Unsere Event-Highlights zwischen den Jahren

Nach drei Tagen Völlerei in der Heimat (oder zumindest bei Mutti zuhause) steigt es plötzlich wieder auf: Dieses unbedingte Gefühl, etwas erleben zu müssen. Wir kennen das nur zu gut. Deshalb haben wir für euch einige Tipps herausgesucht, was ihr zwischen den Jahren unternehmen könnt. Ehe die Silvesternacht näherrückt und die meisten von euch in die Clubs stürmen, könnt ihr noch einmal eine Tanz-Choreografie von Sasha Waltz bewundern, den Klassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" auf großer Leinwand genießen oder euch von der Party-Trash-Band HGich.T (Foto) wahlweise in die Hauptschule oder auf eine Goa-Party mitnehmen lassen.

1. Sasha Waltz' "Kreatur" im Radialsystem V bestaunen

Die berühmte Choreografin Sasha Waltz ist bekannt dafür, genreübergreifende Arbeiten zu erschaffen. So verwundert es nicht, dass auch ihre jüngste Inszenierung "Kreatur" weitere künstlerische Sparten mit ins Boot holt: Das Werk entstand aus einer Zusammenarbeit mit der Modedesignerin Iris van Herpen und dem Lichtdesigner Urs Schönebaum. Ohne narratives Element oder musikalische Führung untersuchen 14 Tänzer den künstlerischen Schaffungsprozess.

2. "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" auf der großen Leinwand erleben

Was "Dinner for One" für Silvester ist, ist "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" für die Weihnachtszeit. In kaum einem Haushalt läuft der Kultfilm nicht mindestens einmal jährlich über die Mattscheibe. Doch ihr könnt das Familienspektakel auch im Friedrichstadtpalast genießen, dort wird der Klassiker auf großer Leinwand gezeigt. Den originalen Soundtrack dazu spielt das Deutsche Filmorchester Babelsberg live.

3. Den Film "Dicke Mädchen" sehen

Im Rahmen der Reihe "Zurück zum Anfang" zeigt Regisseur Axel Ranisch seinen fünf Jahre alten Film "Dicke Mädchen". Die Hauptrollen spielen zwei Männer, die durch Umwege die Liebe zueinander finden, während sie sich um die Mutter des einen kümmern. Ein bewegender Low-Budget-Film mit vielen Emotionen und großem Potenzial.

4. Den Meisterschülerpreis der UdK im Haus am Lützowplatz entdecken

Drei MeisterschülerInnen der UdK haben eine Jury besonders überzeugt und erhalten zur Auszeichnung den Meisterschülerpreis ihres Uni-Präsidenten und die Teilnahme an einer exklusiven Ausstellung. Lisa Peters würdigt mit ihrer Arbeit die Superkräfte der Frau. Rafael Ibarra lässt Shakespeare mit seinen Kindheitserinnerungen korrelieren. Und Gary Schlingheider protzt wieder mal mit Minimalismus und Zurückhaltung.

5. Mit HGich.T die Hauptschule abfeiern

Das zehn bis 15-köpfige Hamburger Künstler-Kollektiv HGich.T um den Sänger Tutenchamun (rechts) hat den Trash kultiviert. Gemeinsam wird die Hauptschule abgefeiert, die MPU zum Goa-Party erklärt und Onkel Thomas zur Tante umgebaut. Das wohl letzte und zugleich beste Konzert des Jahres und ein Mega-Rave zudem.