11 Tipps für einen schönen Sonntag im Dezember

Hui, das ging schnell! 2022 ist dann doch mal wieder ziemlich rasch vergangen, jetzt ist schon wieder Dezember und Weihnachten steht vor der Tür. Inzwischen ist es in Berlin auch ganz schön kalt geworden, die Sonne lässt sich seltener blicken und wir haben Sonnenbrille und Übergangsjacke gegen Schal, Mütze und Vitamin-D-Tabletten getauscht. Kein Grund traurig zu sein, auch im Winter kann Berlin wunderbar sein! So verbringt ihr einen kalten, aber schönen Sonntag im Dezember.

Behmbrücke, Schwedter Steg
© Insa Grüning

1
Sonnenuntergang auf der Behmbrücke mit Blick auf den Humboldthain

Auf der Behmbrücke und dem Schwedter Steg, die den Wedding mit Prenzlauer Berg verbinden, hat man die Möglichkeit, mitten in der Stadt einen wunderschönen Sonnenuntergang mit Blick auf Prenzlauer Berg und den Humboldthain zu erleben. Durch die leichte Steigung der Straße und die Freiflächen der darunter liegenden Eisenbahngleise entsteht ein bemerkenswertes Panorama, das nur manchmal durch die vorbeifahrenden Autos leicht getrübt wird. Unser Tipp: Spaziert vorher durch den gemütlichen Gleimkiez, das grand finale endet mit einer sagenhaften Aussicht von der Behmbrücke.

© Café Velicious | Facebook

2
Vegane und glutenfreie Tortenträume im Café Velicious in Friedrichshain

Dass Schwarzwälderkirschtorte, Schokomoussekuchen und Sahnetorten glutenfrei und vegan mindestens genauso gut schmecken wie die Originale, beweist Konditorin Steffi Trotzke mit ihren veganen und größtenteils auch glutenfreien Tortenkreationen. Die Kuchen von Velicious überzeugen nicht nur im Aussehen, sondern auch im Geschmack. Neben Süßem gibt es hier auch Frühstück, Fair-Trade-Kaffee und gesunde Drinks.

© Insa Grüning

3
Mythologie und Geschichte erleben im Pergamonmuseum

Gleich drei Museen in einem werden in dieser Dreiflügelanlage beherbergt: die Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst. Das Herzstück des Pergamonmuseums, der Pergamonaltar, ist selbstverständlich ein Highlight. Ein Besuch lohnt sich aber auch deshalb, weil euch die Exponate des griechischen und römischen Altertums in die Mythologie und Geschichte längst vergangener und spannender Zeiten entführen. Defintiv ein Must-see!

  • Pergamonmuseum Bodestraße 1-3, 10178 Berlin
  • Dienstag – Mittwoch, Freitag – Sonntag: 10–18 Uhr, Donnerstag: 10–20 Uhr
  • 12 Euro, ermäßigt 6 Euro
Baklava
© Anne-Catherine Piétriga

4
In Berlins ältester arabischer Bäckerei Manar-Back Baklava essen

1986 gegründet, ist Manar-Back die wohl älteste arabische Bäckerei Berlins. Inzwischen hat sich die Gegend um ihren Standort auf der Sonnenallee in ein regelrechtes Meer aus Baklava und anderen orientalischen Spezialitäten verwandelt. Mit ihrer Jahrzehnte alten Tradition und perfektem Handwerk schafft es Manar-Back aber locker, sich von der Konkurrenz abzuheben. Für perfekte Baklava wie aus dem Libanon seid ihr hier in jedem Fall richtig.

Berliner Philharmonie
© Insa Grüning

5
Konzerten in der Berliner Philharmonie lauschen

Die Berliner Philharmonie ist eines der beeindruckendsten Gebäude Berlins – kein Wunder, denn der Architekt ist kein Unbekannter. Hans Scharoun hat nicht nur die Philharmonie, sondern auch die gegenüberliegende StaBi entworfen. Sowohl im Kammermusiksaal als auch in der Berliner Philharmonie finden regelmäßig grandiose (Klassik-)Konzerte statt. In der Serie "Unorthodox" dienen sowohl Kammermusiksaal und Philharmonie als auch das gegenüberliegende Musikinstrumenten-Museum als Kulisse und Drehort.

© Marina Beuerle

6
Deutsche Tapas, coole Drinks und beste Laune in der Klinke

Tapas, but make it german: In der Klinke ist das kein Problem. Hier wandern Currywurst, Backhendl, Leberkässemmel, Gulasch und Maultaschen – alles aus Bio-Fleisch – ebenso in die Tapas-Schalen wie vegetarische Hauptspeisen wie etwa Kaspressknödel, Käsespätzle und bunte Beete. Unter der Woche wird hier übrigens auch ein wechselndes Lunch-Menü angeboten. Auch die Beilagen lassen mit Gurkensalat, Kartoffelsalat und Kartoffelbrei keine Wünsche offen – die Karte wird dabei saisonal behutsam angepasst. Samstags gibt es zudem Brunch aus den Zutaten, die unter der Woche nicht ganz aufgebraucht wurden. Rührei mit Pfifferlingen zum Beispiel. Unsere Highlights auf der Karte: das Gulasch, die vegetarischen Kroketten, die Käsespätzle und der Kaiserschmarrn.

