11 Cafés, Restaurants und Bars im Savignykiez, die ihr kennen solltet

Im Sommer wird die Wiese auf dem Savignyplatz gerne für Picknicks oder als Solariumersatz genutzt und die Terrassen der umliegenden Cafés, Bars und Restaurants platzen fast aus allen Nähten. Auch in der kalten Jahreszeit zieht es viele Charlottenburger, Berliner und Touristen in die Straßen und in die Läden rund um den Platz. Ob zum gemütlichen Frühstück, deftigen Mittagessen, auf einen Kaffee, zum Dinner mit Freunden oder auf einen Drink – im Savignykiez ist für jeden etwas dabei. Hier sind unsere 11 Tipps.

© Daliah Hoffmann

1
Kaffee und Kuchen bei Coffee Drink Your Monkey

Das Coffee Drink Your Monkey bringt ein bisschen Schwung auf den sonst eher gemütlichen Savignyplatz. Freundliche Mitarbeiter*innen, Dschungeltapete, frische Blumen, ein Mix aus R'n'B und Indie und Kunst mit Humor sorgen selbst an den kältesten Tagen für Wärme und Gemütlichkeit. Im Monkey gibt es von frischgepressten Säften über belegte Brote bis hin zu hausgemachten Cookies und Kuchen so ziemlich alles, was man zum Frühstück und für zwischendurch braucht. Wer mit Kindern kommt, findet ganz sicher Platz für den Kinderwagen –  entweder auf der großen Terrasse oder im Café. Es gibt auch mindestens einen Kinderstuhl und einen Wickeltisch.

  • Coffee Drink Your Monkey Savignyplatz 11
  • Montag – Freitag: 08–19 Uhr, Samstag: 09–19 Uhr, Sonntag: 09–18 Uhr
© Daliah Hoffmann

2
Deftige Hausmannskost und Kneipen-Flair im Diener Tattersall

Den Diener Tattersall gibt es seit mehr als 100 Jahren, allein deshalb ist das Restaurant mit Kneipen-Flair eine Berliner Institution. Die dunklen Wände sind voll mit alten Fotos von prominenten Stammgästen und Freund*innen des Hauses. Die bodenständige Hausmannskost im Diener wird inklusive Berliner Schnauze gereicht – genau so, wie man es sich eben vorstellt. Unsere Favoriten sind die Eier in Senfsoße, das Wiener Schnitzel und die Klopse. Dazu ein Bier und ein Tratsch mit Barbara, der Besitzerin, und man vergisst, dass Superfoods und Bowls die Berliner Foodszene beherrschen.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

3
Orientalisches Street Food im Koshary Lux

Wer Lust auf eine kleine Reise in den Orient hat kann sich bei KLX Koshary Lux den Bauch mit nordafkrikanischen Streetfood-Köstlichkeiten vollschlagen. Die Macher haben sich in der Markthalle Neun schon einen Namen gemacht und servieren seit einiger Zeit natürlich das namensgebenede Koshary (ägyptisches Reisgericht mit Linsen, Kichererbsen, Nudeln, karamellisierten Zwiebeln und Zitronen-Knoblauch-Soße), wöchentlich wechselnde Specials und vieles mehr in ihrem Imbiss-Restaurant kurz vorm Savignyplatz. Wem beim Lesen der Speisekarte das Wasser nicht schon im Munde zusammenläuft, den holt der Appetit spätestens ein, wenn die Düfte der Gewürze sich ihren Weg bahnen.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

4
Das momiji bringt Takoyaki nach Charlottenburg

Takoyaki ist ein japanischer Streetfood-Klassiker und in Berlin sonst nur sehr selten auf der Speisekarte. Wie gut, dass das momiji sich auf die kleinen Oktopus-Teigbällchen spezialisiert hat. Neben den leckeren (nicht vegetarisch-veganen) Bällchen gibt es viele andere japanische Spezialitäten, aber auch vegane Gerichte, leckeren Tee in hübschen Glaskännchen und einen wirklich freundlichen Service.

© Dương Trí | Unsplash

5
Frische und leichte Küche aus Südvietnam im Saigon Green

Wer die südasiatische Garküche liebt, sollte sich das Saigon Green nicht entgehen lassen, denn dieser kleine Schatz auf der Kantstraße besticht durch original asiatische Rezepte, die ohne Glutamat und mit sehr schonend zubereiteten frischen Zutaten gezaubert werden. Ein besonderes kulinarisches Highlight ist neben den Currys und der leckeren Pho auch das Entenfleisch im Pfannkuchen. Was erstmal komisch klingt, schmeckt wirklich fantastisch!

