11 Tipps für ein Wochenende am Wasser

Berlin liegt zwar nicht am Meer, hat dafür aber dennoch ziemlich viel Wasser zu bieten. Egal, ob am Spree- oder Kanalufer, an den vielen Seen oder sogar an einem Wasserfall – in Berlin kann man ein ganzes wunderbares Wochenende am Wasser verbringen.

Holzmarkt
© Insa Grüning

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Feierabend am Spreeufer auf dem Holzmarkt25

Der Holzmarkt ist einer der schönsten Erwachsenenspielplätze Berlins und bei Einbruch der Dunkelheit kann man sich hier auch gern mal verlaufen. Ist aber auch nicht schlimm, wenn ihr beim Feierabendgetränk noch ein bisschen länger auf die Spree guckt. Abgesehen davon hält der Holzmarkt sowohl kulturelle als auch kulinarische Angebote bereit und ist somit der perfekte Allrounder.

© Kerstin Musl

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Am Schlachtensee sonnen

Das Gute am Schlachtensee: Man stolpert aus der S-Bahnstation direkt ans Seeufer. Das weniger Gute am Schlachtensee: Man stolpert aus der S-Bahnstaton direkt ans Seeufer. Zum Glück reihen sich am Schlachtensee viele kleine Buchten aneinander, in denen man meist alleine liegt, sodass es gar nicht so sehr auffällt, dass auch mal mehr Menschen hier sind. Alle, denen planschen nicht reicht, empfehlen wir, die Laufschuhe anzuziehen und vor dem Baden noch eine Runde um den See zu drehen, das sind 5,5 Kilometer – perfekt, um sich danach im See abzukühlen.

© Marina Beuerle

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Im Strandbad Müggelsee nackig baden und sonnen

Ein Ausflug zum Müggelsee lohnt sich eigentlich immer – egal, ob mit dem Boot, der Tram von der Innenstadt aus oder als kleine Fahrradtour. Das hübsche Strandbad Müggelsee gibt es schon seit den 1920er Jahren, jetzt werden die Gebäude bei laufendem Betrieb saniert. Das Beste: Der Eintritt ist kostenlos. Am westlichen Ende befindet sich hier übrigens ein ausgedehnter FKK-Bereich. Für die Aktiven gibt es jede Menge Volleyballplätze, für Hungrige natürlich auch knusprige Freibadpommes.

© Eliot Phillips | FlickrCC BY-NC 2.0

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Die Insel der Jugend für eine Party mieten

Schon mal von einer eigenen einsamen Insel geträumt? Beim Traum muss es nicht bleiben! Die Insel der Jugend mitten in der Spree wird für Partys und andere Events vermietet. Auch ein Restaurant, ein Sommergarten und ein Bootsverleih finden sich hier. Ein Boot braucht man übrigens nicht, um die kleine Insel zu erreichen. Sie ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden.

Volkspark Friedrichshain, Märchenbrunnen
© Insa Grüning

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Bücher lesen am Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain

Schnappt euch ein Buch und ab damit in die Sonne. Beim Märchenbrunnen gewinnt jeder Roman an Tiefe und wenn man ein bisschen geübt ist im Klettern, kann man es sich super gemütlich machen in den Bögen. Oder man sitzt einfach auf einer der vielen Bänke, die rund um den Brunnen angeordnet sind.

© SpreeArche/Facebook

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Auf der SpreeArche, dem freischwimmenden Blockhausrestaurant, Räucherfisch futtern

An der Mündung von der Müggelspree zum Müggelsee hat die SpreeArche mitten auf dem Wasser ihr Zuhause. Zum hübschen Blockhausrestaurant kommt man alle 15 Minuten per Floß, dann könnt ihr euch auf die Sonnenterrasse plumpsen lassen, abschalten oder Räucherfisch aus dem hauseigenen Ofen schnabulieren. Am besten vorher reservieren!

© Wiebke Jann

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Auf dem Holzsteg im Club der Visionäre tanzen

Wenn man über die Brücke des Flutgrabens fährt, sieht man schon von Weitem das bunte Treiben am Club der Visionäre. Am Nachmittag ist es hier eher gemütlich entspannt und man kann auf dem Holzsteg sitzen und die Füße ins Wasser hängen lassen. Wenn die Musik lauter und die Menschen mehr werden, tanzt man dann unter Lichterketten bis in die frühen Morgenstunden.

© Flodd

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Hausboot in der Rummelsburger Bucht mieten

Wer ein wenig Idylle fernab der Großstadt genießen und mal Urlaub in Berlin machen will, der sollte sich ein Hausboot in der Rummelsburger Bucht mieten. Die Boote von Flodd hätte man am liebsten das ganze Jahr über für sich selbst, denn hier kann man mit Blick auf die Rummelsburger Bucht und den Fernsehturm im Winter am Kamin sitzen, im Sommer die Füße ins Wasser halten oder einfach nur ganz entspannt in den Himmel starren. Bonus: Das Sisyphos liegt direkt auf der anderen Straßenseite.

© Pixabay

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Auf Tauchstation gehen im Glienicker See

Die Gelegenheit zum Abtauchen bietet sich an der Tauchbasis am Glienicker See. Equipment kann mitgebracht oder ausgeliehen werden, und die Öffnungszeiten sind flexibel. Was will der*die Tauchfreund*in mehr? Für Anfänger*innen gibt es verschiedene Einsteiger*innenkurse, die auch kurzfristig noch gebucht werden können.

Viktoriapark, Kreuzberg, Aussicht
© Marit Blossey

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Aussicht genießen am Wasserfall im Viktoriapark

Deckt euch mit türkischen Köstlichkeiten und Getränken am Mehringdamm ein und macht euch auf in Richtung Viktoriapark. Mit seinen verwinkelten Wegen und kleinen Brücken ist er der wahrscheinlich romantischste Park Berlins. Um noch einen drauf zu setzen, gibt es hier natürlich auch noch einen Wasserfall. Auf dem Kreuzberg habt ihr eine tolle Aussicht über Mitte, Kreuzberg, die ehemalige Schultheiss-Brauerei und die Relikte des Flughafens Tempelhof. Wer sich die volle Ladung geben will: Schaut euch von hier aus den Sonnenuntergang an.

Teufelssee, Grunewald
© Insa Grüning

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Nach der Erklimmung des Teufelsberg im Teufelssee abkühlen

Wer sich nach einem Ausflug auf den Teufelsberg mit der alten Abhörstation noch kurz erfrischen will, der*die kann am Fuße des Bergs in den kleinen Teufelssee springen, der im Naturschutzgebiet Teufelsfenn liegt. Für Verklemmte ist das aber nichts – hier wird seit Jahrzehnten nackt oder zumindest gemischt gebadet. Mit dem E-Scooter kommt ihr vom S-Bahnhof Heerstraße über die Teufelsseechaussee übrigens schnell zum Teufelsberg und Teufelssee.

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