Von Schweden bis Venezuela – Hier solltet ihr im Februar 2017 essen und trinken gehen

So schnell kann's gehen: In der Januarausgabe hatten wir noch Mühe, überhaupt 11 spannende Food-Events zusammenzusammeln, weil alle noch satt von Weihnachten und verkatert von Silvester waren. Kaum vier Wochen später sieht die Welt schon wieder anders aus. Die Stadt ist wieder wach und hungrig und lädt uns ein zu kulinarischen Abenteuern zwischen Venezuela und Schweden. Also, Lätzchen umgeschnallt, hier könnt ihr im Februar essen, trinken und eine gute Zeit haben:

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Freitag, 3. Februar: Venezolanisches Street Food im Kärrecho

Marina and Carlos fanden, dass es in Berlin viel zu wenig venezolanisches Street Food gibt. Sie gründeten kurzerhand Kärrecho und sind damit noch ganz am Anfang, deshalb wollen sie bei diesem Pop-Up-Event ihr Menü testen und herausfinden, ob der Berliner an und für sich für Arepas, traditionelle Maisfladen mit verschiedenen Füllungen, zu begeistern ist.

© Burgers & Hip-Hop | Facebook

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Samstag, 4. Februar: Burgers & Hip-Hop im Prince Charles

Wenn die Burger Camilla Parker-Bowles sind, ist das Prince Charles, naja,  ihr Prince Charles. Denn dort findet die erste Ausgabe der Tanz- und Schmatzparty dieses Jahr statt und das Motto dürfte mittlerweile hinreichend bekannt sein: eat, shake booty, repeat. Am Grill stehen dieses Mal unter anderem die Jungs vom Biagio Vagabond Bistro und Mogg, am Plattenteller erwarten euch zum Beispiel Stimulus oder DJ Pam Bam.

© Okay Café/Facebook

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Sonntag, 5. Februar: Semla Sunday im Okay Café Geschlossen

Alles Gute kommt von oben, zumindest geografisch gesehen. So auch das schwedische Nationalgebäck Semla. Das weiche, mit Kardamom gewürzte Hefebrötchen wird mit Sahne und Mandelcreme gefüllt und eigentlich nur kurz vor Beginn der Fastenzeit verzehrt. An der Stelle ist die Crew im Okay Café glücklicherweise nicht so streng. Wobei, ein bisschen schon: Weil 1771 ein schwedischer Monarch nach dem Verzehr von 14 Semla verstarb, gilt pro Person ein Limit von 13 Stück.

© Heißer Hobel | Facebook

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Mittwoch, 8. Februar: Berlinale Street Food – Potsdamer Platz

Diesen Monat steigt zum 67. Mal die Berlinale und weil man von Popcorn und Cola nicht leben kann, versorgen die Foodtrucks auf dem Potsdamer Platz Cineasten und alle, die in der Nähe mit leerem Magen herumlaufen, mit gutem Essen und Kaffee auf die Hand. Mit dabei ist zum Beispiel der Heiße Hobel mit seinen Kässpätzle, das Café 9 aus eben jener Markthalle oder das Bunsmobile.

© Fox Wu | FlickrCC BY 2.0

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Donnerstag, 9. Februar: Vegan Ramen Night im Macha-Macha

Ramen erfreut sich dieser Tage größter Beliebtheit, genauso wie veganes Essen allgemein. Vortrefflich, dass die Köchin des Abends, Gourmie, beides vorzüglich beherrscht und zum zweitägigen Pop-Up-Restaurant einlädt. Hier ist etwas Vorplanung gefragt, denn die Plätze werden im Vorverkauf angeboten und wer keinen ergattert, steht am Abend vor verschlossenen Türen. Also schnell sein!