© Daliah Hoffmann

6
Urban Jungle-Feeling und leckere Cocktails im Journey into the Night

Hinter verspiegelten Scheiben versteckt sich in den S-Bahnbögen am Savignyplatz das Journey into the Night, ein echter "urban jungle". Von der Decke hängen Pflanzen, an den Wänden kleben Dschungeltapeten und bunte Lichter machen die Atmosphäre perfekt. Die Bar ist für viele junge Charlottenburger*innen eine beliebte Adresse zum Vorglühen oder für Geburtstagspartys. Wir trinken hier besonders gerne den Espresso Martini oder einen der Signature Drinks von Inhaber Tim: den Journey's Night mit weißer Schokolade oder den Green Elder mit Holunder-Espuma. Am Freitag wird Hip-Hop gespielt, am Samstag läuft Electro und Funk.

© Hella Wittenberg

7
Im Schwarzen Cafe das Gefühl für Raum und Zeit verlieren

Abends in Charlottenburg bietet sich immer ein Besuch im Schwarzen Cafe an. Das ehemalige Bordell und heutige Restaurant ist eine Institution im Kiez, besonders natürlich, weil es – bis auf dienstags zwischen 03–10 Uhr – rund um die Uhr geöffnet hat. Gleiches gilt für die Küche: Käsefrühstück nachts um halb vier? Kein Problem! Lust auf Spätzle morgens um neun Uhr? Geht auch. Vino und Bier um acht Uhr morgens nach einer langen Nacht im Club? Standard! Unser Lieblingsplatz ist der kleine Balkon.

© Milena Zwerenz

8
Aufgemotzte Stullen und Pancakes essen bei Die Stulle

Ein kulinarischer Klassiker Berlins – die Stulle – wird im gleichnamigen Café am Savignyplatz zelebriert. Mit viel Kreativität und ausgewählten Zutaten wird das gute, alte Butterbrot zu einer vollwertigen, Burger-ähnlichen Mahlzeit aufgemotzt, die in der gemütlichen Wohnzimmeratmosphäre des Ladens gleich doppelt so gut schmeckt. Und es gibt auch tolle vegane Optionen hier!

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© Sadhu

9
Indische Imbisskultur im Ashoka

Dieser kleine Imbiss ist aus dem Savigny-Kiez nicht mehr wegzudenken. Gekocht wird nordindisch, serviert wird auf Aluminiumgeschirr. Die offene Küche sorgt für tiefe Einblicke, aber auch für kräftige Curry-Gerüche in Haar und Kleidung. Wem das nichts ausmacht, kann drinnen in den Kabinen Platz nehmen, alle anderen sollten lieber draußen sitzen und gute indische Küche für faire Preise genießen.

© Daliah Hoffmann

10
Deftige Küche wie bei Oma im 1900 Café

Richtig urig wird’s im 1900 Café, wo ihr deftigen Mittagstisch bekommt, fast wie bei Oma. Wir sagen nur Königsberger Klopse oder gefüllte Paprika. Was uns außerdem immer wieder dorthin verschlägt, sind die leckersten Blechkuchen(riesen)stücke, die perfekt zum Teilen einladen, aber bitte mit Sahne! Richtig geil sind die Dinkel-Streußelkuchen mit Rhabarber, Pflaume oder Beeren. Und weil Omas ja bekanntermaßen für jede Tageszeit die richtige Mahlzeit parat haben, könnt ihr hier natürlich auch gemütlich und zünftig frühstücken. Das kleine Café vereint genau die richtige Portion Kitsch mit Wohnzimmerflair und Antiquariat. Eine kleine Oase zum Entspannen und Genießen.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

11
Sich auf Frühstückskurs begeben im A Never Ever Ending Love Story

Wir führen seit Jahren eine Liebesbeziehung mit dem A Never Ever Ending Lovestory, der kleinen Schwester vom What do you fancy love. Mag auch daran liegen, dass es einem hier so erscheint, als würde man durch eine rosa-rote Brille schauen. Wir haben uns direkt in die Pancakes und French Toasts verguckt. Egal ob mit unverschämt leckerer Dulce de Leche und Banane, mit Blaubeerkompott, klassisch mit Butter und Ahornsirup oder mit Nutella, Walnüssen und Vanillequark. Wer es lieber herzhaft mag, kann zwischen Bio-Rührei auf Brot, Guacamole-Stulle oder Mexican Bowl wählen. Gut zu wissen: Die verwendeten Eier stammen alle von der eigenen Hühnerfarm mit dem schönen Namen "Happy Chicken Vogel Farm".

Entdecke die besten Restaurants, Bars und Plätze in deiner Nähe.

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