselnde Drinks, je nachdem, was es gerade an frischen Zutaten in der Markthalle Neun gibt. Hier ist es so gemütlich, dass oft alle Sitze besetzt sind. Ihr solltet also vorher reservieren.

© getoutski | FlickrCC BY 2.0

11
Freies Theater im Theater im Kino

Das Theater im Kino gehört zu den ältesten freien Theatern in Deutschland. Eine Kooperation mit der Berliner Schule für Schauspiel ermöglicht einen ganzjährigen Spielbetrieb und trägt dazu bei, dass hier stets neue Gesichter und Gedanken eine Bühne bekommen. Ergänzt wird das Programm durch Lesungen, Konzerte und auch Partys.

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