Modevergnügen #124 – So macht ihr Haut und Haare winterfest

Es wird kälter, es ist nass, die Heizungskörper stehen in den Startlöchern oder verströmen schon ihre trockene Luft im Wohnzimmer. Die Haut trocknet aus und die Haare fangen zu fliegen an. Wie die Experten unter euch sicher wissen, braucht der Körper genau jetzt besonders intensive Pflege. In unserem Beauty-Special findet ihr deshalb heute drei DIY-Tipps, um eure Haut und Haare vor Kälte und Austrocknen zu schützen.

Tipp 1: Koffeinpeeling für die Haut

Unsere Haut, das größte Organ, erneuert sich alle 28 Tage ganz von selbst. Hautzellen kommen aus ihren Tiefen der Haut an die Oberfläche gekrochen und fallen ab. Allerdings ist es auch erwiesen, dass sich unsere Haut mit dem Älterwerden immer langsamer regeneriert. Wir helfen unserem Körper also mit einem Peeling auf den Sprung – dank eines Koffeinschocks kriegt der Erneuerungsprozess einen kleinen Kick in den Hintern.

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So geht's: Nehmt 100g Kaffeepulver, ein paar frische, gehackte Minzblätter und verrührt diese mit 300ml Olivenöl, bis die Peeling-Masse richtig zäh ist. Massiert die Masse dann auf eurem Körper ein, lasst das Ganze kurz einziehen – und ab unter die Dusche mit euch. Das Kaffeepulver verleiht den Zellen dank des Koffeins den speziellen Kick; die Minzblätter und das Olivenöl sind dabei die eher pflegenden Komponenten und verleihen eurer Haut neuen Schutz.

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Tipp 2: Honigcreme fürs Gesicht

Honey, Baby! Wenn die Nase vom vielem Putzen rot und trocken ist, die Haut spannt (das sagt nämlich nicht nur die Werbung, das passiert im Winter tatsächlich) dann benötigt vor allem die Gesichtshaut viel Pflege – und zwar die richtige! Die DIY-Hautmaske wirkt wie eine Feuchtigkeitscreme, pflegt und macht die Haut so richtig weich und zart.

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So geht's: Mischt zwei Esslöffel Naturjoghurt mit etwas Honig und cremt damit euer Gesicht und Dekolleté ein. Während ihr die Creme zehn bis 15 Minuten einwirken lasst, könnt ihr ja einen beruhigenden Tee trinken. Ihr werdet es schon während der Wartezeit merken: Der Honig wirkt wie Balsam für trockene und fiese, rissige Stellen und natürlich könnt ihr die Creme auch am ganzen Körper anwenden – oder zwischendurch einfach aufessen.

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Tipp 3: Quarkkur für die Haare

Haare, Haare, Haare – die brauchen mindestens genauso viel Pflege wie unsere feine Haut. Die Heizungsluft stresst, heiße Fönluft wird gerade langen Haaren zum größten Feind. Weil mir meine Omi gerade noch diesen Tipp am Telefon zugeflüstert hat, gibt es zwar leider keine Bilder, dafür aber das Omi-Hausmittelchen-Zertifikat.

So geht's: Vermischt zwei Esslöffel Quark, eine Eidotter und fünf Teelöffel Mandelöl (oder ein Aromaöl eurer Wahl). Der Quark wirkt dank des Milcheiweißes und Keratins, dem natürlichen Haarbaustein, stärkend. In der Eidotter steckt Lezithin, eine fettähnliche Substanz, die die Haarfaser von außen pflegt und sie vor dem Austrocknen schützt. Das Öl wirkt wie Wachs für eure Haare und versorgt sie außerdem mit wertvollen Lipoiden, welche dem Haar Glanz und Geschmeidigkeit geben.

Bevor ihr die Masse für 20 bis 30 Minuten einwirken lasst, solltet ihr euch die Haare waschen, um den alten Dreck zu entfernen und dem neuen Zaubermittelchen Platz zu machen. Achtung: Wascht euch die Masse gründlich vom Kopf, damit keine Quarkspuren übrig bleiben.

Und was sind eure Hauswundermittelchen? Lasst es mich hier wissen. Viel Spaß beim Pflegen!


Vor zwei Wochen hat Ann-Kathrin euch die besten Kostümläden Berlins vorgestellt. Noch mehr Modevergnügen findet ihr in unserer Mode-Rubrik.

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