REISEVERGNÜGEN – 11 Orte, die ihr in Portugal gesehen haben müsst

Bereits die Hälfte unseres Büros war schon mal in Portugal. Kein Wunder, das Land im Süden hat mit Lissabon nicht nur eine bezaubernde Hauptstadt, sondern auch eine vielfältige Landschaft, viel Meer, Strand, Sonne und sehr nette Menschen zu bieten. Falls ihr also gerade euren nächsten Urlaub in Portugal plant, schaut doch mal hier vorbei.

© Julia Justus

1
Ausflug zum westlichsten Punkt Europas

Wer schon mal in Portugal ist, sollte sich auf den Weg zum Cabo da Roca machen, dem westlichsten Punkt Europas. Von Lissabon aus fahrt ihr erst mit dem Regionalzug nach Cascais und von dort aus weiter mit dem Bus direkt zum Cabo da Roca. Die Achterbahn- ääh Busfahrt ist recht holprig, aber so kommt man zackig von A nach B. Steigt einfach dort aus, wo alle aussteigen, lauft am Leuchtturm vorbei und schon steht ihr am Abgrund. Vor euch der Atlantik. Und wenn ihr sehr weit geradeaus schwimmt, kommt ihr in Amerika an. Am besten fahrt ihr mit dem Bus 403 ab Cascais (Achtung, der Bus fährt nur aller 2 Stunden und die Haltestelle liegt versteckt im Untergeschoss des Einkaufszentrums direkt neben dem Bahnhof Cascais).

© Matze Hielscher

2
Schlafen im Martinhal Familien Ressort

Hier muss man deutlich sagen, dieses Hotel eignet sich nur für Familien mit Kindern. Aber deren Bedürfnisse werden hier so was von abgedeckt. Man schläft in geschmackvoll, aber kindergerecht eingerichteten Häusern, es gibt ein gutes aber nicht aufdringliches Angebot für die Kleinen und Erwachsenen und ein paar Restaurants. Alles kann, nix muss. Martinhal ist ein Ressort für Familien, die keine Ressorts mögen.

  • Martinhal , Apartado 54, Sagres
  • ab ca. 160 Euro
© Marie Brüsch

3
Die Sonne genießen am Ponte Dom Luís I.

Als wir mit der Straßenbahn über die Ponte Dom Luís I. fuhren, blickten wir staunend aus dem Fenster und verpassten prompt auszusteigen. So schön war der Blick von oben auf das Tal. Nach einem kurzen Fußmarsch zurück standen wir oben und blickten in das Tal zwischen Porto und Vila Nova de Gaia. Ganz viele kleine Häuser und ein glitzernder Fluss mittendrin. Schnell noch etwas Rotwein und Oliven kaufen, hinsetzen – die Welt ist schön. Da die Brücke abends beleuchtet ist, lohnt sich auch nach Einbruch der Dämmerung ein Spaziergang über das große Bauwerk.

© Matze Hielscher

4
Fisch essen im “Escondidinho” in Lagos

Wenn ich unterwegs bin, frage ich immer die mir am sympathischsten aussehenden Locals nach Tipps. So sind wir auch auf dieses von außen nicht so einladende Fischrestaurant gekommen. Der Fisch kommt täglich aus dem Meer: “Wenn wir nix fangen, dann bleibt das Restaurant geschlossen.” Der Fisch wird gegrillt und schmeckt so gut, dass man nie wieder woanders Fisch essen möchte. 

© Matze Hielscher

5
Von Sagres nach Salema wandern

Die Strecke ist knapp 18 km lang und sehr einfach zu laufen. Auf der rechten Seite der in allen Blautönen schimmernde Atlantik, die andere Seite zeigt einsame Strände, Hinterlandgestrüpp und Surfer-Hangouts und am Ende wartet das berühmte Bock Bier.