© Lili Ingmann

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Samstag, 11. Februar: Eröffnungsparty im Yodel Geschlossen

Es darf ab heute offiziell gejodelt werden im Yodel. Das vegan-vegetarische Wirtshauscafé kombiniert Alpenküche mit zeitgenössischen urbanen Einflüssen – berlin-bayrisches Fusion-Food sozusagen. Zwischen Panoramatapete und Hirschfiguren isst und trinkt es sich ganz zünftig und gemütlich – wir wissen das, weil wir in der Soft-Opening-Phase schon da waren. Deshalb können wir an dieser eine vollumfängliche Empfehlung aussprechen. Für die Eröffnungsparty und auch für jeden Tag danach.

© MadLab Manchester Digital Laboratory | FlickrCC BY-SA 2.0

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Sonntag, 12. Februar: Kimchi-Workshop im Café Bada

Wir lieben Kimchi – und das nicht erst seit Wana Limar. Wer diese Liebe teilt und Kimchi noch näher sein möchte, hat im Café Bada die Möglichkeit dazu. Dort lernt ihr im Workshop, wie man mit der koreanischen Fermentationsmethode aus Chinakohl, Gurken, Rettich oder anderem Gemüse die trendige Beilage herstellt. Abgesehen davon ist es auch einfach ziemlich lässig zu sagen: "Sorry, komme nicht mit ins Berghain, bin beim Kimchi-Workshop!"

© Dînette | Facebook

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Dienstag, 14. Februar: Valentine's Day x Dînette

Es wurde und wird stets viel geschimpft über den Valentinstag. Muss man aber eigentlich gar nicht, wenn es so feine Dinner-Events wie dieses gibt. Feine, moderne französische Küche, aphrodisierende Drinks und Schummerlicht – vielleicht hauchen auch im Hintergrund Birkin und Gainsbourg  leise "Je t'aime...moi non plus". Den Rest überlassen wir eurer Fantasie und den Kochkünsten von Elisabeth und Annlyse.

© Tabea Mathern | Facebook

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Samstag, 18. Februar: Mehrwert Opening in der Entretempo Kitchen Gallery

(Fast) Food meets Art: Die von den Guerilla Architects und Tabea Mathern inszenierte Installation schaut unserer Wegwerfkultur kritisch auf die Finger, oder besser: den Mund. Denn die Galeriefläche verwandelt sich in ein Fast-Food-Restaurant und jeder Besucher wird selbst zum Schauspieler. Der titelgebende Mehrwert: Statt die üblichen Müllberge im Herstellungsprozess zu produzieren, werden alternative Wege der Müllvermeidung gezeigt. Stichwort "zero waste", Hashtag #hellyeah.

© Milena Zwerenz

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Donnerstag, 23. Februar: Coda Dessertbar Pop-Up in der Arminiusmarkthalle

Die Coda Dessertbar in Neukölln ist so dekadent wie genial: der weitgereiste und hochdekorierte Patissier René Frank kredenzt hier einfach nur Nachtisch – auf allerhöchstem Niveau. Es geht um die hohe Kunst des Genießens, um feine Geschmacksnuancen und den modernen Luxus, sich die Zeit für ein Dessert zu nehmen. Damit sich auch der unterzuckerte Nordwesten der Stadt diesem Verwöhnprogramm hingeben kann, gastiert Frank mit einem Auszug seiner Karte in der Markthalle Moabit. Marie Antoinette wäre entzückt.

© Pixabay

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Sonntag, 26. Februar: "Alles Zucker!"-Ausstellung im Deutschen Technikmuseum

Der Monat endet wahrlich süß: "Alles Zucker!" beleuchtet Zucker von allen Seiten, denn er umgibt uns fast überall. Oder hättet ihr gewusst, dass Insektenpanzer aus Zucker bestehen und er außer zum Essen auch noch als Erdölersatz und Werkstoff genutzt wird? Weil Wissen "Ah!" macht und Sonntage perfekt für Museumsbesuche sind, solltet ihr dieser Ausstellung einen Besuch abstatten. Und das neu Gelernte danach bei einem schönen Stück Kuchen verarbeiten, zum Beispiel beim zehn Gehminuten entfernten Mister Minsch.

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