Thementouren, Bulgarien und der erste Startup-Day: Die Internationale Grüne Woche 2018 startet bald

© Internationale Grüne Woche

Die Internationale Grüne Woche gehört zu Berlin wie die Kräutersoße zum Döner oder der Gin zum Tonic – ihr versteht was ich meine. Die große Landwirtschafts-, Food- und Tourismusmesse findet dieses Jahr bereits zum 83. Mal statt und bringt kulinarische Spezialitäten aus aller Welt in die Messehallen unterm Funkturm. Partnerland der Grünen Woche ist dieses Jahr Bulgarien und bringt unter dem Motto "Aromen der Sonne" Erlebnisse für alle Sinne auf das Messegelände. Aus Deutschland und anderen Ländern nehmen über 1.600 Aussteller an der Messe teil. Schlendert durch die Hallen und probiert so viel ihr könnt, nehmt an einer der sieben Thementouren teil, oder findet euch in der Halle 12 bei dem wohl größten Street Food Market Berlins wieder.

Premiere feiert dieses Jahr übrigens der Startup-Day. „Junge Unternehmen sind die Quelle für Neues und Unerwartetes. Mit dem IGW-Startup-Day wollen wir den spannendsten Food-Startups eine Bühne bieten – und das meinen wir auch im wörtlichen Sinn!“, erklärt Lars Jaeger, Projektleiter der Internationalen Grünen Woche. Am 24. Januar findet das Event für Fachbesucher und Aussteller statt. Damit ihr auch auf den Geschmack kommt und neue Sterne am Food-Startup-Himmel entdeckt, stellen wir euch hier 11 der jungen Unternehmen vor, die dieses Jahr teilnehmen:

1. Bearprotein: Der Bio-Insektensnack aus Berlin

© Bearprotein

Die Riegel von Bearprotein sind der erste Insekten-Protein-Snack Europas, der ohne Kristallzucker, Soja, Milcheiweiß, Antibiotika-Einsatz und Gentechnik auskommt. Die für den Riegel verwendeten Insekten kommen aus einer biozertifizierten Zucht und Produktion, sind extrem proteinhaltig und viel nachhaltiger für die Umwelt als andere Zuchttiere wie Rinder. Die INSTINCT-Riegel werden in Kanada hergestellt und produziert, dort befinden sich die Grillenfarm und die Snackfabrik.

2. Wilder Heinrich: Onlineshop für deutsches Wildfleisch

© Wilder Heinrich / Facebook

Ihr seid auf der Suche nach regionalem Wildfleisch? Dann ist der Onlineshop von Wilder Heinrich die richtige Adresse. Das Unternehmen von Sebastian Lenger und Falk Trompeter bietet regionales Fleisch von Tieren, die den Großteil ihres Lebens auf der Wiese, im Wald oder dem Feld verbracht haben. Wilder Heinrich arbeitet ausschließlich mit kleinen Züchtern zusammen. Dabei sind artgerechte Tierhaltung sowie der Verzicht auf Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker unerlässlich. Neben Fleisch und Wurst bekommt ihr in dem Onlineshop auch Soßen, Feinkost und Küchenutensilien.

3. Dörrwerk: Fruchtpapier und Chips aus Berlin

© Dörrwerk

Die fruchtigen und gesunden Snacks von Dörrwerk bestehen zu 100 Prozent aus Frucht, sind vegan, glutenfrei, ohne Zusatzstoffe und fair. Das Berliner Start-up verwendet für die Fruchtgummi und die Chips ausschließlich gerettetes Obst und Gemüse, das aufgrund seines Aussehens sonst in der Tonne landen würde – in Deutschland sind das jährlich über sieben Mio. Tonnen. Kleine Fehler, Dellen und Knubbel sind im Supermarkt nicht gern gesehen, dabei schmeckt das Obst und Gemüse genauso gut.

4. Disco Limo: Bio-Zitronenlimonade aus Berlin

© Disco-Limo / Facebook

Eine Limo, die nicht nur schmeckt, sondern auch wach macht?! Genau das ist die Disco-Limo von Hans, Simon und Alexandros. Die Zitronenlimonade mit Koffein besteht zu 100 Prozent aus Bio-Zutaten, angefangen beim Zitronensaftkonzentrat über das Koffein, das aus Kaffeebohnen stammt, bis hin zum Zucker, den die Jungs regional beziehen und daher Zuckerrüben verarbeiten.