© Charlott Tornow

6
Surfen lernen in Praia Areia de Branca

Man kann natürlich fast überall an der Atlantikküste von Portugal surfen und surfen lernen, aber das kleine Örtchen Praia Areia de Branca ist gerade mal 45 Minuten von Lissabon entfernt und nicht so überlaufen, wie manch anderer Surfort. Die Leute hier sind etwas schüchtern, aber sehr sympathisch und im schönen “Drop In Surfcamp” möchten euch sehr nette Menschen das Surfen beibringen und das Leben ein bisschen schöner machen. Preisübersicht gibt’s hier.

© Lisbon Calling Hotel

7
Übernachten im Lisbon Calling Hostel

Den Tipp haben wir damals von einem Eineimischen bekommen und wir wurden nicht enttäuscht. Das kleine, aber feine Hostel liegt direkt an einem dieser schönen, alten Plätze, die man überall in Lissabon findet, nicht weit weg vom Hafen und einer kleinen Kabelbahn, die sich die steile Schlucht hochschlängelt.

© Charlott Tornow

8
Mit der Tram 28 fahren und den Cemitério dos Prazeres besichtigen

Die Tram 28E ist ein Touristenmagnet, aber auch ein Muss in Lissabon. Mit der alten Tram könnt ihr einmal quer durch die verwinkelte Stadt fahren. An der Endhaltestelle Prazeres wartet der Cemitério dos Prazeres, der 1833 eröffnet wurde. Der riesige Friedhof ist aufgebaut wie eine Stadt, die teils pompösen Grabmäler reihen sich wie Häuser in Straßen und Alleen aneinander. Beeindruckend!

© Arseniy Krasnevsky/Shutterstock

9
Mit der Fähre nach Almada fahren und zur Statue Cristo Rey wandern

Am anderen Ufer des Flusses Tajo befindet sich die kleine Stadt Almada und die große Christusstatue, die man von jeder Anhöhe in Lissabon aus sieht. Weil eine Seefahrt lustig ist, solltet ihr mit der Fähre ab Station Cais do Sodré nach Almada rübersetzen und die Statue und den Platz drumherum erkunden. Wichtige Info: Ein Bus fährt euch nach oben. Ihr könnt euch aber auch per Fuß auf eine abenteuerliche Suche begeben. Dann verpasst ihr aber im Zweifelsfall die Schließzeiten.

© Marie Brüsch

10
Tapas essen im Xapuri in Lissabon

Auch als Vegetarier muss man sich in Portugal oft zwischen Gemüsepizza oder Omlett mit Pommes entscheiden. Wer darauf irgendwann keine Lust mehr hat, sollte unbedingt ins Xapuri in Lissabon gehen. Hier gibt es sowohl für Carnivre als auch Pflanzenliebhaber beste Tapas. Wer jetzt an schnöde eingelegten Paprika denkt liegt falsch, aufgetischt werden Chorizo-Bällchen, kunstvoll drappierte Parmesan-Champignon Brote, Auberginen Tartar und vieles mehr – probiert auch unbedingt den selbstgemachten Eistee. Obwohl das Bistro schön rustikal eingerichtet ist, solltet ihr unbedingt draußen sitzen: Blick aufs Meer & die Retro-Tram fährt direkt vorbei.

© Julia Justus

11
Tanzen im Pensão Amor


Auf die Frage, wo man am besten in Lissabon Weggehen kann, hab ich immer nur zwei Wörter gehört: Beirro Alto. „Da geht echt alles!“ Woran auch immer es lag: Als ich in Lissabon war, ging dort nichts. Nada. Beim Rumstromern am Fluss entdeckten wir dann die Rua Nova do Carvalho, die früher das Rotlichtviertel der Stadt war. Mittlerweile haben Clubs die damaligen Striplokale unterwandert. Viel verändert hat sich dadurch aber nicht: Von roten Sofas, Erotik-Deko bis zu Stripstangen und Sexshops findet ihr alles in den Clubs, zum Beispiel im Pensao Amor. Als wir dort waren, hat’s keinen Eintritt gekostet, eine Wahrsagerin saß in der dunklen Ecke und der Gin Tonic kostete 5 Euro. Hin da!

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