10 Quadratmeter für 749 Euro – So sieht die kleinste und teuerste "Wohnung" in Berlin aus

© NGS Next Generation Service GmbH

Erinnert ihr euch an die teuerste und zugleich kleinste Wohnung Berlins? Anfang des Jahres erschien bei Immobilienscout diese Gefängniszelle einer Wohnung in der Riemannstraße mit sagenhaften 10 Quadratmeter Wohnraum für unschlagbare 99.000 Euro Kaufwert. Clou der Geschichte damals: Man durfte die "Wohnung" mitgestalten. Toll, da bekommt der Begriff "Einraumwohnung" eine ganze neue Bedeutung.

Jetzt ist das Zimmer wieder bei Immobilienscout gelistet, diesmal fertig renoviert und eingerichtet, und das Inserat kann nur als zynisch beschrieben werden: "Klein aber fein" heißt es da zu dem Loch, das Küche, Wohn- und Schlafzimmer in einem ist und 749 Euro kostet. Schlafen kann man auf einer "Couch mit Bettfunktion" und wer sein Klo mal wieder eingesaut hat, muss die Dusche einfach nur laufen lassen, reinigt sich quasi von selbst. Immerhin, zusätzlichen Stauraum gibt es über dem Bad – findige Großstädter werden diesen Raum sicher auch zu untervermieten wissen.

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Verantwortlich für diese schamlose Abzocke ist die NGS Next Generation Service GmbH, die auch im Vergleich fast palastartige 23 Quadratmeter Wohnungen in Köpenick für 345 Euro anbietet. 

Abschließend ein kurzer Auszug aus dem Wahlprogramm der regierungsbildenden SPD:

Wir ergreifen alle rechtlichen Mittel, um die Mieten in Berlin stabil zu halten. Mit der Mietpreisbremse stoppen wir den Mietanstieg bei Neuvermietungen. Außerdem haben wir es verboten, Mietwohnungen tageweise als Ferienwohnungen an Touristen zu vermieten. So stellen wir tausende Wohnungen in der Innenstadt wieder den Mieterinnen und Mietern zur Verfügung.

Na dann mal los!

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