© Max Vakhtbovych | Pexels

7
Für einen deftigen Aufguss in die Gewölbesauna

In der Gewölbesauna trifft Partykeller-Vibe auf Schrebergartenschick. Rund um die finnische Sauna fühlt ihr euch, als wenn ihr bei Bekannten zu Gast seid. Bekannte, die auf deftige Aufgüsse und Bier stehen. Richtig gelesen: An der Bar gibt es 25 Biersorten, die für die Flüssigkeitszufuhr sorgen – in Maßen versteht sich. Die Getränke könnt ihr im Ruheraum oder im 500 Quadratmeter großen Außenbereich süffeln und mitten im Prenzlauer Berg kurz den Kopf abschalten.

  • Gewölbesauna Fröbelstraße 17, 10405 Berlin
  • Mittwoch – Freitag: 15–23 Uhr, Samstag & Sonntag: 15–21 Uhr
  • Eintritt für 2,5 Stunden: 16,50 Euro, ermäßigt 13 Euro
© Daliah Hoffmann

8
Von der S-Halensee über den Ku'damm bis zum KaDeWe spazieren

Über den Ku'damm zu flanieren macht natürlich auch tagsüber Spaß, denn dann kann man wunderbar beobachten, wer heute bei Moncler, Chanel, Rolex und Co. mal wieder ein Accessoire im Wert einer Eigentumswohnung shoppt. Nachts, wenn die Schickeria verschwunden ist, bietet sich aber eine fast noch bessere Gelegenheit zum Spazieren, denn dann ist alles beleuchtet, man ist quasi alleine und kann all the way up mit Blick aufs KaDeWe den Berliner Westen genießen. Absolutes Highlight: Wenn die Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt wird und alle Bäume leuchten.

© Butter & Korn

9
Drinks und Food Pairing aus saisonalen und regionalen Zutaten im Butter & Korn

Ja, in Neukölln gibt es Bars wie Sand am Meer. Trotzdem haben wir uns sehr über die Eröffnung vom Butter & Korn gefreut. Die Bar auf der Pannierstraße ist die kleine Schwester vom Krass Bösen Wolf und der Lamm Bar und das sieht und schmeckt man. Stylische Einrichtung, leckere Barhäppchen wie Trüffelkäse mit Bärlauchbutter oder veganes Pilztatar und natürlich fantastische Drinks. Gemixt wird hier mit saisonalen und regionalen Zutaten. Egal ob zum Aperitivo oder für einen Drink nach dem Dinner, das Butter & Korn ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Und für alle, die im Winter Geburtstag haben noch ein kleiner Tipp: Ihr könnt den hinteren Raum auch für (größere) Gruppen buchen, eine Seltenheit in der Berliner Barszene.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Sushi-Kreationen und internationale Küche im Restaurant Root

Das Restaurant Root im Hotel Telegraphenamt von Betreiber und Gastronom Roland Mary (Borchardt) gegenüber des Monbijouparks in Mitte ist ein echter Augenschmaus. Ein Glasdach, unverputzte Backsteinwände, Designerleuchten, jede Menge Pflanzen und warme Farben sorgen für eine gemütlich-schicke Atmosphäre. Auf der Karte finden sich neben Sushi-Spezialitäten auch Lieblingsgerichte aus aller Welt. Man besinnt sich hier auf hochwertige Produkte und den kreativen Umgang mit ihnen. Im Root kommen keine Trends auf den Teller, es geht um die Wurzel des Geschmacks. Direkt neben dem Restaurant befindet sich übrigens die gleichnamige Bar.

© Thomas Ernst, Presse

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Skandinavische Tradition auf dem Lucia Weihnachtsmarkt erleben

Der Lucia Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei ist den nordischen Ländern gewidmet und einer der schönsten Märkte Berlins. Lucia, die in der schwedischen Kultur als Lichtbringerin bekannt ist, schenkt den Menschen in den dunklen Monaten Wärme und Geborgenheit. Genau das strahlt auch der Lucia Weihnachtsmarkt aus. Neben Elchbratwurst, Köttbullar und finnischen Waffeln gibt es natürlich auch ein paar Stände zum Stöbern und – wie soll es auf einem nordischen Weihnachtsmarkt anders sein – eine mobile Sauna sowie ein Schwedenfeuer. Die kleinen Besucher*innen können Armbrustschießen lernen oder auf dem alten Kettenkarussell ihre Runden drehen.

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