Bekommt Berlin bald mehrere Radautobahnen?
Gute Nachrichten für alle Berliner Radfahrer und Radfahrerinnen. Die Planungen für die neuen Radschnellverbindungen, oder auch "Fahrradautobahnen" genannt, werden immer konkreter. Am Montag hat die Berliner Senatsverkehrsverwaltung zwölf Routen, die für so eine Radautobahn in Frage kommen, offiziell vorgestellt. Aus einer Auswahl von 30 möglichen Strecken wurden die vorläufigen "Top 12" anhand verschiedener Kriterien mit den Noten 1 bis 5 bewertet.
Die neuen Radautobahnen sollen laut des Senats Anreize schaffen, häufiger das Fahrrad zu benutzen und das vor allem auch bei längeren Strecken. Dafür sollen also baldigst die Bedingungen geschaffen werden, sodass die Berliner mit dem Rad sicherer und schneller in der Stadt unterwegs sein können.
Der nächste Schritt ist, dass die Strecken mit dem höchsten Potenzial einer detaillierten "Machbarkeitsuntersuchung" unterzogen werden. Mit anderen Worten, die entsprechenden Kosten werden ermittelt und dann werden alle Ergebnisse und Erkenntnisse miteinander verglichen und ausgewertet. Die ersten Resultate zur Machbarkeitsuntersuchung der Stammbahn-Trasse zwischen Berlin und Potsdam sind für Ende März 2017 zu erwarten und bis Ende des Jahres werden mindestens zwei weitere Trassenkorridore detailliert geprüft.
Es geht also scheinbar wirklich voran und vielleicht können die Berliner bald wirklich sicherer, schneller und viel umweltschonender an ihr Ziel kommen, wie schon seit Jahren vom Senat versprochen.
