Kleine geile Firmen #1 – JUNIQE

Manche nennen es Startups, Funny van Dannen nennt es kleine geile Firmen. Klingt nicht ganz so aufregend, aber irgendwie sympathischer. Van Dannen empfiehlt in seinem gleichnamigen Song, dass man kleine geile Firmen aufbauen sollte. Wie er das singt, klingt es nach einem universellen Heilmittel. Und da dachten wir uns, dass wir neben den ganzen Künstlern hier auch mal Leute vorstellen könnten, die genau das getan haben. Und wir fangen mit JUNIQE an.

Was macht JUNIQE ganz genau?

JUNIQE ist der Shop für erschwingliche Kunst. Wir verkaufen coole, individuelle Kunst und unterstützen unabhängige, kleine Künstler. Unser Buyer Martin stellt Kontakt zu internationalen Künstlern her und sucht alles von Illustrationen über Typographie bis zu Fotografie - wir haben bereits über 2500 verschiedene Motive. Der Endkunde kann entscheiden, wie er die Kunst "erleben" will: an seiner Wand auf einem Case oder auf Shirts bzw Pullovern. Jeder nach seinem Geschmack.

Was macht JUNIQE ganz genau nicht?

JUNIQE ist kein Market Place: Unser Angebot ist eine kuratierte Auswahl an Designs, die uns überzeugt haben. Damit wollen wir die Kunden überraschen, Ideen liefern und auf neue Künstler aufmerksam machen, die sie noch nicht kennen. Jede Woche stellen wir unsere neusten Künstler auf der Homepage vor.

Was hast du vor JUNIQUE gemacht?

Ich habe die letzten 2,5 Jahre bei Fab Europa (früher Casacanda) gearbeitet. Dort habe ich zuerst den Merchandising Bereich aufgebaut und später die Analytics- und Strategieabteilung geleitet. Mein Mitgründer Marc Pohl war der COO bei Fab und Sebastian Hasebrink hat es nach 2,5 Jahren bei Roland Berger in Middle East nun ins schöne Berlin verschlagen.

Warum hast du JUNIQE gegründet?

Ich habe eine große Leidenschaft für Designprodukte und spannende, individuelle Motive, die man nicht überall sieht. Mit JUNIQE möchten wir unseren Kunden ganz klar eine erschwingliche Alternative zur häufig gesehenen „New York Skyline“ an der Wand geben und beweisen, dass individuelle Kunst nicht teuer sein muss.

Wie viele Stunden arbeitest du in der Woche?

Ca. 12 pro Tag, am Wochenende weniger. Das hört sich nach viel an! Da es ziemlich viel Spass macht und jeder Tag anders ist fühlt es sich (meistens) nicht an wie Arbeit.

Was habt ihr Wichtiges im letzten Monat gelernt?

Done is better than perfect! Vor allem in der Anfangszeit lernt man jeden Tag Unmengen dazu. Ein wichtiges Beispiel: Kein Tag ist von morgens bis abends planbar. Das ist etwas Gutes, denn es zwingt uns stetig zu prüfen, ob die Entscheidungen richtig sind und Konsequenzen zu ziehen. Was heute gesagt wird muss morgen nicht mehr stimmen. Das erfordert unheimlich viel Vertrauen in die Sache an sich und den Willen ein Problem immer wieder von neuem zu betrachten. Damit umzugehen ist eine große Herausforderung für das Team und stellt uns immer wieder auf die Probe. Wir haben in den letzten Monaten bei JUNIQE gelernt, dass es nur funktioniert, wenn alle mit anpacken und sich miteinbringen. Das Team ist der Kern und etwas auf die Beine zu stellen (und so viel Zeit miteinander zu verbringen) schweißt ganz besonders zusammen.

Welches Produkt sollten wir (Mit Vergnügen) uns kaufen?

Den Print „Ew Some“ von Fitacola. Inspiriert von dem Begriff „Awesome“. Daran sollen die Leser von „Mit Vergnügen“ denken!

Wie sieht der Mitarbeiter des Monats aus?

Das ist auf jeden Fall Dana, die bei uns Online Marketing macht - für ihre abendlichen Handstände im Büro bekommt sie den auf jeden Fall verliehen.

Dana

Wie sieht dein Arbeitsplatz gerade aus?

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Voller Samples, da ich gerade daran arbeite unsere Motive auf noch mehr Kategorien zu verkaufen. Bald gibt es eine ausgewählte Anzahl auf Sofakissen und Bettwäsche. Die sehen super aus, so viel kann ich schon einmal verraten.

Wie sieht es auf deinem Desktop gerade aus?

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Wie viele Leute arbeiten bei euch?

Neben uns Gründern haben wir 15 Leute, davon 6 Vollzeit-Festangestellte. Und natürlich unsere Künstler!

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Die Fragen hat uns Lea Lange beantwortet. Vielen Dank.

Und jetzt singt alle mit:

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