11 Dinge, die ihr im Sommer in Dresden immer machen könnt

Wenn ich an meine Zeit in Dresden zurückdenke, macht sich in meinen Fingerspitzen ein ganz komisches Gefühl breit. Die Stadt trägt so viel Zauber in sich, so viele schöne Gebäude, Ecken, so viel Grün und die Jahreszeiten so deutlich. Ein Sommer fühlt sich hier noch wärmer an, der Winter glitzert wundervoll kalt. Hier könnt ihr euer Leben verbringen (bei mir waren es drei Jahre) oder auch nur ein Wochenende. Diese 11 Sachen solltet ihr in der Zeit aber machen.

1
Zwinger, Frauenkirche, Semperoper angucken

Dieser Tipp steht in jedem Reiseführer, diesen Tipp nehmen vor allem Senioren-Reisegruppen sehr ernst: Guckt euch die Altstadt an! Zurecht! Dort kommt es einem vor, als würde man mitten in einer Filmkulisse stehen. Zu Fuß könnt ihr hier alles locker erreichen.

  • Mit der Tram 4, 8 oder 9 bis Theaterplatz, ab dort zu Fuß | Altstadt

2
Rundumblick genießen auf der Martin-Luther-Kirche

Am Rande der Neustadt steht eine hübsche Kirche mit einem hübschen Kirchturm. Wer nicht zu sehr von Höhenangst geplagt wird, sollte den Weg nach ganz oben antreten, um dann nach unten über die Stadt zu gucken.

© Milena Zwerenz

3
Flohmarktbesuch am Käthe-Kollwitz-Ufer

Ein Klassiker, aber ein schöner: der Samstagsflohmarkt an der Elbe. Der findet zwar gefühlt am falschen Tag statt (sonntags hat man doch immer so viel mehr Zeit), aber lohnt sich auf jeden Fall. Sonnenbrille nicht vergessen, Open-Air und so.

4
Carrot Cake essen im England, England

Als das England, England noch neu in der Straße war, stand vor dem Eingang immer eines dieser schwarzen Londoner Taxis. Das gibt es mittlerweile nicht mehr, der zuckrig-leckere Carrot Cake in der Kühltheke und die winkenden Queens im Fenster sind dafür geblieben. Nehmt euch Zeit, setzt euch rein, perfekt für Schlechtwettertage.

© Milena Zwerenz

5
Filmnächte am Elbufer

Keine Ahnung, ob eine andere Stadt eine solche Freiluftkino-Szenerie liefern kann. Denn selbst, wenn der gezeigte Film bei den Elbfilmnächten nicht wirklich überzeugt, macht der Ausblick auf die beleuchtete Altstadt und die sommerabendlich flimmernde Elbe kulissentechnisch alles wett.

7
Standseilbahn fahren

In "Der Turm" fährt der Protagonist mit der Standseilbahn hinauf ins edle Viertel Weißer Hirsch. Auch heute beeindrucken die Villen dort oben noch. Direkt an der Bahn wartet ein kleines Restaurant, vielleicht ein bisschen altbacken und touri-teuer, aber mit bestem Ausblick über die Stadt.

  • Standseilbahn Körnerplatz, 01326 Dresden
  • Fahrt ins Tal: Mit der Tram 11 bis Plattleite | Fahrt den Berg hinauf: Mit dem Bus 61, 63 oder 84 bis Körnerplatz
  • Ticket 3 Euro
© Milena Zwerenz

8
Hörspielen lauschen vorm Japanischen Palais

Direkt an der Elbe gelegen, die Altstadt im Blick, bezirzt der Park des Japanischen Palais' zu jeder Jahreszeit. Perfekt zum picknicken und lesen. Während des Kulturfestivals "Palais Sommer" läuft, sitzt, liegt und steht es sich dort aber besonders schön. Hier könnt ihr Hörspielen lauschen, euch beim Yoga verrenken oder Klaviermusik genießen.

9
Wein trinken und Flammkuchen essen

Während die Weintrauben am Hang wachsen und Schloss Albrechtsberg als eines der drei Elbschlösser nebenan steht, könnt ihr euch bei Winzer Lutz Müller ein Gläschen des angebauten Weins genehmigen, dazu leckeren Flammkuchen essen und einmal mehr die wunderbare Elbkulisse genießen. Ist aber auch einfach zu schön!

  • Schlosspark Schloss Albrechtsberg Bautzner Straße 130, Dresden
  • is November sonntags und an Feiertagen, bis September außerdem samstags 11– 19 Uhr
© Milena Zwerenz

10
Kleine Fahrradtour von Pieschen bis zum Blauen Wunder

Mit dem Fahrrad könnte man Ewigkeiten an der Elbe entlangfahren, theoretisch sogar bis nach Hamburg oder Prag. Fürs Wochenende reicht aber eine gemütliche 30-minütige Fahrt von Pieschen, vorbei am Pieschner Hafen, der Altstadt, den Weinhängen bis zur Dresdner Legendenbrücke, dem Blauen Wunder (die Tour lässt sich natürlich auch ausdehnen, z.B. nach Radebeul). Esst beim Blauen Wunder ein Eis, streift über den Körnerplatz, fahrt zurück und trinkt in Pieschen ein Bier.

  • Für beste Aussichten und Wege: Fahrt den ersten Teil der Strecke auf der Neustadtseite und wechselt mit der Albertbrücke oder mit der Fähre am Fährgarten Johannstadt auf die Altstadtseite.

11
Kunst gucken bei der OSTRALE

Ganz viel zeitgenössische Kunst versammelt die OSTRALE während der Sommermonate auf dem ehemaligen Schlachthofgelände im Ostragehege: teils Open-Air, teils drinnen, aber auf jeden Fall sehenswert.

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