REISEVERGNÜGEN – 11 Dinge, die ihr in Thailand immer machen könnt

Bangkok ist für die meisten Reisenden der Anfangspunkt. Die Stadt ist groß, laut, aufregend und es gibt unglaublich viel zu sehen. Schlendert über die Tempelanlage des Wat Pho (der liegende Buddha), fahrt mit dem Boot zum Wat Arun, besteigt den Golden Mountain und geht shoppen auf der Kao San Road. Die kleinen Garküchen auf der Straßen haben extrem günstiges und extrem leckeres Pad Thai. Das beste vegetarisch-vegane Restaurant der Welt ist das Ethos.

Etwa 80 Kilometer nördlich von Bangkok liegt die Stadt Ayutthaya. Mit dem Zug ist man ziemlich schnell dort und direkt nach der Ankunft am Bahnhof kann man sich für einen Pauschalbetrag ein privates Tuk Tuk mit Fahrer buchen, der euch zu den wichtigsten Orten fährt. Die Tempelruinen der Stadt gehören zum UNESCO-Welterbe und sind mehr als sehenswert. In den Anlagen herrscht eine angenehme Ruhe und extrem positive Energie. Aber: Wenn man denkt, es geht nicht heißer, könnt ihr euch sicher sein, dass in Ayutthaya noch ein paar Grad mehr herrschen. Dieser Ausflug ist schön und anstrengend zugleich!

Ko Tao ist eine Insel der Ruhe – im wahrsten Sinne des Wortes. Yoga, tauchen gehen, am Strand liegen. Besonders klein und schön ist der Freedom Beach. Von dort aus könnt ihr auf einem Steg zu einem weiteren Strand gelangen, an dem viele kleine Stein- und Muschelketten in den Bäumen hängen, was ein tolles Fotomotiv ist.

Der Strand Haad Rin auf Ko Phangan ist weltbekannt für seine Full Moon Party. Mein Tipp ist: Fahrt dort ein paar Tage nach der Full Moon Party hin, denn der Strand ist ohne Müll, Glasscherben und Betrunkene viel schöner und vor allem relativ leer. In der Stadt könnt ihr einkaufen gehen. Am Haad Rin hatte ich auch eine der besten Unterkünfte meiner Reise: Yogurt Home 3.

Weniger bekannt, aber genauso schön: der Norden der Insel. Am Ende des Strandes Mae Haad gibt es das beste Pad Thai in schönster Kulisse und mit vergnügten Menschen. Haltet einfach Ausschau nach Maehaadcove Bungalows. Am Abend lohnt sich der Aufstieg zur Mae Haad Tree House Bar, von der ihr einen tollen Ausblick habt und bei der regelmäßig DJs auflegen.

Die Full Moon Party zu verpassen, soll überhaupt nicht schlimm sein. Denn es gibt eine Alternative: Half Moon Party. Klar, damit werden junge Leute und Partygänger angelockt und die Preise sind verhältnismäßig teuer. Aber während die Full Moon Party am Strand stattfindet, feiert man die Half Moon Party im Dschungel. Und nach der Party sollte man noch einen Abstecher zum Haad Rin machen, um sich den Sonnenaufgang anzuschauen.

Ko Lanta war meine persönliche Lieblingsinsel. Wenig Tourismus, kaum Verkehr, viel Ruhe. Deshalb kann man sich dort auch als Angsthase auf den Roller trauen. Sucht euch am Hippie-Strand Khlong Khong eine hübsche Unterkunft. Von dort aus kann man locker die ganze Insel abfahren. Fahrt auf jeden Fall in den Süden zum Mo Koh Lanta Nationalpark und lauft rauf zum Leuchtturm. Vorsicht: Im Nationalpark sind jede Menge Affen. Die sehen zwar süß aus, klauen aber ganz gern und sind ziemlich bissig.

Leckeres Essen gibt es so ziemlich überall in Thailand. In Ko Lanta haben wir aber einige Schätze gefunden, die einfach empfohlen werden müssen. Im “Peak Café” kann man toll frühstücken. Dort wird alles, vom Brot bis hin zum Joghurt, selbst gemacht. Probiert unbedingt den Bananenlassi! Bei “The Angels” gibt es nicht nur leckeres, typisches Thai-Essen, sondern auch die nettesten Betreiber der Welt. Außerdem unbedingt probieren: Thai-Pancakes und erfrischende Fruit Shakes. Die gibt es an fast jeder Ecke.

Die 4-Islands-Tour ist keine typische Touri-Tour. Ganz im Gegenteil: In einem kleinen Boot fahrt ihr mit circa zehn weiteren Leuten von Insel zu Insel. Ihr könnt schnorcheln gehen, in kristallklarem Wasser baden und schwimmt durch eine dunkle Höhle, um einen eingeschlossenen Strand zu finden.

Spätestens auf dem Flug solltet ihr euch nochmal “The Beach” anschauen. Denn an genau diesem Strand wurde der Film gedreht. Die Maya Bay findet ihr auf der südlichen Insel Ko Phi Phis. Dort ist zwar ein Nationalpark, aber täglich strömen Touristenmassen dorthin. Um das zu umgehen und die Idylle richtig auskosten zu können, solltet ihr wirklich früh aufstehen (am besten vor Sonnenaufgang) und euch ein kleines privates Boot zur Maya Bay nehmen. Pünktlich zum Frühstück seid ihr wieder zurück auf Ko Phi Phi und könnt in der wundervollen “Phi Phi Bakery” ausgiebig frühstücken.

Jaja, mehr Klischee geht fast nicht mehr. Aber ein Ausflug auf dem Partyboot ist tatsächlich lohnenswert. Mit DJ, Shots und Bier schippert ihr auf dem Meer, macht Halt an schönen Stränden und tanzt auf dem Deck. Man hat extrem viel Spaß und danach zehn neue Freunde.