11 Dinge, die wir im Sommer auf dem Tempelhofer Feld machen

© Anna Rupprecht

Was dem Kalifornier der Venice Beach, ist dem Berliner das Tempelhofer Feld und das oft schmerzlich vermisste Meer fällt hier gar nicht mehr auf. Weitläufige Wiesenflächen, durchzogen von breiten Adern aus Asphalt und obendrüber nur der weite Himmel fühlen sich an lauen Sommerabenden an wie ein riesiger Open-Air-Spielplatz.

Skaten, laufen, rumliegen, lesen, turnen, knutschen: Hier ist alles nochmal so schön. Ganz zu schweigen von der Aussicht auf die spektakulären Sonnenuntergänge. Hier sind 11 Dinge, die wir im Sommer am liebsten auf dem Tempelhofer Feld machen – wie immer illustriert von unserer liebsten Anna Rupprecht:

1. Auf den Bodenmarkierungen balancieren

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Wer eigentlich ein bisschen Höhenangst hat, aber eben doch Seiltänzer-Vibes versprühen möchte, balanciert elegant auf den Bodenmarkierungen und sieht dabei fast so cool aus wie ein Schulkind mit Geigenkoffer.

2. Mit dem Fahrrad posieren

© Anna Rupprecht

Es gibt zwei Arten von Fahrradposern auf dem Tempelhofer Feld – die Akrobaten, die immer "Look Mom, no hands!" zu rufen scheinen und die, bei denen es vorrangig darum geht, dass sie einfach sehr gut aussehen, ob mit oder ohne Fahrrad.

3. Ein schweißtreibendes Workout absolvieren

© Anna Rupprecht

Im Fitnessstudio zu trainieren ist viel zu langweilig, da ist die Luft genauso schlecht wie die Musik und vor allem kann dann niemand den gestählten Körper bewundern und das wäre nun wirklich sehr schade.

4. Yogaposen üben

© Anna Rupprecht

Hach, Freiluftyoga! Beim herabschauenden Hund von einem schnüffelnden Vierbeiner beschnuppert zu werden, während des Sonnengrußes eine Frisbee-Scheibe an der Schläfe spüren und die Lungen tief mit der Grillanzündergeschwängerten Luft füllen – so schön!

5. Im Gras liegen und Selfies machen

© Anna Rupprecht

Einsam, schön und verträumt liegt sie im Gras und hängt ihren tiefen Gedanken nach, zum Beispiel welcher VSCO-Filter am besten auf das eben geschossene Selfie passt.

6. Die Kuppeltürme fotografieren

© Anna Rupprecht

Glücklicherweise gibt's auf dem Tempelhofer Feld nicht nur furchtbar viel Grün und Luft und überhaupt, sondern auch ein bisschen hässlich-schöne Nazi-Architektur, die man wunderbar auf Instagram mit dem Hashtag #architectureporn versehen kann.

7. Ausgiebig picknicken und grillen

© Anna Rupprecht

Für ein original Tempelhofer-Feld-Picknick nehme man: 3 bis 8 Personen, pro Nase 1 bis 2 Flaschen Mate, 3 bis 6 Flaschen Bier, einen Einmalgrill von der Tanke, Couscous-Salat vom Späti und für die Vitamine noch einen Pfeffi. Noms!

8. Fotoshootings machen

© Anna Rupprecht

Das Outfit on point, die Frisur hält – strike a pose! Das Tempelhofer Feld ist bei gutem Wetter das größte Fotoshooting-Set der Stadt und die Windmaschine gibt's ganz umsonst dazu – Hobbyfotografen, Models und Blogger freut's.

9. Mit Schmetterlingen schmusen

© Anna Rupprecht

So nah kommt einem die Natur selten, wenn sich ein zutraulicher Flattermann auf die Schuhspitze, den Arm oder den mitgebrachten Proviantbeutel setzt. Der gut erzogene Stadt-Schmetterling tritt sich natürlich vorher die Füße ab.

10. Qualitytime mit den Freunden verbringen

© Anna Rupprecht

Nirgendwo liegt und erzählt es sich besser als unter freiem Himmel. Einer kippt immer sein Getränk um, man popelt sich gegenseitig den Sonnenbrand ab und wenn man nach ein paar Stunden untergehakt nach Hause stolpert, war's wie ein kleiner Urlaub.

11. Den Sonnenuntergang anschmachten

© Anna Rupprecht

Lieber Herr Kachelmann, warum sind die Sonnenuntergänge über Berlin so viel toller als anderswo? Was machen die da oben in den Himmel rein, dass es so leuchtend pink, rosa und lila wird? Die beste Aussicht auf das Spektakel hat man natürlich auf dem Tempelhofer Feld, klar.

Draußen sein ist nicht so deins? Dann hast du bestimmt diese 11 Typen schon mal im Club getroffen.

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