5. Nearbees: Lokaler und regionaler Honig

© Nearbees | Facebook

Wer Butterbrot, Joghurt und Tee gerne mit Honig pimpt, und dabei am liebsten Berliner oder Deutschen Honig nascht, für den ist nearBees der ideale Onlineshop. Über den digitalen Marktplatz können lokale Honigproduzenten und Imker ihren Honig anbieten und somit dem regionalen Honigkonsum und den Erhalt der deutschen Bienen unterstützen.

6. Philosoffee: Cold Brew Coffee aus Berlin

© Philosoffee

Das Motto von Philosoffee lautet "Liebe zum Kaffee", deswegen kommen in den Cold Brew Coffee von dem Food-Start-up auch nur die besten, nachhaltig angebauten Kaffees rein. Benjamin, Lukas und Christian, die Gründer von Philosoffee, achten auch immer darauf, dass die Bauern fair bezahlt und behandelt werden. Die drei Kaffeefanatiker wollen mit ihrem "Koldbrew den Begriff Kaffee-Genuss neu definieren".

7. Brox: Knochenbrühe wie bei Oma aus Berlin

© Brox / Facebook

Eine warme Brühe kann bei einer Erkältung wahre Wunder wirken, das wusste schon unsere Oma. Bei Brox dreht sich deshalb alles um die gute alte Knochenbrühe. Ob als Suppe To-Go, als Basis zum Kochen oder als Tassensuppe auf der Couch – Brox geht in jeder Lebenslage und schmeckt gut. Die Gründer Konrad Kaspar Knops und Jin-Woo Bae arbeiten bei ihren Brühen nach dem "nose-to-tail" bzw. "leaf-to-root"-Prinzip, d.h. die verwendeten Rohstoffe werden ganzheitlich verarbeitet. Nachhaltig, simpel und gesund.

8. Kraftfleisch: Proteinreicher Fleischsnack aus München

© Kraftfleisch / Facebook

Bei Crossfittern und Athleten ist der Snack aus getrocknetem Fleisch schon längst angekommen. Der Fitnesssnack von dem Food-Start-up aus München wird aus Fleisch von grasgefütterten Weiderindern aus Irland und England gemacht und ist extrem proteinhaltig. Was ihr in einer Tüte Kraftfleisch nicht finden werdet, sind Farbstoffe, Aromastoffe oder Geschmacksverstärker. Das Trockenfleisch wird nach traditionellem südafrikanischen Rezept nur mit Essig, Salz, Pfeffer, Koriander und Chili verfeinert.

9. Kale&Me: Kaltgepresste Säfte aus Hamburg

© Kale and Me / Facebook

Annemarie, David und Konstantin trinken am liebsten gesunde Säfte. Mit ihrem Startup Kale&Me haben sich die drei Hamburger selbstständig gemacht. Insgesamt acht verschiedene Säfte aus 18 ausgewählten Zutaten werden produziert, darunter Pamela Pine, Rosy Boots und Amy Almonds. Die kaltgepressten Säfte sind alle vegan, glutenfrei, unpasteurisiert, ohne Zusatzstoffe und aus regionalem Obst und Gemüse gemacht. In dem Onlineshop könnt ihr die Kale&Me-Säfte als mehrtägige Saft-Kur oder einzeln kaufen.

10. Eatapple: Der essbare Strohhalme von Wisefood

© Wisefood / Facebook

Plastik-Strohhalme werden einmal genutzt, dann landen sie im Müll. Täglich sind es weltweit drei Mrd. Trinkhalme. Dabei geht es auch nachhaltig, zum Beispiel mit dem essbaren Trinkhalm von Wisefood. Basis des Eatapple sind ein speziell behandelter Apfeltrester und weitere Fruchtbestandteile. Konstantin Neumann und sein Team wollen mit ihrem essbaren Strohhalm eine ökologische Alternative zum Plastik-Trinkhalm schaffen. Ein weiterer Vorteil: Der Eatapple kann nach dem Trinken einfach aufgegessen werden.

11. Skadi: Frozen Cocktails aus Berlin

© Skadi / Facebook

Die Jungs von Skadi haben den Traum vom Eis mit Schuss 2017 zu ihrem Projekt gemacht. Das Berliner Start-up produziert Honest Frozen Cocktails – ohne Konservierungsstoffe, mit  natürlichen Zutaten und hochwertigen Spirituosen. Die eiskalten Drinks in der Tüte kommen in den Sorten Sex on the Beach, Summer Passion, Whisky Sour , Moscow Mule und Vodka Mate. Es sollen bald mehr Kreationen folgen, damit es pünktlich zum Sommer noch mehr leckerer Frozen Cocktails gibt.

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der Internationalen Grünen Woche.

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